Symbolbild: Börse
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Börsen-Ticker: DAX knapp unter 17.900 Punkten

Die US-Notenbank hat ihre Leitzinsen nicht angetastet. Gleichzeitig stellen sich viele Finanzprofis darauf ein, dass sie noch länger auf einen US-Zinsschritt nach unten warten müssen. Alle aktuellen Börsen-News im Ticker von BR24.

Die wichtigsten Börsen-News in Kürze:

Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten morgen gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.

18.05 Uhr - DAX schließt 0,2 Prozent tiefer

Die US-Notenbank sieht keine größeren Fortschritte im Kampf gegen die Inflation. Und deshalb könnte es bis zum November dauern, bis sie einen Zinsschritt nach unten wagt. Angesichts dieser monatelangen Durststrecke blieben die Europabörsen in Deckung. Einer der stärksten Werte war ING, sechs Prozent fester; die niederländische Direktbank hat einen Aktienrückkauf angekündigt.

Der DAX beendet den zähen Handelstag mit 17. 896 Punkten. Das macht 36 Minuspunkte oder 0,2 Prozent weniger. Stärkster Wert war die Bayer-Aktie, fast drei Prozent fester, nach einem juristischen Erfolg in Amerika.

An den New Yorker Aktienmärkten geht es nach oben, vor allem an der Computerbörse. Dort gewinnt die Qualcomm-Aktie neun Prozent. Die steigende Nachfrage nach Handys mit KI-Funktionen lässt den weltgrößten Anbieter von Smartphone-Chips optimistisch in die kommenden Monate blicken.

Der Euro kostet am Abend 1, 0707 Dollar.

16.12 Uhr - Peloton streicht Jobs

Während der Corona-Pandemie blieben die Fitnessstudios geschlossen, und viele wollten lieber in den eigenen vier Wänden aktiv werden als gar nicht. Dem US-Unternehmen Peloton brachte das viele Kunden und anziehende Gewinne. Doch diese Zeiten sind lange vorbei. Die Nachfrage nach den Fahrrädern und Laufbändern ist deutlich zurückgegangen. Das Unternehmen ist im abgelaufenen Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Jetzt sollen 15 Prozent der Beschäftigten gehen, der Chef geht auch. Die Aktie hat um 14 Prozent nachgegeben.

15.15 Uhr - Vestas mit roten Zahlen

Zwei der größten Konkurrenten von Siemens Energy in der Windkraft kommen aus Dänemark: Vestas und Orsted. Während die Aktie von Vestas heute in Kopenhagen unter Druck gekommen ist, sind die Papiere von Orsted gesucht. Vestas hat zum Jahresauftakt überraschend rote Zahlen geschrieben. Aber für das Gesamtjahr wird die Prognose aufrechterhalten. Die Probleme der Branche sind überall dieselben: explodierende Kosten, gestörte Lieferketten, zu lange Genehmigungsverfahren und ein gnadenloser Preisdruck. Allerdings müssen sich die drei Windkraft-Konzerne auch jeweils mit hausgemachten Problemen herumschlagen. In der kommenden Woche wird Siemens Energy seinen Halbjahresbericht vorlegen. Aktuell pendelt die Aktie etwa höher um 19,45 Euro.

13.15 Uhr - Linde im Fokus

Der weltgrößte Industriegase-Konzern Linde hat im ersten Quartal mehr verdient als geplant - und blickt ein wenig optimistischer auf das Gesamtjahr. Angesichts guter Geschäfte in allen Weltregionen stieg der bereinigte Quartalsgewinn, je Aktie, binnen Jahresfrist um zehn Prozent, auf 3,75 Dollar. Der Vorstand konnte nach eigenen Angaben Preiserhöhungen durchsetzen und auch die Produktivität steigern. Die Linde-Aktie wird inzwischen in Amerika gehandelt, ein großer Rückschlag für die Frankfurter Börse. Dies hing damals auch mir der Gewichtung der markschweren Aktien im Index zusammen. Das Regelwerk wurde inzwischen überarbeitet. Der neue Konzern war aus dem Zusammenschluss der Münchener Linde AG mit dem US-Konkurrenten Praxair hervorgegangen.

12.45 Uhr - Bayer-Papiere gesucht

Bayer ist die stärkste Aktie im DAX. Aktueller Kurs: 28,60 Euro. Das macht ein Tagesplus von immerhin 4,5 Prozent. Der Vorstand hat in den USA im Streit um Altlasten durch die seit langem verbotene Chemikalie PCB vor Gericht einen Erfolg verbuchen können. Ein Berufungsgericht im Bundesstaat Washington hat gestern ein Urteil aus dem Jahr 2021 aufgehoben, das drei Lehrern Schadenersatz über insgesamt 185 Mio. US-Dollar zugesprochen hatte.

Die Chefetage braucht Erfolge. Und diese Nachricht aus Amerika ist auf jeden Fall zunächst einmal positiv zu werten. Aber es kann sein, dass die ganze Sache neu verhandelt wird; auf jeden Fall wird der Streit an die Vor-Instanz zurückverwiesen. Und der Konzern hat ja viele juristische Baustellen in Amerika.

Auffällig ist auch, dass sich der Kursrutsch unter dem neuen Chef zunächst fortgesetzt hat, und dass auch die zurückliegende Hauptversammlung kürzlich wenig Inspiration gebracht hat. Also, vielen Beobachtern ist nicht klar, wo und in welchen Geschäftsfeldern die Zukunft des Pharma- und Agrarchemiekonzerns nun liegen wird.

10.15 Uhr - OECD: Deutschland hinkt hinterher

Die OECD bescheinigt der Bundesrepublik, dass sie im Vergleich der Industriestaaten erneut deutlich hinterherhinkt. In diesem Jahr werde die deutsche Wirtschaft um 0,2 Prozent wachsen, die 36 Länder der OECD um 1,7 Prozent, analysiert die Organisation. Sie schlägt eine Reform der Schuldenbremse vor, den Abbau umweltschädlicher Subventionen und eine Verschlankung der Bürokratie. Der Einkaufsmanager-Index der Industrie klettert im April leicht auf 42,5 Punkte.

Der DAX pendelt um seinen gestrigen Endstand. Aktuell notiert er 24 Punkte höher bei 17.958.

09.15 Uhr - DAX startet wenig verändert

Es ist zwar nur eine Randnotiz, aber eine durchaus interessante. Die Aktie von Borussia Dortmund verteuert sich nach dem gestrigen Sieg im Halbfinale der Champions League gegen Paris St. Germain um 5,2 Prozent. Der aktuelle Kurs bei 3,90 Euro ist aber ein bescheidener Wert im Vergleich zum Börsengang 2020. Damals betrug der Ausgabepreis elf Euro. Das letzte Mal in einem Champions League Finale waren die Borussen 2013. Damals verloren sie im Londoner Wembley Stadion gegen die Bayern. Einmal haben sie die Champions League gewonnen. Der DAX startet wenig verändert in den Handel. Er pendelt um seinen gestrigen Endstand bei 17.932.

08.15 Uhr - Bessere Stimmung bei den Autobauern

Die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Autobauer wird spürbar besser. Im März lag der Indikator für das Geschäftsklima der Branche noch bei minus 5,3 Prozent. Im April hat er sich auf minus 1,5 Punkte verbessert, rechnet das Münchner ifo-Institut vor. Die Unternehmen würden sich eine bessere Auftragslage wünschen, aber schon im April zeichnet sich eine Trendwende ab. Zumal auch der Auftragsbestand noch sehr gut sei, erläutern die Münchner Forscher. Zuletzt war vor allem der deutsche Automarkt deutlich geschrumpft. Er ist weit von den Absatzzahlen entfernt, die die Autobauer vor Ausbruch der Corona-Krise erzielen konnten.

06.45 Uhr - FED lässt Zinsen unverändert hoch

Die US-Notenbank belässt ihren Leitzins bei 5,25 bis 5,5 Prozent. Die Entscheidung kommt nicht überraschend. FED-Chef Jerome Powell hatte zuletzt mehrfach angedeutet, dass bei der Inflation keine Fortschritte gemacht werden. Sie bleibe, so Powell, mit 3,5 Prozent hartnäckig hoch und zu weit vom angestrebten Ziel von zwei Prozent entfernt. Fraglich ist nun auch, ob es eine Senkung im Juni geben wird.

Die Börsen wurden nicht auf dem falschen Fuß erwischt. In New York schloss der Dow Jones 0,2 Prozent höher, NASDAQ und Standard and Poors bis zu 0,3 Prozent tiefer.

Der DAX hat gestern ein Prozent auf 17.932 Punkten verloren. Auf diesem Niveau wird er auch heute erwartet.

Donnerstag, 2. Mai 2024

Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten morgen gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.

17.56 Uhr - US-Chemiekonzern DuPont gefragt

Nach einem besser als erwartet verlaufenen Auftaktquartal erhöht der US-Chemiekonzern DuPont seine Prognose für 2024. Der Lagerabbau im Industriebereich hat einen Tiefpunkt erreicht und die Erholung verläuft gemäß unseren bisherigen Erwartungen, heißt es. Aktien von DuPont verteuern sich um fast 5,5 Prozent.

17.21 Uhr – Kommt Springer Nature an die Frankfurter Börse?

Der Wissenschaftsverlag Springer Nature fasst Insidern zufolge noch in diesem Jahr einen Anlauf an die Frankfurter Börse ins Auge, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Springer Nature könnte dabei mit bis zu neun Milliarden Euro inklusive Schulden bewertet werden, hieß es Ende Februar. Der 1842 in Berlin gegründete Verlag bringt 13.000 Fachbuch-Titel jährlich auf den Markt und verlegt 3000 Fachzeitschriften. Zu den Publikationen gehören unter anderem die Wissenschaftsmagazine Nature und Scientific American. Verleger Stefan von Holtzbrinck hält 53 Prozent der Anteile, der Rest gehört dem Finanzinvestor BC Partners.

15.42 Uhr - Dow Jones kaum verändert vor Fed-Zinsentscheidung

Wegen des Feiertages zum 1. Mai findet bei der Deutschen Börse im DAX kein Handel statt.

Der Dow Jones notiert vor der nächsten US-Notenbankzinsentscheidung heute Abend kaum verändert.

Mittwoch, 01. Mai 2024

18.15 Uhr - DAX fällt um 1 Prozent

Vor der Zinssitzung der US-Notenbank bestimmte Nervosität das Geschehen an den deutschen Börsen. Der DAX rutschte wieder unter die Marke 18.000 und gab am Ende um 1 Prozent nach auf 17.932 Punkte. Wieder gehandelt wird am deutschen Aktienmarkt dann erst nach morgigen der Entscheidung der Fed. Morgen bleiben die hiesigen Börsen wegen des Maifeiertags geschlossen. Der Euro notiert bei 1,0680 Dollar.

17.50 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Dienstag

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse zehn Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 29 Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

Vonovia verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 3,8 Prozent. Auch die Papiere von Siemens Energy (+1,6 Prozent) sowie Commerzbank (+1,5 Prozent) konnten sich steigern.

Die höchsten Kursverluste verzeichnet bislang Mercedes-Benz Group mit -5,3 Prozent, Volkswagen mit -4,7 Prozent und Porsche AG mit -3,9 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

16.05 Uhr - Anleger warten auf Fed-Entscheidung

Die deutschen Börsen tendieren leichter. Im Vorfeld der morgigen Zinsentscheidung der US-Notenbank herrsche spürbare Zurückhaltung, hieß es von Händlern. Der DAX gibt um 0,5 Prozent nach auf 18.037 Punkte. Mit Spannung erwarten Investoren auch den offiziellen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung am Freitag. Daraus erhoffen sie sich weitere Hinweise auf die nächsten Schritte der Fed, die versucht, mit erhöhten Zinsen die Inflation in Schach zu halten und den heiß gelaufenen Jobmarkt abzukühlen.

14.35 Uhr - MTU-Aktie nach Zahlen fester

Der Eurofighter und die starke Nachfrage in der Wartung haben den Triebwerkshersteller MTU Aero Engines im ersten Quartal gestützt. Das Militärgeschäft wies im ersten Quartal mit 21 Prozent die höchsten Zuwachsraten auf, wie das Unternehmen in München mitteilte. MTU ist mit einem Drittel am Herstellerkonsortium für das Triebwerk des Eurofighters beteiligt. Bei der Instandhaltung ziviler Verkehrsflugzeuge wird MTU noch von Lieferschwierigkeiten für Ersatzteile gebremst, weshalb der Zuwachs dort mit zwölf Prozent am unteren Ende der Erwartungen lag. Insgesamt stieg der Umsatz von MTU Aero Engines im ersten Quartal um acht Prozent auf knapp 1,7 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis legte um drei Prozent auf 218 Millionen Euro zu und lag damit im Rahmen der Erwartungen von Analysten.

13.20 - DAX gibt nach - Aktie von Mercedes-Benz unter Druck

Am deutschen Aktienmarkt überwiegen heute die Minuszeichen. Der DAX gibt um 0,4 Prozent nach auf 18.042 Punkte. Nach einem Gewinneinbruch bei Mercedes-Benz im ersten Quartal verbilligt sich die Aktie des Stuttgarter Autokonzerns um knapp 5 Prozent. Der Euro notiert bei 1,0720 Dollar.

10.15 Uhr - Deutsche Wirtschaft vermeidet Rezession

Die deutsche Wirtschaft schrammt knapp an einer Rezession vorbei. Das Bruttoinlandsprodukt ist im 1. Quartal um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal gewachsen. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. Im letzten Quartal 2023 war sie noch um 0,3 Prozent geschrumpft. Besser lief es wieder bei den Bauinvestitionen und bei den Exporten. Die privaten Konsumausgaben gingen dagegen zurück.

09.15 Uhr - DAX kaum verändert, Autos schwach

Die Börsianer reagieren auf die veröffentlichten Geschäftsberichte – und zwar zum Teil recht deutlich. Mercedes Benz und Volkswagen kämpften im ersten Quartal mit Absatz- und Umsatzrückgängen, die dann auch die operativen Gewinne belasteten. Mercedes verbilligen sich um 2,5 Prozent, Volkswagen um 2,9 Prozent. Ganz anders die Lage bei Vonovia. Deutschlands größter Wohnungskonzern erwartet ein Ende des Preisverfalls bei Immobilien. Eine gute Nachricht, denn Vonovia musst deswegen zuletzt hohe Abschreibungen vornehmen, die auch den Kurs belasteten. Aktuell führt die Aktie den DAX mit plus fünf Prozent an. Der DAX gibt leicht nach auf 18.106.

07.20 Uhr - Mercedes mit Gewinneinbruch

In dieser Woche gibt es eine Flut von Unternehmensnachrichten. Mercedes-Benz muss im ersten Quartal einen Absatz- und Umsatzrückgang verkraften. Das lässt das Betriebsergebnis um 30 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro absacken. Die kommenden Monate sollen wieder besser laufen. Mercedes verändert seinen Jahresausblick nicht.

Die Lufthansa muss die hohen Kosten der Streiks zum Beispiel beim Bodenpersonal mit einer Gesamthöhe von 350 Millionen Euro verdauen. Deshalb legt sie ein Sparprogramm auf. Grundsätzlich erwartet die Fluggesellschaft einen sehr guten Reisesommer.

06.45 Uhr - Kursrally bei Tesla, gute Vorgaben für DAX und Co.

Die Tesla-Aktie verteuerte sich um 15 Prozent auf 194 Dollar. Phasenweise hatte sie sogar 18 Prozent zulegen können. Grund: Elon Musk war am Wochenende auf einer überraschenden Stippvisite in China. Und die war äußerst erfolgreich. Der E-Autobauer erhält Genehmigungen, um ein System für automatisiertes Fahren in China einzuführen. Noch ist nicht alles fix. Noch sind wichtige Fragen im Umgang mit Daten zu klären. Doch die erreichten Zusagen werden an den Börsen offenbar als Meilenstein bewertet.

Die Vorgaben aus New York sind gut, wenn auch nicht überragend. Dow Jones und NASDAQ schlossen jeweils 0,4 Prozent höher. Die Börse in Japan hatte gestern geschlossen. Heute notiert der Nikkei-Index 1,1 Prozent höher bei 38.354.

Dienstag, 30. April 2024

18.04 Uhr - DAX am Ende 0,2 Prozent im Minus

Der deutsche Aktienmarkt tendierte zum Auftakt der Woche etwas leichter. Nach der Veröffentlichung neuer Inflationsdaten gab der DAX am Ende um 0,2 Prozent nach auf 18.118 Punkte. Und der Euro notiert bei 1,0720 Dollar.

17.49 Uhr – Wie lief der Montag für die Unternehmen des DAX?

Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 25 Aktiengesellschaften ein Plus und 14 Unternehmen Verluste. Ein Unternehmenskurs bewegt sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

RWE verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 2,7 Prozent. Auch die Papiere von Daimler Truck (+2,3 Prozent) sowie Fresenius (+2,1 Prozent) konnten sich steigern.

Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Deutsche Bank (-9,1 Prozent), Commerzbank (-2,9 Prozent) und Continental (-2,7 Prozent).

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

15.35 Uhr - Tesla mit Erfolg in China - Aktie steigt

Der Autobauer Tesla hat in China den Weg für sein Fahrer-Assistenzsystem FSD (Full Self-Driving) geebnet. Firmenchef Elon Musk war am Wochenende extra nach Peking gereist, wo er sich mit Regierungschef Li Qiang traf. Insidern zufolge war grünes Licht für FSD dabei ein zentrales Thema. Am Sonntag nahm dann der chinesische Autoverband CAAM die Tesla-Modelle 3 und Y in die Liste der zugelassenen Autos mit Assistenzmodus auf. Es ist aber offen, ob zum Serieneinsatz noch weitere behördliche Hürden genommen werden müssen. Tesla äußerte sich auf Anfrage nicht dazu. Die Tesla-Aktie legt im frühen Handel an der Nasdaq um 11 Prozent zu.

14.05 Uhr - Inflation im April bei 2,2 Prozent

Die Inflationsrate in Deutschland bleibt nach drei Rückgängen in Folge unverändert. Die Verbraucherpreise lagen im April wie schon im März um 2,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt auf vorläufiger Basis mitteilte. Niedriger war die jährliche Teuerungsrate zuletzt im April 2021 mit damals 2,0 Prozent. Im Dezember vergangenen Jahres hatte die Rate noch bei 3,7 Prozent gelegen und war seither stetig zurückgegangen. Für einen Preisanstieg hatte zuletzt gesorgt, dass seit April wieder der reguläre Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent auf Erdgas gilt.

12.20 Uhr - Börsen wenig verändert

Nach der Veröffentlichung neuer Inflationsdaten findet der deutsche Aktienmarkt keine klare Richtung. Am Mittag notiert der DAX nahezu unverändert bei 18.155 Punkten. Größter Gewinner ist die Aktie von RWE mit einem Plus von 2,2 Prozent. Auf der anderen Seite rutschen Papiere der Deutschen Bank um mehr als 6 Prozent ab. Der Finanzkonzern hatte eine milliardenschwere Rückstellung bekanntgegeben. Es geht um mögliche Entschädigungen für Aktionäre der Tochter Postbank.

10.15 Uhr - Inflationsraten ziehen wieder an

Die Verbraucherpreise sind in Bayern wieder etwas gestiegen. Im April kletterte die Jahresrate auf 2,5 Prozent nach 2,3 Prozent im März. In Baden-Württemberg war die Teuerung dagegen leicht rückläufig – und zwar von 2,3 auf 2,1 Prozent. In den ostdeutschen Bundesländern Brandenburg ist die Jahresrate mit 3,0 Prozent deutlich höher, ebenso in Sachsen mit 2,7 Prozent.

09.15 Uhr - DAX startet mit rund 18.200 Punkten in die Woche

Guter Start für den DAX in eine ereignisreiche Woche. Er gewinnt in den ersten Minuten 40 auf 18.202 Punkte.

Bei den Gewinnern ganz vorne dabei die Werte aus dem Automobil- und LKW-Bau. Daimler Truck gewinnen knapp zwei Prozent. Der LKW-Hersteller stellt am Freitag seine Zahlen vor. Die Geschäfte laufen gut, abzulesen unter anderem an der Dividende, die mit fast fünf Prozent Rendite recht üppig ausfällt. Auch, BMW, VW und Co. bieten eine überaus attraktive Ausschüttung.

Größter Verlierer ist die Deutsche Bank mit minus vier Prozent. Das Geldhaus muss vermutlich die Aktionäre der Postbank mit insgesamt 1,3 Milliarden Euro entschädigen. Grund: Der Übernahmepreis aus dem Jahr 2010 soll zu niedrig gewesen sein.

07.45 Uhr - Deutsche Bank mit Milliardenrückstellung

Die Deutsche Bank muss den Postbank-Aktionären möglicherweise 1,3 Milliarden Euro nachzahlen. Grund: Sie soll ihnen bei der Übernahme der Postbank im Jahr 2010 zu wenig bezahlt haben. Das OLG Köln will Ende August seine Entscheidung treffen.

Die Bank reagiert: Sie bildet für die Summe im 2. Quartal eine Rückstellung. Das ist insofern bitter, weil die Summe in etwa dem Nettogewinn des 1. Quartals entspricht. Deutschlands größtes Geldhaus hat schwierige Jahre hinter sich und ist offenbar wieder in der Lage ordentliche und stabile Gewinne zu erwirtschaften. Da spiegelt sich auch im Aktienkurs wieder, der sich zuletzt auf über 16 Euro erholen konnte. Vor vier Jahren stand er noch bei gut fünf Euro.

06.45 Uhr - Ereignisreiche Woche an den Börsen

Den internationalen Börsen steht eine überaus ereignisreiche Woche bevor. Am Mittwoch tagt die US-Notenbank, am Freitag wird der wichtige Arbeitsmarkt veröffentlicht. Beide Mal geht es um die Frage, wann kommt die erste Zinssenkung in den USA?

In der Eurozone werden die Inflationsraten für den April veröffentlicht. Sie dürften sich weiter Richtung zwei Prozent bewegen. Das spricht für eine baldige Zinssenkung durch die EZB.

In Deutschland werden jede Menge Geschäftsberichte veröffentlicht: Adidas, Mercedes, VW Commerzbank – sind nur einige der prominenten Namen.

Und der DAX hat jede Menge Holz zu verteidigen. er schloss vor dem Wochenende mit 18.161 Punkten.

Montag, 29. April 2024

22.12 Uhr - Tech-Rally beschert Nasdaq Gewinne

Vor allem die Google-Muttergesellschaft Alphabet konnte bei den Anlegern punkten: und zwar mit einem überraschend starken Gewinnanstieg in der Quartalsbilanz, mit der allerersten Dividende überhaupt und mit einem Aktienrückkauf-Programm. Und so klettert der Kurs um rund 10 Prozent auf ein Rekordhoch. Und damit knackt Alphabet auch die Schwelle von zwei Billionen Dollar Börsenwert.

Auch Microsoft konnte mit seinen Zahlen die Erwartungen der Investoren übertreffen. Triebfeder war dabei der Einführung Künstlicher Intelligenz in allen Cloud-Diensten. Folge: zwei Prozent Kurs-Plus. Insgesamt legte der Nasdaq-Index zeitweise deutlich über zwei Prozent zu. Der Dow Jones schafft allerdings nur ein knappes halbes Prozent.

Hierzulande ging der DAX 1,4 Prozent höher aus dem Handel und verbuchte damit rund zweieinhalb Prozent Wochenplus. Und der Euro steht zu US-Börsenschluss bei ziemlich genau einem Dollar 07.

18.52 Uhr - Bayerische Börsenunternehmen im Wochenrückblick

Ein Blick auf die 34 bayerischen Unternehmen an der Börse: In dieser Woche sieht die Börse 24 Aktiengesellschaften aus Bayern mit Kursgewinnen und neun bayerische Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von Freitag (17.49 Uhr):

Diese Woche verbuchen die bayerischen Unternehmen SÜSS MicroTec (10,1 Prozent), Infineon (9,5 Prozent) und Siemens Energy (6,8 Prozent) den größten Gewinn.

Am schlechtesten lief es diese Woche für Wacker Chemie (-7,9 Prozent), Schaeffler (-4,2 Prozent) und Traton (-3,7 Prozent).

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 26. April um 17.49 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 19. April um etwa dieselbe Zeit verglichen.

18.45 Uhr - DAX schafft kräftiges Wochenplus

Am Ende waren es heute 1,4 Prozent mehr beim DAX – das ist das Tagesplus. Endstand war 18.161. Letzten Freitag waren wir bei gut 17.700. Das heißt es ergibt sich ein Wochenplus von rund zweieinhalb Prozent. Und das ist insofern auch beachtlich, als es davor drei Wochen lang abwärtsgegangen war. Also da wurde die Negativserie endlich durchbrochen.

Der MDAX brachte es heute auf ein halbes Prozent Plus. Und das war dann imn etwa auch der Wochengewinn. Also bei den Nebenwerten waren die Anleger und Anlegerinnen deutlich vorsichtiger.

18.12 Uhr - Guter Tag für die deutschen Anleger

Der DAX hat im Tagesverlauf heute seine Gewinne immer weiter ausgebaut, vor allem nach dem Handelsstart an der Wall Street. Dort läuft es heute - zum Teil zumindest - überragend. Und so schaffte bei uns der DAX am Ende 1,4 Prozent Plus. Die 18.00er-Marke ist damit wieder deutlich übersprungen. 18.161 Punkte lautet der Endstand. Und auch beim MDAX ging es nach oben, hier war es am Ende allerdings nur ein halbes Prozent mehr.

Zu den großen Gewinnern im DAX zählte u.a. SAP. Die positiven Überraschungen bei den Quartalszahlen von Microsoft und Alphabet in den USA gaben auch dem deutschen Softwarehaus Auftrieb. Gut zwei Prozent das Plus. Noch besser lief es bei Vonovia, Sartorius und Siemens Energy, die Gewinne hier: bis zu 6 Prozent.

17.49 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Freitag

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 34 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und fünf Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

Siemens Energy verzeichnete bisher mit 5,4 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt Sartorius mit +2,7 Prozent und Qiagen und SAP sind mit je +2,4 Prozent auf dem dritten Platz.

BASF musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 4,1 Prozent. Munich Re (-2,1 Prozent) und Brenntag (-0,7 Prozent) verloren ebenfalls.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

16.08 Uhr - US-Techs im Fokus

Wieder konzentriert sich das Interesse auf die "Glorreichen Sieben", wie die großen US-Techs in New York auch genannt werden, heute stehen im Fokus Microsoft und Alphabet. Beide konnten mit ihren Quartalsberichten komplett überzeugen, vor allem mit Blick auf die Fortschritte bei der Weiterentwicklung rund um die Künstliche Intelligenz.

Mit der Google-Mutter Alphabet geht es gleich um zehn Prozent nach oben, zum ersten Mal soll eine Dividende ausgeschüttet werden, und ein Aktienrückkauf ist geplant. Fest startet auch Microsoft. Kein Wunder, dass die Computerbörse im frühen Geschäft um 1,5 Prozent zulegen kann.

Dagegen verliert Intel vom Fleck weg 10 Prozent; Umsatz und Gewinn lagen unter den Schätzungen.

Scharf nach oben geht es mit Snap, auch dieses Unternehmen konnte mit seinem Zahlenwerk überzeugen, die Aktie schießt um 25 Prozent nach oben.

15.30 Uhr - CVC gelingt Börsengang

Dem europäischen Finanzinvestor CVC Capital Partners ist ein erfolgreicher Börsengang in Amsterdam gelungen. Der erste Kurs für die Aktien wurde zunächst mit 17,34 Euro festgestellt, später stiegen die Papiere bis auf 18 Euro. Das ist mehr als ein Viertel mehr als der Ausgabepreis, den CVC auf 14 Euro festgesetzt hatte. Damit bringt der Börsengang der Beteiligungsgesellschaft, der unter anderem die Mehrheit an der Parfümeriekette Douglas und am Sportwetten-Anbieter Tipico gehört, zwischen 2,0 und 2,3 Milliarden Euro ein - je nachdem, ob die Platzierungsreserve zugeteilt wird. Der größte Teil davon geht an Altaktionäre. Inzwischen wird CVC für 17,00 Euro gehandelt.

In Deutschland ist der ehemalige Goldman-Sachs-Investmentbanker Alex Dibelius das bekannteste Gesicht von CVC. Hierzulande ist der Investor nicht nur Mehrheitsaktionär von Douglas. Dieser Börsengang war allerdings im März zum Flop geworden. Douglas-Aktien liegen 18 Prozent unter dem Ausgabepreis. CVC ist auch am Tankkarten-Anbieter DKV Mobility beteiligt, der ebenfalls Börsenpläne hegt, sowie an der früheren Bosch-Verpackungssparte Syntegon.

15.15 Uhr - Offerte von BHP zurückgewiesen

Wie inzwischen bekannt wurde, hat Anglo American das Übernahmeangebot des Bergbaukonzerns BHP zurückgewiesen. BHP hatte 39 Mrd. US-Dollar geboten und ist vor allem an der Kupferproduktion des Konkurrenten interessiert. Außerdem ist angeblich der aktivistische Investor Elliott bei Anglo American eingestiegen und gehört dort jetzt zu den zehn größten Aktionären. Die Anteilsscheine von Anglo American sind gesucht, die von BHP werden mit Abschlägen gehandelt.

14.35 Uhr - Siltronic korrigiert Prognosen

Siltronic hat das gemacht, was bei Investoren gar nicht gut ankommt: Die Prognosen für das Gesamtjahr wurden nach unten korrigiert. Sofort ist die Aktie eingeknickt, inzwischen summiert sich ein Tagesverlust von immer noch fast sechs Prozent, auf 72,25 Euro. Das Unternehmen hat sich auf sog. Wafer spezialisiert. Das sind hauchdünne, runde oder quadratische Scheiben, in der Regel aus Silizium, für die Mikroelektronik. Der Umsatz wird voraussichtlich um zehn Prozent unter dem des Vorjahres liegen. Auch das EBIT wird deutlich zurückgehen. Die Chefetage spricht von einer anhaltenden Nachfrageschwäche des Marktes, die Erholung werde sich weiter verzögern, auch weil viele Kunden noch immer auf hohen Lagerbeständen sitzen. Großaktionärin von Siltronic ist die Wacker Chemie AG.

12.20 Uhr - ThyssenKrupp im Fokus

Heute lohnt ein Blick in den MDAX, das Börsenbarometer für die mittleren Werte. Dort hat der Aktienkurs von ThyssenKrupp um acht Prozent angezogen, auf 4,80 Euro. Der tschechische Milliardär Kretinsky greift nach dem Stahlgeschäft und will sich beteiligen. Der Stahlkonzern plant ein Joint Venture mit der Holding des Milliardärs, mit ihm würde exklusiv verhandelt, heißt es in Essen. Gültige Tarifverträge sollen bestehen bleiben. Die Einigung hätte auch keine Auswirkungen auf die Pensionsverpflichtungen. ThyssenKrupp gilt als angeschlagen, will viele Stellen streichen und Kosten einsparen. Immer wieder war über eine komplette Abspaltung der Stahlsparte spekuliert worden.

11.15 Uhr - Unterschiedliche Signale für den deutschen Arbeitsmarkt

Laut Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat sich die Stimmung am Jobmarkt hierzulande weiter verbessert. Die Arbeitsagenturen erwarteten trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation einen stabilen Aufwärtstrend bei der Beschäftigung, sagte IAB-Experte Enzo Weber in Nürnberg. Bis zu einem Abbau der Arbeitslosigkeit sei zwar noch ein Stück zu gehen, aber der Ausblick verbessere sich. Das IAB-Arbeitsmarktbarometer stieg im April leicht um 0,2 Punkte auf 100,7 Punkte. Eine aktuelle Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft hingegen prognostiziert eine steigende Arbeitslosigkeit im weiteren Jahresverlauf. Sie dürfte im Durchschnitt dieses Jahres auf knapp 2,8 Millionen steigen und damit auf den höchsten Stand seit 2015, geht aus der IW- Studie hervor.

An den Aktienmärkten greifen die Anleger nach zwei Tagen der Verluste heute wieder zu. Der DAX gewinnt 0,7 Prozent auf 18.050 Punkte. Der Euro steht bei 1,0742 Dollar.

10.10 Uhr - AMS-Osram rutscht tiefer in die roten Zahlen

Der Sensor- und Lichtkonzern AMS-Osram dampft nach dem Verlust seines einzigen Kunden für MicroLEDs, Insidern zufolge soll es sich um Apple handeln, die Entwicklung der neuartigen Technik fast vollständig ein. Mehr als 500 Mitarbeiter seien davon betroffen, teilte das deutsch-österreichische Unternehmen am Morgen mit. Ein Teil von ihnen könne aber an Projekten für den Einsatz der pixelgroßen LEDs in der Autoindustrie eingesetzt werden, wo AMS-Osram noch die größten Chancen sieht. Die Ausstiegskosten führten im ersten Quartal zu einem Nettoverlust von 710 Millionen Euro, nach minus 134 Millionen im Vorjahr. Das bereinigte operative Ergebnis schrumpfte um 27 Millionen auf 124 Millionen Euro. Der Umsatz ging um neun Prozent auf 847 Millionen Euro zurück, lag damit aber in der prognostizierten Spanne. Die Aktie verliert an der Börse in Zürich 0,1 Prozent, während es insgesamt dort um ein halbes Prozent nach oben geht. Hierzulande gewinnt der DAX 0,7 Prozent auf 18.036 Punkte. Der Euro steht bei 1 Dollar 07 34.

09.18 Uhr - Freundlicher Handelsauftakt an den deutschen Aktienmärkten

Nach den Verlusten gestern greifen die Anleger hierzulande wieder bei Aktien zu. Der DAX hat die 18.000er-Marke zurückerobert und legt 0,5 Prozent zu auf 18.010 Punkte. Der MDAX er mittelgroßen deutschen Werte gewinnt 0,9 Prozent. Hier ist die Aktie von ThyssenKrupp um mehr als acht Prozent nach oben geschossen und damit umsatzstärkster Gewinner im Index. Der Essener Industriekonzern hat sich mit dem tschechischen Milliardär Daniel Kretinsky über einen Einstieg in die kriselnde Stahlsparte verständigt. Der Euro steht bei 1.0730 Dollar.

08.16 Uhr - Licht und Schatten bei VW-Tochter Traton

Das Unternehmen, zu dem die Marken Scania, MAN, Navistar sowie Volkswagen Truck & Bus gehören, bekommt die Abkühlung auf dem Nutzfahrzeug-Markt zu spüren. Der Auftragseingang ging im ersten Quartal um drei Prozent zurück, teilte die VW-Tochter mit. Insbesondere das europäische Lkw-Geschäft habe an Fahrt verloren, so heißt es. Der Absatz sank um vier Prozent. Beim Umsatz sah es dank Preiserhöhungen dagegen etwas besser aus. Da erwirtschaftete Traton Erlöse von 11,8 Milliarden Euro, das sind fünf Prozent mehr als vor Jahresfrist. Der Betriebsgewinn verbesserte sich zugleich um 171 Millionen Euro auf 1,1 Milliarden Euro. Da habe das weiterhin starke Geschäft mit Wartung und Ersatzteilen geholfen. Zudem ziehe die Nachfrage nach Fahrzeugen in Südamerika an.

Die Traton-Aktie gewinnt vorbörslich im SDAX 1,8 Prozent. Der DAX wird vorbörslich rund 100 Punkte höher gesehen und damit wieder über der 18.000er-Marke. Der Nikkei-Index in Tokio schloss 0,8 Prozent höher auf dem Endstand von 37.935 Punkten. Der Euro steht bei 1,0732 Dollar.

07.04 Uhr - Bank von Japan dreht nicht an der Zinsschraube

Nach der der ersten Zinserhöhung seit 17 Jahren im vergangenen Monat haben die japanischen Notenbanker diesmal die Füße stillgehalten. Die Bank von Japan beließ den Leitzins beim aktuellen Niveau von 0,0 bis 0,1 Prozent. Zugleich legte sie neue Prognosen vor, wonach sich die Inflation in den nächsten drei Jahren in der Nähe des Notenbank-Ziels von zwei Prozent bewegen wird. Für das laufende Fiskaljahr geht sie von einer Kerninflation von 2,8 Prozent aus, die sich 2025 und 2026 auf 1,9 Prozent abschwächen soll. Damit signalisierten die Währungshüter ihre Bereitschaft, die Zinsen im Laufe des Jahres weiter zu erhöhen. Die Zentralbank will zudem den Kauf von Staatsanleihen auf der Grundlage des März-Beschlusses im Volumen von monatlich rund sechs Billionen Yen, das sind umgerechnet rund 35,9 Milliarden Euro fortsetzen. An der Börse in Tokio gewinnt der Nikkei-Index 1,1 Prozent. Der Euro steht bei 1,0722 Dollar.

06.41 Uhr - Starke Quartalszahlen von Alphabet und Microsoft

Der Boom bei Künstlicher Intelligenz hat beiden Konzernen Rückenwind gegeben. Bei der Alphabet-Tochter Google lief zudem das Werbegeschäft rund. Die Anzeigenerlöse stiegen im Jahresvergleich um gut 13 Prozent auf 61,7 Milliarden Dollar. Der Umsatz von Alphabet verbesserte sich im Jahresvergleich um 15 Prozent auf 80,5 Milliarden Dollar. Der Konzerngewinn wuchs auf 23,7 Milliarden von gut 15 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor. Davon sollen auch die Aktionäre profitieren. Alphabet kündigte die erste Dividende der Firmengeschichte an. Die Aktie sprang im nachbörslichen Handel um gut elf Prozent nach oben. Bei Microsoft gibt das starke Cloudgeschäft Unterstützung, aber auch die Investitionen in die Künstliche Intelligenz zahlen sich aus. Der Umsatz stieg im abgeschlossenen Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17 Prozent auf knapp 62 Milliarden Dollar. Der Gewinn wuchs um ein Fünftel auf fast 22 Milliarden Dollar. Beides übertraf die Erwartungen von Experten. Die Microsoft-Aktie legte um gut vier Prozent zu.

06.18 Uhr - Warten auf die Zinsentscheidung in Japan

Zwei Tage lang hat die Bank von Japan über ihren weiteren geldpolitischen Kurs beraten. Heute wird eine Entscheidung erwartet. Zwar rechnen die meisten Markt-Teilnehmer damit, dass die Notenbanker den Leitzins nicht verändern werden, aber es steht die Frage im Raum, ob sie Anpassungen bei den Anleihekäufen vornehmen werden vor dem Hintergrund des zuletzt unter Druck geraten japanischen Yen. Denn Zinssenkungen in den USA lassen höchstwahrscheinlich noch eine Weile auf sich warten, das gibt dem Dollar Auftrieb.

An der Börse in Tokio kann sich japanische Leitindex Nikkei etwas von den Verlusten des Vortages erholen und gewinnt 0,7 Prozent. Der Shanghai-Composite gewinnt 0,8 Prozent. An der Wall Street hatte der Dow Jones ein Prozent verloren, der Nasdaq-Index 0,6 Prozent. Der Euro steht bei 1,0723 Dollar.

Freitag, 26. April 2024

22.13 Uhr - Kein guter Tag für die US-Anleger

Die Kurse gaben überwiegend nach. Der Dow Jones verlor am Ende rund ein Prozent. Aus Konjunktursicht gab es wenig Erfreuliches. Das Bruttoinlandsprodukt legte in den USA im ersten Quartal um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Das war weniger als erwartet. Und da aber die US-Wirtschaft weiterwächst und die Inflation immer noch zäh ist, schwinden die Hoffnungen gänzlich, dass die Notenbank Fed im Juni die Zinsen senkt. Und für den Rest des Jahres bestehe ein großes Fragezeichen, sagte dazu ein Marktökonom.

Auch schlechte Unternehmensergebnisse trübten die Stimmung. Meta-Aktien stürzten regelrecht ab, mit zeitweise 15 Prozent Minus. Die Facebook-Muttergesellschaft hatte höhere Ausgaben und niedrigere Einnahmen als erwartet vorhergesagt.

18.12 Uhr - Kein guter Tag für die deutschen Anleger

Der DAX hat am Ende ein Prozent verloren auf 17.917. Damit scheint die monatelange Erfolgsserie mit zuletzt über 18.500 Punkten nun wirklich gerissen zu sein. Das Hauptproblem ist, dass die Zinswende in den USA vorerst nicht kommt. Die Aussicht auf sinkende Zinsen hatte die Märkte wochenlang beflügelt. Und dieser Antrieb ist nun weg – wegen der zählen Inflation in den USA. Außerdem trübten heute einige Quartalsberichte die Stimmung. Im Dax rutschten etwa die Aktien des Duft- und Aromenherstellers Symrise nach Zahlen um vier Prozent ab.

Immerhin aber gab es auch einen deutlichen Gewinner. Deutsche Bank Aktien legten acht Prozent zu nach Zahlen und einem anscheinend ermutigenden Ausblick.

17.49 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Donnerstag

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse acht Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 32 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

Deutsche Bank verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 8,4 Prozent. Auch die Papiere von Infineon (+3,6 Prozent) sowie Commerzbank (+1,4 Prozent) konnten sich steigern.

Die höchsten Kursverluste verzeichnet bislang Sartorius mit -4,2 Prozent, Symrise mit -3,9 Prozent und SAP und Airbus mit je -2,9 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.00 Uhr - FED in der Zwickmühle

Insgesamt wird der weltweite Aktienhandel dominiert von den schwindenden Zinssenkungsphantasien, nach neuen Konjunkturzahlen aus Amerika. Das hat einen Kursrutsch ausgelöst. Ein Kommentar bringt es gut auf den Punkt, Zitat: "Die US-Wirtschaft wächst zwar, aber langsamer, und die Inflation ist immer noch zäh." Damit stehen viele Fragezeichen hinter der erhofften Zinsrunde nach unten. Die US-Notenbank befindet sich derzeit in der Zwickmühle, formuliert es ein Ökonom. Die Inflationszahlen sprächen gegen eine Lockerung des straffen Kurses. Die Wachstumszahlen ließen hingegen darauf schließen, dass die Geldpolitik Wirkung zeige und die FED ihre Linie eigentlich lockern könnte.

15.40 Uhr - US-Börsen starten markant tiefer

Es geht deutlich abwärts an den New Yorker Aktienmärkten. Das liegt daran, dass die neuen Zahlen zum Wirtschaftswachstum in Amerika (plus 1,6 Prozent beim BIP im 1. Quartal) und auch zum Arbeitsmarkt so interpretiert werden, dass der erhoffte Zinsschritt der US-Notenbank noch nicht so schnell kommen dürfte. Es ist ja auch nicht nur eine Zahl, wie das BIP als Ganzes; es geht um ein Zahlenbündel, und das zeige, dass die US-Wirtschaft insgesamt doch noch recht robust und widerstandsfähig unterwegs sei. Der Dow-Jones startet etwa 1,3 Prozent tiefer. Der Nasdaq-Index sogar 2,2 Prozent tiefer.

Die Bilanzsaison hat sich ebenfalls eingetrübt, die Meta-Aktie wird gleich um 15 Prozent nach unten gehandelt, da kamen die Zahlen gestern nach Börsenschluss von der Facebook-Mutter, und die Anleger können erst jetzt reagieren. –

Beim Deutschen Aktienindex ist ein Minus von 1,5 Prozent aufgelaufen, auf nur noch 17.815 Punkte.

14.40 Uhr - Deutsche Bank zieht an

Es hat einige Zeit gedauert, aber jetzt hat die Aktie der Deutschen Bank um satte sieben Prozent angezogen, auf 16,50 Euro. Analysten sprechen von einem soliden Zahlenwerk und vom besten Ergebnis seit 2013. Zunächst hatte das Papier sogar unter Abgabedruck gestanden. Trotz einer Gewinnsteigerung im ersten Quartal hatten die Anleger im frühen Geschäft zunächst einmal Kasse gemacht. Dann gab´s aber eine Telefonkonferenz, und dort zeigte sich Vorstandschef Christian Sewing zuversichtlich, dass das Geldhaus seine Ziele in diesem Jahr erreichen kann. Das gibt der Aktie jetzt Auftrieb.

13.15 Uhr - DAX im Rückwärtsgang

Der DAX kann die 18.000-Punkte-Marke zur Mittagszeit nicht verteidigen. Der Index fällt um 0,8 Prozent, auf 17.950 Punkte. Viele Firmen-Bilanzen sind nur durchmischt ausgefallen. Vor allem aber verlieren die Zinssenkungsphantasien langsam an Strahlkraft. Da ist zum einen Amerika, mit einem immer noch robusten Arbeitsmarkt und relativ hoher Teuerung, so dass sich der ersehnte Zinsschritt nach unten noch verzögern könnte. Die EZB dämpft ab und zu mal allzu hochfliegende Hoffnungen auf eine wahre Zinssenkungsspirale.

Der Duft- und Aromenhersteller Symrise hat nach seinem Quartalsbericht drei Prozent verloren. Im MDAX hat es Befesa und Kion erwischt. Der Metall-Recycler Befesa hat um 14 Prozent nachgegeben, bei Kion sind es sieben Prozent weniger. Europaweit gesucht sind dagegen Chiptitel, allen voran STM in Paris und Infineon bei uns. Auch die Deutsche Bank kann jetzt um drei Prozent zulegen.

12.45 Uhr - Bergbau: BHP greift nach Anglo American

Das Top-Thema an der Themse ist ein Übernahmeangebot, dass die Bergbau-Branche gehörig durcheinanderschütteln könnte. Es wäre der größte Deal seit vielen Jahren: das Übernahmeangebot von BHP für den Konkurrenten Anglo American. Der Bergbauriese BHP will 39 Milliarden US-Dollar für den Zukauf hinblättern. Die Aktie hat nachgegeben, aber das Papier von Anglo American steigt um fast 13 Prozent. Zusammen wären die beiden international führend beim Abbau von Kupfer, mit zehn Prozent der weltweiten Produktion. "Es geht bei diesem Deal nur um Kupfer," betont ein Analyst. Der Kupferpreis ist in diesem Jahr in London bereits um 15 Prozent gestiegen und liegt nur knapp unter der 10.000-Dollar-Marke pro Tonne.

11.09 Uhr - Konsumklima-Index steigt zum dritten Mal in Folge

Die Stimmung der deutschen Verbraucher hat sich weiter aufgehellt. Das Barometer für das Konsumklima im Mai stieg überraschend deutlich um 3,1 auf minus 24,2 Punkte, teilte die Gesellschaft für Konsumforschung und das Nürnberg Institut für Marktentscheidungen am Morgen mit. Das ist der beste Wert seit gut zwei Jahren und besser als von Experten erwartet. Dennoch ist die Konsumlaune längst nicht gut. Der Wert rangiert ja noch deutlich im negativen Bereich. Aber es zeigen sich ein Silberstreif am Horizont vor allem weil sich die Einkommenserwartungen spürbar verbessert haben, die Reallöhne zuletzt gestiegen sind und die Inflation deutlich gesunken ist, so heißt es von den Nürnberger Experten.

10.50 Uhr - Symrise-Aktie trotz Umsatzanstieg unter Druck

Eine starke Nachfrage nach Aromen und Duftstoffen hat Symrise ein kräftiges Umsatzplus beschert. Im ersten Quartal setzte der DAX-Konzern 1,29 Milliarden Euro um, ein Plus von fünf Prozent, teilte das Unternehmen am Morgen mit. Analysten hatten im Schnitt 1,27 Milliarden Euro erwartet. Deutliche Zuwächse verbuchte Symrise vor allem bei Anwendungen für Parfüms und Sonnenschutz, aber auch für würzige Lebensmittel und Heimtiernahrung. Etwas Gegenwind kam von negativen Währungseffekten. Auch für die kommenden Monate zeigt sich das Unternehmen optimistisch und erwartet eine robuste Nachfrage. Die Prognosen wurden betätigt. Symrise erwartet demnach ein Wachstum von fünf bis sieben Prozent und eine operative Umsatzrendite von rund 20 Prozent. Ergebniskennzahlen hat das Unternehmen zum ersten Quartal nicht bekannt. Die Symrise-Aktie ist größter Verlierer im DAX mit einem Minus von 3,1 Prozent. Der DAX verliert 0,5 Prozent auf 17.997 Punkte. Der Euro steht bei 1,0726 Dollar.

09.06 Uhr - DAX kurz nach Handelsstart mit kleinen Kursverlusten

Die Quartalsberichtssaison läuft auf vollen Touren. Zahlreiche DAX-Konzerne haben am Morgen bereits aktuelle Zahlen vorgelegt wie BASF, Symrise oder die Deutsche Bank. Deutschlands größtes Geldhaus ist dank florierender Geschäfte im Investmentbanking und der Umsetzung des Sparprogramms mit einem Gewinnanstieg ins Jahr gestartet und hat das fünfzehnte Gewinnquartal in Folge ausgewiesen. Im ersten Quartal verdiente die Deutsche Bank unterm Strich 1 Milliarde und 275 Millionen Euro, das ist ein Plus von 10 Prozent. Damit hat das Geldhaus die Erwartungen der Analysten übertroffen. Die Aktie kann davon aber nicht profitieren und verliert 1,4 Prozent. Das Papier des Duftstoffherstellers Symrise büßt trotz eines Umsatzplus von fünf Prozent 2,7 Prozent ein. Die BASF-Aktie verliert 0,6 Prozent. Der Chemieriese hat im ersten Quartal einen Umsatz- und Gewinnrückgang verbucht. Der DAX verliert 0,3 Prozent auf 18.032 Punkte. Der Euro steht bei 1,0718 Dollar.

08.16 Uhr - BASF mit weniger Umsatz und Gewinn

Der Chemieriese hat zum Jahresauftakt deutlich niedrigere Preise zu spüren bekommen. Der Umsatz sank im ersten Quartal um gut zwölf Prozent auf 17,5 Milliarden Euro, teilte das Ludwigshafener Unternehmen mit. Dazu trugen auch negative Wechselkurseffekte bei. Der bereinigte operative Gewinn schrumpfte um mehr als fünf Prozent auf 2,7 Milliarden Euro. Belastend wirkten auch höhere Rückstellungen für Boni sowie Rückgänge im Geschäft mit Agrarchemikalien sowie mit Oberflächenbehandlungen und Katalysatoren. Das Ergebnis fiel dennoch besser aus als von Analysten erwartet. Der scheidende Vorstandschef Martin Brudermüller bekräftigte vor Beginn der Hauptversammlung in Mannheim die Jahresziele, die ein bereinigtes Ergebnis von 8,0 bis 8,6 Milliarden Euro vorsehen. Er wird heute letztmals den Aktionären Rede und Antwort stehen. Danach wird der bisherige Asienchef und Vorstandsmitglied Markus Kamieth das Ruder bei BASF übernehmen.

Die BASF-Aktie gewinnt vorbörslich ein Prozent, die der Deutschen Bank legt nach dem erneuten Gewinnsprung im ersten Quartal 0,2 Prozent zu. Der DAX wird vorbörslich rund ein halbes Prozent leichter gesehen.

08.08 Uhr - Nikkei schließt mit deutlichen Verlusten

Die Anleger in Tokio haben enttäuscht auf die Zahlen der großen US-Tech-Konzerne Meta und IBM reagiert und Technologieaktien verkauft. Das drückte den japanischen Leitindex Nikkei um 2,2 Prozent auf den Endstand von 37.628 Punkten. Der Euro notiert am Morgen mit 1,0713 Dollar.

07.42 Uhr - Gewinnsprung bei der Deutschen Bank

Deutschlands größtes Geldhaus ist dank florierender Geschäfte im Investmentbanking und der Umsetzung ihres Sparprogramms mit einem Gewinnanstieg ins Jahr gestartet. Im ersten Quartal verdiente die Deutsche Bank unterm Strich 1 Milliarde und 275 Millionen Euro, das ist ein Plus von 10 Prozent. Damit hat das Geldhaus die Erwartungen der Analysten übertroffen. Die hatten im Schnitt mit rund 1,2 Milliarden Euro gerechnet. Die Bank konnte damit auch das fünfzehnte Gewinnquartal in Folge ausweisen. Das lag auch am massiven Sparkurs des Konzerns.

Trotz der starken Zahlen sind die Vorgaben für den Start des DAX schwach. An der Wall Street hatte der Dow Jones gestern 0,1 Prozent verloren, der japanische Leitindex Nikkei verliert jetzt kurz vor Handelsschluss in Tokio 2,1 Prozent. Der Euro steht bei 1.0710 Dollar.

06.16 Uhr - Aktien von Meta und IBM nach Zahlen unter Druck

Beide Tech-Konzerne hatten gestern nach US-Börsenschluss ihre Berichte für das erste Quaretal vorgelegt. Und bei Meta strömten da die Werbedollar wieder in die Kassen. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 27 Prozent auf 36,45 Milliarden Dollar. Der Gewinn wurde mit rund 12,4 Milliarden Dollar mehr als verdoppelt. Anleger fanden jedoch einen Wermutstropfen im Ausblick, der etwas niedriger ausfiel als erwartet. Zudem kündigen sich bereits etwas höhere Kosten für die der KI-Offensive an. Das schien den Anlegern nicht zu gefallen. Die Aktien des Online-Netzwerkes brachen im nachbörslichen Handel zeitweise um zehn Prozent ein. Auch die IBM-Aktie sank nachbörslich zeitweise um rund neun Prozent. Der Computer-Konzern IBM wird von seinem Beratungsgeschäft gebremst und hat weniger Umsatz gemacht als erwartet. Der Dow Jones schloss 0,1 Prozent leichter, in Tokio verliert der Nikkei-Index jetzt zwei Prozent. Der Euro steht bei 1.0708 Dollar.

Donnerstag, 25. April 2024

22.12 Uhr - Wenig Schwung bei Dow Jones und Nasdaq

An den US-Börsen sah es anfangs noch ganz gut aus. Doch am Ende bremste wohl die im März weiter gestiegene Inflation die Kurse. Und so schlossen Dow Jones und Nasdaq-Index kaum verändert. Und das obwohl die Unternehmensbilanzen weiterhin überwiegend gut ausfielen. Zum Beispiel bei Texas Instruments, hier ging es um sieben Prozent nach oben mit dem Aktienkurs, nachdem der Chip-Spezialist eine optimistische Prognose für das zweite Quartal abgegeben hat.

Dagegen mussten Boeing Aktien über 2 Prozent abgeben. Hier zeigte sich in der Quartalsbilanz wie teuer die Krise um den Mittelstreckenjet 737 Max Boeing zu stehen kommt. Fast vier Milliarden Dollar an Barmitteln wurden dadurch allein im ersten Quartal verbrannt.

18.14 Uhr - Evotec zieht MDAX deutlich ins Minus

An den deutschen Aktienmärkten hat es heute eine Aktie aus dem MDAX heftigst erwischt: Evotec. Der Biotech-Konzern hat seine Zahlen vorgelegt und die Gewinnaussichten überzeugen die Anleger überhaupt nicht. Der Kurs sackte um ein Drittel ab, so stark wie noch nie. Mit 9,27 Euro markieren die Evotec-Aktie dabei den niedrigsten Stand seit sieben Jahren. Dieser Verlust drückte heute auch den MDAX insgesamt ziemlich nach unten. Am Ende stand ein gutes Prozent Minus an den Tafeln. Der DAX gab 0,3 Prozent nach. Endstand hier: 18.089. Infineon war hier eine wesentliche Stütze mit 5 Prozent Plus. Der Chip-Sektor profitiert unter anderem von guten Zahlen des US-Konzerns Texas Instruments.

17.49 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Mittwoch

Unter den DAX-Werten verzeichnen heute elf Aktiengesellschaften ein Plus und 28 Unternehmen Verluste. Ein Unternehmenskurs bewegt sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

Aktuell stehen die Unternehmen Infineon, Siemens Healthineers und Rheinmetall als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 5 Prozent (Infineon), 1,2 Prozent (Siemens Healthineers) und 0,8 Prozent (Rheinmetall).

Deutsche Börse AG musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 4 Prozent. Zalando (-3,8 Prozent) und Fresenius (-1,8 Prozent) verloren ebenfalls.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

15.15 Uhr - US-Berichtssaison im Blick

Es gibt einige Quartalsberichte, die die New Yorker Börsen heute bewegen dürften; aber insgesamt, am breiten Markt, dürften die Bäume zur Wochenmitte nicht in den Himmel wachsen, so jedenfalls die Prognosen.

Die Aktien von Tesla sind vorbörslich bereits um zwölf Prozent nach oben abgezogen. Der Hersteller von E-Autos wolle die kostengünstigeren Modelle nun doch früher auf den Markt bringen als erwartet; das sei die "Story des Tages", lässt sich ein Analyst zitieren. Damit würden die Sorgen, dass es womöglich auf Jahre hinaus kein Wachstum geben könnte, zu Grabe getragen.

Der Chip-Produzent Texas Instruments hat mit seiner Quartalsbilanz positiv überrascht, die Aktie kann ebenfalls vorbörslich zulegen und zieht AMD, Micron und Nvidia mit nach oben.

AT&T gewinnen vier Prozent, ebenfalls vor Börsenstart, dank guter Kundenzahlen.

14.45 Uhr - Boeing vorbörslich gesucht

Es war zu erwarten, dass sich die Zwischenfälle im Flugverkehr mit Boeing-Maschinen in den Geschäftszahlen niederschlagen. Der Umsatz sank im ersten Quartal, zum ersten Mal seit fast zwei Jahren, um acht Prozent, auf 16,6 Mrd. Dollar, weil der Flugzeugbauer seine Produktion auf Weisung der US-Luftfahrtbehörde drosseln musste. Der scheidende Vorstandschef hat Anleger und Belegschaft erneut auf schwierige Zeiten eingestimmt. Das Zahlenwerk ist aber trotzdem noch besser ausgefallen als die meisten Analysten erwartet hatten, auch mit Blick auf den Verlust pro Aktie. Deshalb kann die Boeing-Aktie vorbörslich in den USA gut drei Prozent zulegen. Es gibt auch überraschend viele Kaufempfehlungen durch Brokerhäuser und Investmentbanken.

Anfang Januar war bei einer Boeing 737-MAX von Alaska Airlines kurz nach dem Start in Portland in knapp fünf Kilometern Höhe ein Teil der Kabinenwand herausgefallen, hinter der sich der Notausgang befindet.

12.40 Uhr - Tesla im Fokus: Aktie gesucht

Die Geschäftszahlen von Tesla sind noch schlechter ausgefallen als von Analysten erwartet. Es ist wohl vor allem dem Charisma von Elon Musk zu verdanken, dass die Aktie deutlich zulegen kann, noch bevor der offizielle Handel in New York heute startet. Die Zahlen kamen gestern nach US-Börsenschluss. Beobachter berichten, es sei vor allem um Visionen gegangen, weniger um Fakten. Musk trat wohl sehr überzeugend auf, was die Zukunft „seines“ Unternehmens und der E-Autos angeht. Also das Robotaxi z.B. oder die Entwicklung der Fahrerassistenzsysteme; aber bei vielem blieb er vage, es gab keine Details. Dafür flotte Sprüche wie den: „Benzinautos, die nicht autonom sind, werden in Zukunft so sein, als würde man ein Pferd reiten und ein Klapphandy benutzen.“

Die Realität ist erst mal die: Der Gewinn hat sich halbiert, der Umsatz ist gesunken, die Konkurrenz durch chinesische Hersteller wird immer deutlicher, und es tobt ein Preiskrieg. Dennoch kann die Tesla-Aktie bereits elf Prozent zulegen, also vor dem Start in New York. Denn die Anteilsscheine von Tesla Motors werden auch im deutschen Xetra-System gehandelt, und da sieht man das.

12.15 Uhr - Chipwerte gesucht

Europaweit sind die Chipwerte zur Wochenmitte in der Favoritenrolle. Das niederländische Branchenschwergewicht ASM International hat an der Börse von Amsterdam gut zehn Prozent zugelegt. Im Schlepptau folgen Infineon, mit einem Tagesplus von sechs Prozent, dahinter Aixtron, STM und Elmos Semiconductor. ASM International profitiert nach den Worten der Chefetage von einer überraschend starken Nachfrage in China. Der Gewinnsprung im Quartalsbericht hat viele Analysten überrascht. Auch ein positiver Ausblick von Texas Instruments in Amerika sorgt für Optimismus. Die Aktie kann vorbörslich bereits kräftig zulegen.

11.16 Uhr - Evotec-Aktien brechen ein

Die Hamburger Biotech-Firma hat im vergangenen Jahr wie erwartet infolge des schweren Cyber-Angriffs einen Gewinneinbruch verbucht. Bei einem Umsatzplus um vier Prozent auf 781,4 Millionen Euro sank das bereinigte operative Ergebnis auf 66,4 Millionen Euro von 101,7 Millionen im Vorjahr, teilte das Unternehmen mit. Die Cyber-Attacke habe die Produktivität eines gesamten Quartals im Frühjahr 2023 beeinträchtigt, weil die IT-Systeme den April über abgeschaltet blieben. Erst im Juni habe die Produktivität wieder 80 Prozent erreicht. Im laufenden Jahr peilt Evotec sowohl für den Umsatz als auch für den bereinigten operativen Gewinn ein Wachstum im zweistelligen Prozentbereich an. Zusätzliches Potenzial sollen Effizienzverbesserungen liefern, so heißt es von Evotec. Das aber hat die Anleger nicht überzeugt. Die Aktien des Biotech-Konzerns sind um 33 Prozent eingebrochen und damit mit Abstand größter Verlierer im MDAX. Der verliert 0,5 Prozent. Der DAX legt 0,2 Prozent zu auf 18.180 Punkte.

10.35 Uhr - Ifo-Geschäftsklima-Index überraschend stark gestiegen

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im April weiter aufgehellt. Der Ifo-Geschäftsklima-Index stieg auf 89,4 Punkte von revidiert 87,9 Zählern im Vormonat, teilte das Münchner Ifo-Institut zu seiner Umfrage unter rund 9000 Führungskräften mit. Es war bereits der dritte Anstieg in Folge. Fachleute hatten einen geringeren Anstieg erwartet.

Der DAX hat kaum auf die Zahlen reagiert. Er gewinnt 0,4 Prozent auf 18.203 Punkte. Der Euro steht bei 1,0682 Dollar.

10.06 Uhr - Deutsche Börse-Aktie nach Zahlen nur leicht im Plus

Der deutsche Börsenbetreiber bleibt dank laufender Geschäfte und höheren Zinseinnahmen in vielen ihrer Sparten auf Rekordkurs. In den ersten drei Monaten kletterten die Erlöse vor allem dank der Übernahme des dänischen Finanzsoftware-Spezialisten SimCorp um 16 Prozent auf 1,43 Milliarden Euro, teilte die Deutsche Börse bereits gestern nach Börsenschluss mit. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zog um 13 Prozent auf 875 Millionen Euro an. Das hat die Erwartungen der Experten deutlich übertroffen. Die Prognosen für das Gesamtjahr wurden vom DAX-Unternehmen bestätigt. So sollen die Nettoerlöse auf mehr als 5,6 Milliarden Euro gesteigert werden und der operative Gewinn auf mehr als 3,2 Milliarden Euro. Das wäre ein Plus beim Erlös um mindestens zehn Prozent und beim operativen Ergebnis von rund neun Prozent. Die Aktie verbucht zur Stunde ein kleines Plus von 0,4 Prozent. Auch der DAX legt 0,4 Prozent zu auf 18.219 Punkte. Der Euro steht bei 1,0692 Dollar.

09.13 Uhr - DAX startet mit kleinem Plus

Die Kauflaune an den deutschen Aktienmärkten hält weiter an. Der DAX hat den Handel mit kleinen Gewinnen begonnen und legt jetzt 0,2 Prozent zu auf 18.173 Punkte. Nach den kräftigen Gewinnen gestern hat sich die Aufwärtsdynamik zwar etwas abgeschwächt, doch die Grundstimmung bleibt freundlich. Mit Spannung warten die Anleger auf die Vorlage des Geschäftsklima-Index des Münchner Ifo-Instituts am Vormittag. Experten gehen davon aus, dass sich die Stimmung in den deutschen Chefetagen im April weiter verbessert hat. Auch die Bilanzsaison läuft weiter. Die Deutsche Börse hatte ja bereits gestern Abend ihre Zahlen vorgelegt und über ein Gewinnplus berichtet. Die Aktie gehört aber zu den großen DAX-Verlierern heute mit einem Minus von einem Prozent. Der Euro steht bei 1,0692 Dollar.

08.03 Uhr - Konjunktur im Fokus an den deutschen Börsen

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck stellt am Nachmittag die neuen Konjunkturprognosen der Regierung vor. Wie bereits durchsickert ist, sieht die Ampel die Aussichten dabei etwas günstiger als zu Jahresbeginn. So soll die Prognose für das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um 0,1 Punkte auf 0,3 Prozent angehoben werden. Zudem steht der Geschäftsklima-Index des Münchner Ifo-Instituts auf der Agenda. Experten rechnen damit, dass sich die Laune in den deutschen Chefetagen im April weiter verbessert hat. Sie prognostizieren einen Anstieg des Ifo-Geschäftsklima-Index um 0,9 Punkte auf 88,7 im Vergleich zum März.

Die Vorgaben für den Start an den deutschen Aktienmärkten sind freundlich. Die laufende Bilanzsaison hatte an den US-Börsen für Kauflaune gesorgt und die Anleger an der Börse in Tokio sind dem positiven Trend gefolgt. Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem Plus von 2,4 Prozent auf dem Endstand von 38.460 Punkten. Der Euro notiert knapp über 1,07 Dollar.

06.28 Uhr - Gewinneinbruch bei Tesla

Im ersten Quartal des laufenden Jahres sank der Gewinn des US-Elektroautobauers um um mehr als die Hälfte auf 1,1 Milliarden US-Dollar. Das sind 55 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Der Umsatz ging im selben Zeitraum um neun Prozent auf 21,3 Milliarden US-Dollar zurück. In den vergangenen beiden Jahren hatte der Elektroautobauer ja stetig steigende Gewinne verbucht, doch zuletzt hatten sich die Marktbedingungen erheblich verschärft. Die Nachfrage nach E-Autos schwächelt, gleichzeitig wächst die Konkurrenz. Tesla bekräftigte gestern, im gesamten Unternehmen die Kosten zu senken, um ein "profitables Wachstum" zu erreichen. Gleichzeitig wolle man die Einführung neuer Modelle "beschleunigen" und diese schon früher als bisher geplant auf den Markt bringen.

Das hat der Tesla-Aktie nachbörslich Auftrieb gegeben. Sie legte zeitweise um sechs Prozent zu. Insgesamt war die Stimmung freundlich gestern in New York. Der Dow Jones schloss 0,7 Prozent höher, der Nasdaq stieg um 1,6 Prozent. An der Börse in Tokio legt der Nikkei Index jetzt sogar 2,2 Prozent zu. Der Euro steht bei 1,0706 Dollar.

Mittwoch, 24. April 2024

22.10 Uhr - Unternehmenszahlen schieben US-Börsen an

Die US-Anleger konnten mit dem Tag zufrieden sein, die Aktienkurse in New York kamen ordentlich voran. Der Dow Jones ging insgesamt mit einem halben Prozent Plus aus dem Handel. Der Nasdaq-Index verbuchte zeitweise sogar 2 Prozent mehr. Die laufende Bilanzsaison sorgt für positive Stimmung. Gefragt waren unter anderem die Titel des Musikstreaming-Dienstes Spotify, die schossen nach einem Rekordgewinn um 14 Prozent in die Höhe.

Die Laune heben konnten auch die Quartalsberichte von GE Aerospace und General Motors. Die Titel des Triebwerkeherstellers und des Autobauers kletterten um acht bzw. fünf Prozent. Die Prognosen in der ersten Runde der Bilanzsaison seien bislang ziemlich gut, kommentierte ein Händler.

18.15 Uhr - Gute Quartalsbilanzen bescheren DAX dickes Tagesplus

Spitzenreiter im DAX war Sartorius. Da war es letzte Woche heftig abwärts gegangen, jetzt gab´s eine Gegenreaktion mit sieben Prozent Plus. Dahinter kommt - in der Rangliste der Tagesgewinner - SAP mit über fünf Prozent Plus. Analysten waren mit der Quartalsbilanz recht zufrieden.

Die Aktien des Pharma- und Spezialchemiekonzerns Merck gewannen vier Prozent. Da halfen überraschend starke Geschäftszahlen des US-Konkurrenten Danaher. Und auch bei Munich Re gab´s Quartalszahlen. Der weltgrößte Rückversicherer konnte beim Gewinn erneut positiv überraschen. Und ist man zuversichtlich, das eigene Gewinnziel für das Gesamtjahr zu übertreffen. Bei der Aktie ging es dann ebenfalls um 4 Prozent aufwärts.

Insgesamt summierten sich die Kursgewinne beim DAX auf 1,6 Prozent, 18.138 der Endstand. Der M-DAX mit den Nebenwerten schaffte 1,3 Prozent Plus.

17.49 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 32 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und acht Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

Aktuell stehen die Unternehmen Sartorius, SAP und Merck als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 6,6 Prozent (Sartorius), 5,3 Prozent (SAP) und 4,6 Prozent (Merck).

Bisherige Schlusslichter sind Henkel mit -2,8 Prozent, Symrise mit -0,5 Prozent und RWE mit -0,4 Prozent Kursverlusten.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

15.00 Uhr - Apple im Fokus

China bleibt für Apple ein hartes Pflaster. Da sind zum einen die politischen Spannungen zwischen den USA und China, die sich auch auf´s Geschäft auswirken. Was die aktuellen Zahlen eines Marktforschungsunternehmens nun zeigen, lässt bei Analysten die Alarmglocken schrillen. Der Absatz von iPhones in China, dem weltweit größten Markt für Smartphones, ist im ersten Quartal um fast 20 Prozent gefallen, trotz der eher seltenen Rabattaktionen von Apple. Dadurch ist der Marktanteil zurückgegangen zugunsten des Rivalen Huawei, der seine Verkäufe um beinahe 70 Prozent steigern konnte. Dessen neues Flaggschiff sei technologisch auf Augenhöhe mit westlichen Premium-Produkten, meinen Experten. Die Absatzzahlen stammen von Counterpoint Research.

13.15 Uhr - Euro-Wirtschaft kommt in Schwung

Die Wirtschaft in der Eurozone setzt an zum Frühjahrsaufschwung, aber die Industrie bleibt das Sorgenkind. Das belegt der aktuelle Einkaufsmanagerindex, eine Umfrage unter Tausenden Firmen. Die Daten zeigen, dass die Dienstleister, also der Service-Sektor, von der niedrigeren Inflation und den höheren Löhnen profitieren, sie stärken die Kaufkraft der privaten Haushalte; und den Dienstleistern gelingt es, ihre höheren Kosten auf die Kundschaft abzuwälzen. Die Industrie dagegen ist leicht zurückgefallen. Im Börsengeschäft verschaffen sich die Charttechniker wieder Gehör. Sie verweisen darauf, der DAX müsse die 18.000er Marke verteidigen, dann sei der Weg nach oben frei. Aktueller Stand: 18.070 Punkte. Ein Tagesplus von 1,2 Prozent.

12.30 Uhr - Munich Re im Fokus

Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re ist überraschend positiv ins neue Jahr gestartet. Vorläufigen Zahlen zufolge liege der Nettogewinn im ersten Quartal bei 2,1 Milliarden Euro und übertreffe damit die Analystenschätzungen von im Schnitt 1,4 Milliarden Euro deutlich, teilte der Münchner Konzern mit. Für das Gesamtjahr erwartet Vorstand weiter ein Nettoergebnis von fünf Milliarden Euro. Mit dem Ergebnis des ersten Quartals sei die Wahrscheinlichkeit, dieses Ergebnis zu übertreffen, gestiegen, hieß es in der Ad-hoc-Mitteilung. An der Börse wird der Ausblick positiv aufgenommen. Die Aktie liegt 2,5 Prozent fester im DAX-Spitzenfeld, bei Kursen um 429 Euro.

11.18 Uhr - Positive Signale aus der deutschen Wirtschaft

Nach langer Durststrecke ist die Wirtschaft hierzulande zurück in der Wachstumsspur. Der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft (PMI), also Industrie und Dienstleister zusammen, stieg im April um 2,8 Zähler auf 50,5 Punkte, teilte der Finanzdienstleister S&P Global zu seiner monatlichen Firmenumfrage mit. Damit lag er erstmals seit zehn Monaten wieder über der Wachstumsschwelle von 50, aber der er Wachstum signalisiert. Im Euroraum verstärkten sich unterdessen die Wachstumssignale. Das PMI-Barometer für das Euroland stieg um 1,1 auf 51,4 Punkte.

10.10 Uhr - Renault überrascht mit steigenden Erlösen

Der französische Autobauer ist unerwartet mit einem Umsatzplus ins neue Jahr gestartet. Im ersten Quartal kletterten die Erlöse um 1,8 Prozent auf 11,7 Milliarden Euro, teilte der französische Autobauer mit. Das hat Börsianer und Analysten überrascht, die im Schnitt mit einem leichten Umsatzrückgang gerechnet hatten. Der weltweite Automobilsektor stellt sich auf ein schwieriges Jahr ein, auch weil sich die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen verlangsamt und immer mehr chinesische Hersteller mit Billigimporten auf den europäischen Markt drängen, was gerade Massenhersteller wie Renault unter Druck setzt. Dennoch hält der Autobauer an seinem Ziel fest, in diesem Jahr eine operative Umsatzrendite von mindestens 7,5 Prozent zu erwirtschaften. Die Renault-Aktie verliert in Paris 0,9 Prozent gegen den freundlichen Gesamttrend. Der Leitindex im Euroland legt zur Stunde 0,6 Prozent zu. Der DAX steigt um 0,7 Prozent auf 17.902 Punkte. Der Euro steht bei 1,0675 Dollar.

09.08 Uhr - DAX kurz nach Handelsstart über 18.000 Punkten

Die Zuversicht ist wieder gestiegen an den Börsen. Nach den freundlichen Vorgaben aus Tokio und New York ist auch der DAX mit Gewinnen in den Handelstag gestartet. Die derzeit relative Ruhe in Nahost gebe Hoffnung, heißt es von Analysten. Und so knüpft der DAX an sein Plus von gestern an und hat zu Handelsstart die Marke von 18.000 wieder übersprungen. Aktuell gewinnt er 0,9 Prozent auf 18.021 Punkte. Im Fokus der DAX-Anleger steht die Aktie von SAP. Sie steigt um 4,8 Prozent und ist damit größter DAX-Gewinner, obwohl die hohen Kosten für den Konzernumbau dem Softwarehersteller im ersten Quartal unterm Strich einen Verlust von 824 Millionen Euro beschert haben. Doch das anhaltend starke Cloud-Geschäft und die Ausrichtung des Unternehmens auf KI scheint den Anlegern zu gefallen. Der Euro steht bei 1,0644 Dollar.

08.13 Uhr - Nikkei-Index schließt mit kleinem Plus

An den Börsen in Asien zeigt sich ein gemischtes Bild. In Tokio sind die Anleger den positiven Vorgaben der Wall Street gefolgt. Dort war nach den Verlusten vor dem Wochenende gestern die Kauflaune zurückgekehrt, nachdem sich die Lage in Nahost nicht weiter zugespitzt hatte. Der Dow Jones stieg um 0,7 Prozent, der Nasdaq um 1,1 Prozent. Das gab auch den Kursen in Tokio Rückenwind. Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem Plus von 0,3 Prozent auf dem Endstand von 37.552 Punkten. Dagegen geht es an der Börse in Shanghai nach unten. Der Shanghai-Composite verliert jetzt 0,7 Prozent, der CSI300 der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gibt 0,8 Prozent ab. Der DAX wird vorbörslich rund 100 Punkte höher gesehen bei 17.962 Punkten. Der Euro steht bei 1,0644 Dollar.

06.22 Uhr - Teurer Konzernumbau drückt Nettogewinn von SAP

Europas größter Softwarehersteller ist wegen hoher Kosten für die aktienbasierte Mitarbeitervergütung mit einem unerwartet geringen operativen Gewinn ins neue Jahr gestartet. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern wuchs im ersten Quartal im Jahresvergleich zwar um 16 Prozent auf 1,53 Milliarden Euro, teilte das DAX-Schwergewicht gestern nach US-Börsenschluss mit. Analysten hatten aber ein größeres Plus erwartet. Unter dem Strich belasteten allerdings die hohen Umbaukosten von 2,2 Milliarden Euro. So rutschte der Konzern mit einem Verlust von 824 Millionen Euro in die roten Zahlen. Ein Jahr zuvor hatte SAP noch 509 Millionen Euro Gewinn gemacht. Der Software-Riese hatte Anfang des Jahres angekündigt, rund 8000 Stellen abzubauen, um sich stärker auf Anwendungen rund um Künstliche Intelligenz zu konzentrieren und die Kosten zu senken. Der Umsatz zog im ersten Quartal dank des florierenden Cloudgeschäfts um acht Prozent auf etwas mehr als acht Milliarden Euro an.

Dienstag, 23. April 2024

22.11 Uhr - Zuversicht ist wieder zurück an US-Börsen

Die Märkte schienen erst einmal nur froh zu sein, dass die Lage in Nahost nicht weiter eskaliert. Und so konnte der Dow Jones rund ein halbes Prozent zulegen. Der Nasdaq-Index schaffte zumindest zeitweise sogar eineinhalb Prozent.

Nicht überall aber lief es gut. Die Tesla-Aktie musste erneut Federn lassen. Der US-eAuto-Bauer hat die Preise für sein Model 3 und Model S in Deutschland und China gesenkt, um gegen schwächelnde Nachfrage und wachsende Konkurrenz anzukämpfen. Dem Aktienkurs tat das gar nicht gut. Er gab über drei Prozent nach.

17.50 Uhr – Wie lief der Montag für die Unternehmen des DAX?

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 30 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und zehn Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

Die höchsten Kursgewinne der DAX-Unternehmen lagen heute bisher bei 4,1 Prozent (Bayer), 3 Prozent (MTU Aero Engines) und 2,8 Prozent (Qiagen).

Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Zalando (-2,5 Prozent), RWE (-1,4 Prozent) und Infineon (-0,8 Prozent).

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.40 Uhr - Siemens-Großauftrag hilft Aktie am Ende kaum

Siemens soll das komplette S-Bahn-Netz in Kopenhagen für autonom fahrende Züge ausrüsten. Der Konzern meldete heute einen Großauftrag, bei dem auf 170 Kilometern Strecke entsprechende Technik für 226 neue Züge geliefert werden soll. Die Züge selbst sind dabei allerdings nicht Teil des Vertrags. Mit dem Auftrag soll Siemens das Kopenhagener Netzwerk zur weltweit größten automatischen S-Bahn machen, wie es heißt. Der Münchner Konzern bekommt dafür angeblich 270 Millionen Euro.

Im Aktienkurs spiegelte sich die Meldung heute nicht unbedingt wider. Der Kurs legte bei Siemens zum Schluss gerade mal 0,6 Prozent zu. Und das war auch ziemlich genau das Plus, das der DAX insgesamt vorweisen konnte. Hier waren es 0,7 Prozent mehr. Endstand: 17.861. Der MDAX mit den Nebenwerten verbesserte sich um 1,2 Prozent. Bei den Einzelwerten fielen im DAX Bayer, MTU und Qiagen positiv auf mit Gewinnen zwischen zweieinhalb und 4 Prozent. Schlusslicht war Zalando hier waren es knapp 3 Prozent Minus.

15.35 Uhr - US-Märkte im Fokus

Es geht auf jeden Fall nach oben an den New Yorker Börsen in den ersten Handelsminuten. Kurz vor Wochenschluss hatte die Computerbörse einen ziemlichen Ausverkauf erlebt, ausgelöst durch enttäuschende Zahlen von Netflix. Inzwischen hat sich aber die Einsicht durchgesetzt, dass der Streaming-Pionier keinesfalls für die großen, schwergewichtigen Technologiewerte steht, und so ging es mir einigen vorbörslich bereits nach oben.

Der Terminkalender für diese Woche ist auf jeden Fall prall gefüllt: Meta, Alphabet, Amazon, Microsoft und Intel werden ihre neuen Zahlen vorlegen, daneben IBM und Tesla. Natürlich haben die Finanzprofis die Lage im Nahen Osten weiter im Blick, aber auffällig ist schon, dass die typischen "sicheren Häfen" – also die Staatsanleihen, das Gold und das Öl – zum Wochenstart mit Abschlägen gehandelt werden.

14.50 Uhr - Bitcoin gesucht

Anleger greifen beim Bitcoin zu, zwei Tage nach der planmäßigen Produktionsdrosselung - dem sogenannten „Halving“. Die umsatzstärkste Kryptowährung verbessert sich um gut drei Prozent, auf rund 66.200 US-Dollar - und erreicht damit den höchsten Stand seit mehr als einer Woche. Auch andere Kryptowährungen profitieren davon und können z.T. sogar noch stärker zulegen. Die maximale Anzahl wurde beim Bitcoin von vorneherein auf 21 Millionen festgelegt, derzeit sind angeblich bereits 19 Millionen im Umlauf. Deshalb also diese Verknappung, alle paar Jahre. Das „Schürfen“ wird finanziell unattraktiver, deshalb verknappt sich die Produktion.

Ein Analyst von Emden Research weist allerdings darauf hin, dass das derzeitige Umfeld nicht mit den vergangenen "Halvings" zu vergleichen sei. Spätestens seit der Zulassung der börsengehandelten Spot-Bitcoin-Fonds in den USA mische nun eine breitere Masse auf diesem Markt mit, und das könne einen nicht unerheblichen Einfluss auf den Preis ausüben.

13.15 Uhr - DAX mit leichten Gewinnen

Zögerlich kehren die Anleger zum Wochenstart zurück an den Aktienmarkt, immer im Blick: Die Lage im Nahen Osten. Aktuell geben vor allem die sogenannten "sicheren Häfen" nach; also die Staatsanleihen, der Goldpreis und die Notierungen für Rohöl. Die Feinunze Gold wird für 2.352 US-Dollar gehandelt.

Die Woche könnte noch spannend werden, mit Blick auf die neuen Geschäftszahlen von SAP – sie kommen heute nach Börsenschluss. SAP ist ja das klare Schwergewicht im DAX. Und auch US-Technologieriesen wie Meta, IBM, Alphabet, Amazon, Microsoft und Intel werden ihre Quartalsbilanzen vorlegen. Einmal mehr stellt sich die Frage, ob genau diese Riesen nicht viel zu stark gewichtet sind in den US-Börsenbarometern – und auch im MSCI World Index, auf den viele ETF´s laufen.

Der Euro kostet zur Mittagszeit einen 1,0650 Dollar. Der DAX steigt um 75, auf 17.812 Punkte.

11.14 Uhr - Siemens rüstet S-Bahn Kopenhagen für fahrerlosen Betrieb

Das 170 Kilometer lange S-Bahn-Netz in der dänischen Hauptstadt soll bis zum Jahr 2033 komplett auf einen fahrerlosen Betrieb umgerüstet werden. Und die Zugsparte des Münchner Technologiekonzerns Siemens hat für den 270 Millionen Euro schweren Auftrag für die Signaltechnik und Signalausrüstung von den Betreibern Banedanmark und DSB den Zuschlag erhalten, teilte Siemens mit. Mit der kompletten Umstellung bis 2033 werde das Kopenhagener Netzwerk zur weltweit größten automatischen S-Bahn, sagte Siemens-Mobility-Chef Michael Peter.

Die Siemens-Aktie verbucht nur ein kleines Plus von 0,6 Prozent auf gut 174 Euro. Der DAX gewinnt 0,5 Prozent auf 17.820 Punkte. Der Euro steht bei 1,0660 Dollar.

09.14 Uhr - Freundlicher Wochenauftakt des DAX

Nach drei Wochen mit Verlusten ist der DAX jetzt mit einem Plus in die neue Handelswoche gestartet. Er gewinnt 0,7 Prozent auf 17.854 Punkte. Der MDAX legt rund ein Prozent zu, der TecDAX 0,7 Prozent. Der Konflikt im Nahen Osten zwischen Israel und dem Iran sorgt zwar weiter für Vorsicht bei den Anlegern, dennoch greifen einige offenbar zu den günstigeren Kursen bei Aktien wieder zu. Gespannt warten die Investoren auf das Treffen der Außen- und Verteidigungsminister der EU heute in Luxemburg. Es wird erwartet, dass die EU weitere Sanktionen gegen den Iran verhängen wird, um auf dessen Angriff auf Israel vom vergangenen Wochenende zu reagieren.

Der Softwareriese SAP wird am späten Abend seine Bilanz zum ersten Quartal veröffentlichen. Im Vorfeld verliert die Aktie 0,9 Prozent und ist damit größter Verlierer im DAX. Ganz oben auf der Gewinnerliste rangieren Bayer mit plus drei Prozent, Qiagen und Vonovia legen jeweils rund zwei Prozent zu. Der Euro steht bei 1,0665 Dollar.

08.08 Uhr - Leitzins in China bleibt unverändert

Die chinesischen Notenbanker haben bei ihrem monatlichen Zinsentscheid den geldpolitischen Schlüsselzins, die sogenannte Loan Prime Rate, wie erwartet nicht angetastet. Der einjährige Leitzins wurde bei 3,45 Prozent belassen, der fünfjährige blieb unverändert bei 3,95 Prozent. Zur Ankurbelung der Wirtschaft hatte die Zentralbank den für die meisten Kredite maßgeblichen fünfjährigen Referenzzinssatz zuletzt im Februar um einen Viertelprozentpunkt auf 3,95 Prozent gesenkt, um den angeschlagenen Immobilienmarkt zu stützen. Inzwischen hat die Konjunktur im Reich der Mitte auch dank der Exportoffensive an Fahrt gewonnen. Im ersten Quartal wuchs die chinesische Wirtschaft im Jahresvergleich um 5,3 Prozent und übertraf damit deutlich die Erwartungen der Analysten.

An der Börse in Shanghai verbucht der Shanghai-Composite Index zur Stunde ein kleines Minus von 0,4 Prozent. In Hongkong gewinnt der Hang Seng Index rund zwei Prozent und an der der Börse in Tokio schloss der Nikkei-Index vor wenigen Minuten ein Prozent höher auf dem Endstand von 37.439 Punkten. Der Euro steht bei 1,0665 Dollar.

06.55 Uhr - Gemischtes Bild an den Börsen in Asien

Der japanische Aktienindex Nikkei kann zum Wochenauftakt einen Teil seiner deutlichen Verluste vom Freitag wieder wettmachen. Allerdings begrenzen Kursverluste bei Chipwerten die Gewinne. Zur Stunde gewinnt der Nikkei 0,5 Prozent auf 37.237 Punkte. An der Börse in Shanghai geht es nach unten. Der Shanghai Composite Index verliert 0,5 Prozent. Der Euro steht am Morgen bei 1,0668 Dollar.

06.33 Uhr - Tesla senkt die Preise

Aufgrund der schwachen Nachfrage hat der E-Auto-Pionier in Deutschland den Listenpreis für ein Model 3 um 2.000 Euro reduziert auf knapp 41.000 Euro. Das Model S ist ebenfalls 2.000 Euro billiger zu haben, für rund 93.000 Euro. Das hat eine Sprecherin des US-Konzerns bestätigt. Auch in den USA und in China werden die Elektroautos von Tesla im etwa gleichen Umfang günstiger angeboten. Weltweit schwächelt der Markt für Elektroautos. Tesla war mit einem deutlichen Absatzrückgang in das Jahr gestartet und hat vor gut einer Woche abgekündigt, weltweit mehr als jeden zehnten Arbeitsplatz zu streichen.

Die Tesla-Aktie hat am Freitag in New York knapp zwei Prozent verloren und sich seit ihrem Hoch Mitte Juli vergangenen Jahres fast im Wert halbiert.

Montag, 22. April 2024

20.00 Uhr - DAX mit 1,1 Prozent Wochenminus

Der mutmaßliche Angriff Israels auf den Iran hat die geopolitischen Sorgen der Anleger vor dem Wochenende größer werden lassen. Im DAX ging die Korrektur weiter, der Leitindex schloss 0,6 Prozent schwächer beim Stand von 17.737 Punkten. Mit minus 1,1 Prozent verzeichnete er damit seinen dritten Wochenverlust in Folge. Von seinem Rekordhoch Anfang des Monats bei 18.567 Punkten hat der DAX mittlerweile viereinhalb Prozent eingebüßt. Zudem wurde die sogenannte 50-Tage-Durchschnittslinie als Unterstützung gerissen. Diese gilt bei Charttechnikern als Maßstab für den mittelfristigen Trend. Der MDAX der mittelgroßen Werte verlor 0,8 Prozent

19.25 Uhr - Knorr-Bremse kauft in den USA zu

Die Knorr-Bremse verstärkt sich in Nordamerika und kauft das dortige Bahnsignaltechnik-Geschäft des französischen Zugbauers Alstom. Für die Übernahme legt der Münchener Konzern rund 630 Millionen Euro auf den Tisch, wie das Unternehmen am Abend mitteilte. Darin enthalten sei ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag für ein zusätzlich erwartetes Projektgeschäft, das mittelfristig das Umsatzwachstum unterstützen sollte. Den Zukauf will der Bremsenkonzern aus vorhandener Liquidität und Fremdkapital finanzieren, sein Kreditrating soll dadurch nicht beeinträchtigt werden. In dem Geschäftsfeld sieht der Lkw- und Bahn-Zulieferer großes Potenzial.

Bayerische Börsenunternehmen im Wochenrückblick

Ein Blick auf die 34 bayerischen Unternehmen an der Börse: In dieser Woche sieht die Börse sieben Aktiengesellschaften aus Bayern mit Kursgewinnen und 26 bayerische Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von Freitag (17.49 Uhr):

Die höchsten Kursgewinne der bayerischen Unternehmen aus dem DAX, MDAX und SDAX liegen diese Woche bei Adidas (14,4 Prozent), Süss MicroTec (12,7 Prozent) und Puma (5,9 Prozent).

Die Schlusslichter sind pbb Deutsche Pfandbriefbank mit -7,7 Prozent, BayWa mit -7,1 Prozent und Nagarro mit -6,7 Prozent Kursverlusten.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 19. April um 17.49 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 12. April um etwa dieselbe Zeit verglichen.

17.49 Uhr – Wie lief der Freitag für die Unternehmen des DAX?

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 15 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 25 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

Aktuell stehen die Unternehmen Symrise, Fresenius und Vonovia als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 1,7 Prozent (Symrise), 1,4 Prozent (Fresenius) und 1,2 Prozent (Vonovia).

Im Vergleich am schlechtesten verlief der Tag bisher für Covestro. Die Aktie notiert 2,7 Prozent niedriger als am letzten Handelstag. Infineon verlor 2,6 Prozent des Kurswerts, SAP und Sartorius verbilligten sich um je 1,9 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.39 Uhr - DAX gibt um ein halbes Prozent nach

Der deutsche Aktienmarkt ist mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Der DAX gab um ein halbes Prozent nach auf 17.737 Punkte. Auf Wochensicht fiel das Börsenbarometer um rund 1 Prozent.

16.10 Uhr: Lagarde glaubt an Rückgang der Inflation

EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat sich bei der Frühjahrstagung von Internationalem Währungsfonds und Weltbank nochmal zur Inflation geäußert. Die wird im Euroraum aus ihrer Sicht voraussichtlich weiter zurückgehen. Der Prozess der abebbenden Teuerung habe sich auf alle Komponenten der Inflation ausgedehnt. Lagarde nannte aber auch Risiken. So könnten geopolitische Spannungen, ein stärkeres Lohnwachstum oder anhaltend hohe Gewinnmargen der Unternehmen die Inflation wieder antreiben.

An den Märkten möchte man bei dem Thema vor allem Eines gerne genau wissen: wann will die EZB die Zinsen endlich wieder senken. Dazu gab es von der Zentralbank-Chefin aber wie üblich keine genaue Aussage. An den Märkten bleibt es unterdessen bei Verlusten. Der DAX gibt ein knappes halbes Prozent nach.

14.43 Uhr - Negative Wochenbilanz zeichnet sich ab

Der DAX war am letzten Freitag bei 17.930 Punkten angelangt. Jetzt sind es rund 200 Zähler weniger. Das entspricht einem Minus von gut einem Prozent. Damit geht die Talfahrt weiter, denn auch schon in der Woche davor war es abwärtsgegangen.

Bei den Nebenwerten sieht die Wochenbilanz noch etwas schlechter aus. Der M-DAX knickt gegenüber letztem Freitag fast zweieinhalb Prozent ein. Hauptgrund warum es nicht gut lief und läuft: die Situation in Nahost.

13.10 Uhr - Die deutsche Chemieindustrie (nicht mehr) in der Krise?

Vor allem die explodierten Gaspreise im Zuge des Kriegs in der Ukraine hatte den Unternehmen der Branche stark zugesetzt. Dazu kam eine lahmende Nachfrage aus wichtigen Abnehmer-Industrien. Und so hat zum Beispiel BASF im vergangenen Jahr einen Gewinneinbruch erlitten, der Umsatz schrumpfte. Der weltgrößte Chemiekonzern reagiert mit Einsparungen und einem Abbau von Stellen.

Nun mehren sich die Anzeichen, dass die Branche vor einer Wende stehen könnte. Ein Ende der Nachfrageschwäche in der Chemieindustrie rückt nach den Worten von BASF-Chef Brudermüller näher. Man sehen eine Bodenbildung. Von einer durchgreifenden Wende wollte der BASF-Chef aber noch nicht sprechen.

Diese Einschränkung verhindert dann wohl auch, dass es mit der Aktie nach oben geht. Der Kurs gibt vielmehr fast 2 Prozent nach. Der DAX steht allerdings auch insgesamt unter Druck, mit einem Prozent Minus.

10.14 Uhr - L'Oreal Zahlen schieben Beiersdorf im DAX an

Der französische Kosmetikkonzern L'Oreal hat seinen Umsatz im ersten Quartal überraschend kräftig gesteigert. Bei Loreal ist der Umsatz von Januar bis März auf vergleichbarer Basis um 9,4 Prozent auf 11,2 Milliarden Euro geklettert, wie der Konzern mit Marken wie Maybelline und Lancome mitgeteilt hat. Das ist mehr als erwartet. L'Oreal zufolge sind die Umsätze sowohl in Nordamerika als auch in Europa um mehr als zwölf Prozent geklettert, dabei konnten Artikel für den Massenmarkt und dermatologische Produkte die Schwäche im Luxussegment ausgleichen. Das was L'Oreal berichtet macht Anlegern des Nivea Herstellers Beiersdorf aus dem Dax Mut. Die Aktie steigt um 0,7 Prozent – obwohl nach der gestrigen Hauptversammlung, dem Aktionärstreffen der Dividendenabschlag von einem Euro zu beachten ist.

09.12 Uhr – DAX mit klaren Verlusten

Der Rückgang der deutschen Erzeugerpreise hat sich im März überraschend stark verlangsamt. Die Hersteller gewerblicher Produkte - von Benzin bis Olivenöl –verlangten durchschnittlich 2,9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das war bereits der neunte Rückgang in Folge, aber auch der kleinste seit Beginn der Abwärtsspirale im Juli 2023. Ökonomen hatten mit einem stärkeren Rückgang gerechnet. In der Statistik werden die Preise für Produkte geführt, bevor sie weiterverarbeitet werden oder in den Groß- und Einzelhandel kommen. Sie lassen daher frühe Signale für die Entwicklung der Verbraucherpreise zu. Die Inflation wiederum ist wichtig für die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank. Und die Inflation zeigt sich hartnäckig, das könnte weniger Zinssenkungen bedeuten als an den Finanzmärkten erhofft. Dazu kommt die angespannte Lage im Nahen Osten zwischen Iran und Israel.

Der DAX verliert 0,9 Prozent auf 17.654 Punkte.

Der Euro steht bei 1,06 43 Dollar.

07.01 Uhr - Stress zwischen China und USA wegen Apps

Die chinesische Regierung hat Apple die Chat-Anwendung WhatsApp aus dem App Store in China entfernen lassen. Die chinesische Internet-Regulierungsbehörde habe bei der Anordnung auf Bedenken rund um die nationale Sicherheit verwiesen, schreibt das Wall Street Journal. Auch die mit Elon Musks Twitter-Nachfolger X konkurrierende App Threads aus dem Facebook-Konzern flog aus der Download-Plattform. Damit schließt sich ein Schlupfloch in der sogenannten großen chinesischen Firewall, mit der die Regierung in Peking den Zugang zu Informationen im Internet kontrolliert. Das Verhältnis zwischen den USA und China ist aktuell angespannt - gerade beim Thema Apps. Im US-Kongress ist ein Gesetz auf dem Weg, das einen Eigentümerwechsel bei der populären Video-App Tiktok erzwingen soll. Der Mutterkonzern Bytedance wird in den USA als chinesisches Unternehmen mit Zentrale in Peking betrachtet. Tiktok weist das zurück - und verweist auf einen Mehrheits-Anteil internationaler Investoren.

05.56 Uhr – Berichte über israelischen Angriff auf Iran machen nervös

Der Goldpreis steigt und bewegt sich knapp unter seinem zuletzt erreichten Rekordhoch. Der japanische Aktienindex Nikkei verliert 2,6 Prozent. Der deutsche Aktienindex Dax könnte sehr frühen Schätzungen zufolge mit einem Minus von rund 300 Punkten starten. Der Ölpreis für die Nordseesorte legt auf fast 89 Dollar zu. Das wiederum verstärkt Inflationssorgen und könnte die Notenbanken die Zinsen später als bisher erhofft senken lassen - beziehungsweise hat der Notenbankchef von Atlanta an der Universität von Miami gesagt: „Wenn es den Anschein hat, dass die Beschränkungen nicht ausreichen, um das Inflationsziel zu erreichen, wäre ich offen für eine Zinserhöhung.“ Bundesbank-Präsident Joachim Nagel kann einer Debatte über den Zinskurs der Europäischen Zentralbank nach einer möglichen ersten Zinssenkung im Juni nicht viel abgewinnen. „Die Diskussionen, die über den Juni hinaus gehen, halte ich für verfrüht,“ hat Nagel in Washington gesagt.

Der Euro notiert bei 1,0636 Dollar.

Freitag, 19. April 2024

21.05 Uhr - Fed hat keine Eile bei Zinssenkungen

Die US-Notenbank Federal Reserve ist laut Währungshüter John Williams nicht auf einen Weg Richtung Zinswende festgelegt. Wenn es die Datenlage erfordere, seien auch Erhöhungen möglich, sagte der Chef des Fed-Bezirks New York auf einer Wirtschaftskonferenz in Washington. Dies sei allerdings nicht sein Basis-Szenario. Die Fed sei angesichts der starken Wirtschaft nicht in Eile, das Leitzinsniveau zu senken. Er erwarte gleichwohl, dass es letztlich sinken werde. Wann das passieren wird ist inzwischen aber offen. An den Börsen hatte man lange auf den Juni gesetzt. Nun aber wird immer wieder der September genannt.

20.10 Uhr - Ölpreis gibt nach

Der Ölpreis hat heute weiter nachgegeben. Ein Barrel der Nordsee-Sorte Brent kostete zuletzt weniger als 88 Dollar. Die schwächelnde Wirtschaft in China und steigende Ölvorräte in den USA drücken auf die Nachfrage und damit auch auf die Preise. Die US-Raffinerie-Auslastung geht zurück, zu einer Zeit, in der die Verarbeitung vor dem Sommer normalerweise ansteigt. Dazu kommt: Die Angst vor einer Eskalation im Nahen Osten und möglichen Versorgungsengpässen nimmt am Markt ab. Es scheine, dass der internationale Druck auf Israel, die Spannungen mit dem Iran nicht eskalieren zu lassen, zu einer maßvollen und gemäßigten Reaktion auf die Angriffe vom Wochenende führen könnte, hieß es von Händlern.

17.50 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 29 Aktiengesellschaften ein Plus und zehn Unternehmen Verluste. Ein Unternehmenskurs bewegt sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

Aktuell stehen die Unternehmen Continental, Adidas und Commerzbank als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 2,7 Prozent (Continental), 2,6 Prozent (Adidas) und 2,5 Prozent (Commerzbank).

Bisherige Schlusslichter sind Sartorius mit -15,8 Prozent, Rheinmetall mit -4,1 Prozent und Heidelberg Materials sowie Infineon mit je -1,7 Prozent Kursverlusten.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.37 Uhr - DAX steigt um 0,4 Prozent

Die deutschen Börsen sind mit Gewinnen aus dem Handel gegangen. Der DAX stieg um 0,4 Prozent auf 17.837 Punkte. An der Spitze stand die Aktie von Adidas mit einem Plus von 2,7 Prozent. Das Papier setzte damit seinen Höhenflug vom Vortag fort. Am Dienstag hatte Adidas nach Ende des Börsenhandels seine Jahresprognose angehoben.

16.44 Uhr - Dow Jones zieht an

Das US-Börsenbarometer kann aktuell fast ein Prozent zulegen. Es gibt mehrere Konjunkturdaten. Der Absatz von US-Eigenheimen hat sich im März abgeschwächt und zwar deutlicher als erwartet. Und der Frühindikator des Conference Board – eine wichtige Konjunkturkennzahl – fällt ebenfalls schlechter aus als vorhergesagt. Beides spricht für eine Abkühlung der Konjunktur. Und vielleicht schaut man sich das ja bei der US-Notenbank an und überlegt sich nochmal, ob die Zinsen nicht doch bald sinken sollten – so wahrscheinlich die Hoffnung einiger Anleger.

12.10 Uhr - Deutsche Inflationsrate soll im Mai wieder steigen

In Deutschland muss man sich laut Bundesbank in den nächsten Monaten auf eine stark schwankende Inflationsrate einstellen. Im April werde es zunächst wohl nochmals zurückgehen, heißt es in dem heute vorgelegten Monatsbericht der deutschen Zentralbank. Im Mai könne die Rate aber wieder auf einen Wert von etwa drei Prozent hochspringen. Als Grund nennt die Bundesbank, dass vor einem Jahr das Deutschlandticket eingeführt worden war, was damals die Preiseentwicklung dämpfte. Dieser Effekt fällt diesen Mai weg.

Aber auch so könnte die Inflationsrate wieder steigen, vor allem wegen der zuletzt wieder höheren Ölpreise und wegen der kräftigen Lohnsteigerungen. Die nach europäischen Standards berechnete deutsche Inflationsrate lag im März mit 2,3 Prozent nur noch knapp über dem Zielwert der EZB von 2 Prozent.

Fraglich aber ob die erhoffte Zinswende wirklich bald kommt, wenn die Preise in Deutschland und womöglich auch in anderen Euroländern nun wieder zulegen sollten. Passen dazu die Entwicklung an den Börsen. Der DAX tritt auf der Stelle.

09.08 Uhr – DAX leicht erholt, Sartorius Aktien brechen ein

Der Labor- und Pharmazulieferer Sartorius aus dem Dax kämpft mit einer anhaltend schwachen Nachfrage aus China. Im ersten Quartal ist der Umsatz um gut neun Prozent auf 820 Millionen Euro gesunken, wie es von den Göttingern heißt. Die Anteilsscheine von Sartorius verlieren 10,5 Prozent.

Hingegen kann der DAX 0,2 Prozent zulegen auf 17.814 Punkte.

Der Euro steht bei 1,06 88 Dollar.

08.12 Uhr – Siemens-Rivale ABB mit Geschäftszahlen

Der ABB-Konzern schraubt nach einem Umsatz- und Gewinnzuwachs im ersten Quartal seine Gewinnprognose hoch. Nun wird mit einem Anstieg der operativen Gewinnmarge (Ebita) auf etwa 18 Prozent gerechnet, wie der Schweizer Elektrotechnikkonzern mitteilte. In den ersten drei Monaten zog der Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode um zwei Prozent auf 7,87 Milliarden Dollar an. Der Siemens-Rivale erfüllt damit die eigenen Vorgaben und übertraf die Markterwartungen beim operativen Gewinn. Beim Umsatz hinkt ABB den Prognosen von Analysten hinterher.

07.34 Uhr – DAX-Konzern Sartorius spürt Schwäche in China

Der Labor- und Pharmazulieferer Sartorius kämpft mit einer anhaltend schwachen Nachfrage aus China. Im ersten Quartal sank der Umsatz um gut neun Prozent auf 820 Millionen Euro, wie der Göttinger Dax-Konzern mitteilte. Währungsbereinigt stand ein Minus von 7,6 Prozent zu Buche. Zwar schloss Sartorius das erste Quartal mit einem Plus von acht Prozent beim Auftragseingang ab und das Kerngeschäft mit Verbrauchsmaterialien zog spürbar an, wie Vorstandschef Joachim Kreuzburg sagte. „Demgegenüber zeigten Kunden vor allem in China und teilweise auch in Europa eine ausgeprägte Investitionszurückhaltung.“ Unter dem Strich ging der Gewinn in den ersten drei Monaten von 116 Millionen Euro auf 70 Millionen im Vorjahreszeitraum zurück. Für das Gesamtjahr bekräftigt Sartorius seine Prognose und geht unverändert von einer moderat verlaufenden ersten Jahreshälfte aus. Im Laufe des Jahres sollte die Geschäftsdynamik zunehmen.

07.11 Uhr - Aufzughersteller Schindler wächst - China schwach

Der Schweizer Aufzug- und Rolltreppenhersteller Schindler hat im ersten Quartal bei Umsatz und Bestellungen zugelegt. Die Verkaufserlöse wuchsen unter Ausschluss von Wechselkurseinflüssen gegenüber der Vorjahresperiode um 1,1 Prozent auf 2,67 Milliarden Franken und der Auftragseingang zog 2,5 Prozent auf 2,79 Milliarden an, teilte das Unternehmen mit. Ein Umsatzrückgang im Neuanlagengeschäft wurde durch Zuwächse bei Modernisierungen und im Servicegeschäft kompensiert. Gewachsen ist das Unternehmen im Wirtschaftsraum Europa-Arabien-Afrika sowie Amerika, während im wichtigen Markt China vor allem der Absatz neuer Anlagen schwach blieb. Im gesamten Jahr rechnet das Unternehmen weiterhin mit einem währungsbereinigten Umsatzzuwachs um einen niedrigen einstelligen Prozentbetrag und einer Betriebsgewinnmarge (Ebit) von elf Prozent.

Donnerstag, 18. April 2024

21.30 Uhr - IWF will Steuerschlupflöcher versperren

Der Internationale Währungsfonds (IWF) dringt darauf, Steuerschlupflöcher konsequent zu schließen. Dies könne zusammen mit einer fairen Besteuerung reicher Menschen die nötigen Mittel aufbringen, um mehr nachhaltiges Wachstum auf der Welt zu bekommen, sagte IWF-Chefin Kristalina Georgiewa in Washington. Studien des IWF legten nahe, dass Regierungen zusätzlich 200 Milliarden Dollar pro Jahr zur Verfügung stünden, wenn Steuervermeidungspraktiken großer Konzerne beendet werden könnten. Die Einführung einer globalen Mindeststeuer könnte geschätzt weitere 150 Milliarden Dollar in die Kassen spülen. Würde zudem eine Untergrenze für einen CO2-Preis eingezogen, könnten geschätzt noch einmal 150 Milliarden Dollar pro Jahr mehr eingenommen werden.

19.55 Uhr - Bericht: Tesla streicht 300 Jobs in Grünheide

Der US-Elektroautobauer Tesla will sich einem Medienbericht zufolge von 300 Mitarbeitern an seinem deutschen Standort Grünheide trennen. Von dem Jobabbau ab Montag seien zunächst Leiharbeiter betroffen, berichtete das digitale Wirtschaftsmagazin "Business Insider" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Deren Zugänge zum Werksgelände sollen mit Auslaufen der Arbeitsverträge gesperrt werden. Tesla-Chef Elon Musk hatte am vergangenen Montag bekanntgegeben, wegen der schwächeren Nachfrage nach seinen Fahrzeugen weltweit mehr als jeden zehnten Arbeitsplatz zu streichen.

17.50 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 14 Aktiengesellschaften ein Plus und 24 Unternehmen Verluste. Zwei Unternehmenskurse bewegen sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

Unter den Unternehmen des DAX hatten Adidas (+5,6 Prozent), Commerzbank (+1,7 Prozent) sowie Siemens Energy (+1,5 Prozent) die größten Kursgewinne.

Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Continental (-5,4 Prozent), Merck (-2,9 Prozent) und Rheinmetall (-2,4 Prozent).

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.39 Uhr - DAX zum Handelsende kaum verändert

Der deutsche Aktienmarkt hat heute eine Berg- und Talfahrt hingelegt. Zeitweise konnte der DAX deutlich zulegen, doch im Laufe des Nachmittags bröckelten diese Gewinne wieder weitgehend ab. Am Ende stand der DAX nur noch knapp im Plus bei 17.770 Punkten. Größter Gewinner war die Aktie von Adidas. Der Sportartikelkonzern hatte seine Jahresprognose angehoben. Das schob den Kurs der Adidas-Aktie um mehr als 8 Prozent nach oben.

16.10 Uhr - Dow Jones profitiert von Unternehmenszahlen

An den US-Börsen freut man sich über teils starke Zwischen-Bilanzen mehrerer Konzerne. Die Sorgen über die künftige Geldpolitik der US-Notenbank Fed und die weiteren Entwicklungen in Nahost rücken damit etwas in den Hintergrund.

Gefragt sind Aktien von Fluggesellschaften nach einem starken Bericht von United Airlines. Der Kurs schnellt hier um fast 12 Prozent nach oben. Die Titel der Konkurrenten American Airlines, Southwest Airlines, Delta und Alaska Air legen nun ebenfalls deutlich zu.

Bergab geht es dagegen für US Bancorp. Der Kreditgeber musste einen Gewinneinbruch im ersten Quartal und eine pessimistischere Prognose für das Gesamtjahr vermelden. Reaktion an den Märkten: vier Prozent Minus.

Insgesamt schafft der Dow Jones ein knappes halbes Prozent Plus, der Nasdaq-Index legt ebenfalls leicht zu.

15.10 Uhr - Tesla-Aktionäre sollen Musks Riesen-Gehalt absegnen

Der US-Elektroautobauer will das von einem Gericht in Delaware gekippte Gehaltspaket von Firmenchef Elon Musk in Höhe von 56 Milliarden Dollar von seinen Aktionären absegnen lassen. Ende Januar hatte eine Richterin die auf Aktienoptionen basierende Vergütung für Musk als unfassbar hoch bezeichnet und für ungültig erklärt. Die Tesla-Aktionäre sollen außerdem der Verlegung des Firmensitzes von Delaware nach Texas zustimmen. Musk hatte diesen Schritt unmittelbar nach dem für ihn unangenehmen Urteil angekündigt.

11.21 Uhr - Euro-Zonen Inflation geht weiter zurück

Die Inflation in der Euro-Zone weicht immer weiter zurück und könnte eine baldige Zinswende mit Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank möglich machen. Die Verbraucherpreise stiegen im März nur noch um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat an, wie das EU-Statistikamt Eurostat mitteilte und damit eine erste Schätzung von Anfang April bestätigte. Im Februar lag die Teuerung noch bei 2,6 Prozent, im Januar bei 2,8 Prozent. Das Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) einer Inflationsrate von zwei Prozent, die sie als ideal für die Wirtschaft erachtet, rückt damit in greifbare Nähe.

10.38 Uhr - Tarifverhandlungen der Deutschen-Bank-Tochter Postbank ohne Ergebnis

Die Tarifverhandlungen für rund 12.000 Beschäftigte der Deutschen-Bank-Tochter Postbank haben Insidern zufolge auch in der vierten Verhandlungsrunde noch kein Ergebnis gebracht. In den Gesprächen mit Verdi habe die Deutsche Bank zwar ihr Angebot aufgestockt und eine Gehaltserhöhung von zehn Prozent in zwei Stufen angeboten, sagte eine mit den Gesprächen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Dieses sei aber abgelehnt worden. Die Gewerkschaft fordert Gehaltserhöhungen um 15,5 Prozent, mindestens aber 600 Euro. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 250 Euro steigen und der Kündigungsschutz bis Ende 2028 verlängert werden. Die bisherigen Verhandlungen wurden auch von Warnstreiks begleitet.

09.52 Uhr – BVB-Aktie springt deutlich nach oben

Die Aktionäre von Borussia Dortmund bejubeln den Einzug ins Halbfinale der UEFA Champions League. Die Aktien des Fußballvereins springen um 4,8 Prozent nach oben. Der erste Champions League-Halbfinal-Einzug seit elf Jahren beschere dem Verein zusätzliche Preisgelder in Höhe von mindestens 12,5 Millionen Euro, rechnen die Analysten von NuWays vor.

09.12 Uhr – DAX kaum verändert, Adidas gefragt

Der fränkische Sportartikelhersteller Adidas aus dem Dax schnitt im ersten Quartal besser ab als erwartet. Für das Gesamtjahr geht der Nike-Rivale jetzt von einem Betriebsgewinn von ungefähr 700 Millionen Euro aus, das sind 200 Millionen Euro mehr als bisher erwartet. Die Aktien von Adidas steigen um 5,6 Prozent.

Der Autozulieferer Continental aus dem Dax bekommt die Abkühlung auf dem Automarkt zu spüren. Es wurde zu Jahresbeginn weniger Gewinn als am Markt erwartet erwirtschaftet. Als Grund nennt Continental das schwächere Absatzvolumen insbesondere in Europa sowie ausstehende Preisverhandlungen. Dazu kommen höhere Löhne, verzögerte Produktanläufe und ungünstige Wechselkursentwicklungen. Anteilsscheine von Continental im Dax verlieren 3,8 Prozent.

Generell warten Anleger ab, wie sich die Lage im Nahen Osten entwickelt. Nach den deutlichen Verlusten von gestern notiert der DAX mit hauchdünnen Gewinnen bei 17.792 Punkten.

Der Ölpreis für die Nordseesorte Brent gibt etwas nach auf rund 89 Dollar.

Der Euro steht bei 1,06 32 Dollar.

08.22 Uhr - LKW-Bauer Volvo besser als gedacht

Der schwedische LKW-Bauer Volvo hat im Auftaktquartal dank einer anziehenden Nachfrage besser abgeschnitten als befürchtet. Bei einem stagnierenden Umsatz von 131,2 Milliarden Kronen lag auch der Betriebsgewinn in den ersten drei Monaten mit 18,2 Milliarden auf Vorjahreshöhe, wie Volvo mitteilte. Analysten hatten mit einem Rückgang auf 16,9 Milliarden Kronen gerechnet. „In Europa haben sich Auftragsbestände und Vorlaufzeiten normalisiert“, erklärte Konzernchef Martin Lundstedt. Insgesamt habe sich die Nachfrage in vielen Märkten auf einem guten Niveau normalisiert. Dabei habe Volvo Preiserhöhungen durchsetzen können.

08.02 Uhr – TomTom mit hohen Verlusten

Hohe Ausgaben für Forschung und Entwicklung haben TomTom einen überraschend hohen Verlust eingebrockt. Der niederländische Anbieter von Geodaten und Navigationssystemen gab für das abgelaufene Quartal ein operatives Minus von 4,9 Millionen Euro bekannt. Analysten hatten mit minus zwei Millionen Euro gerechnet. Der Umsatz enttäuschte mit 139,3 Millionen Euro ebenfalls. Wegen der schwächelnden Autokonjunktur schrumpfte das wichtige Geschäft mit Fahrzeug-Navigationssystemen um sechs Prozent. Das Unternehmen steckt mitten in einem Konzernumbau und entwickelt hochpräzise digitale Landkarten für autonom fahrende Autos.

Mittwoch, 17. April 2024

22.05 Uhr - US-Börsen wenig verändert, Gold weiter fest

Während es am deutschen Aktienmarkt zu deutlichen Verlusten kam zeigten sich die US-Märkte uneinheitlich. An der Wall Street ging der Dow Jones mit einem kleinen Plus aus dem Handel, während der Nasdaq-Index etwas nachgab. Die New Yorker Börsen wurden durch die guten Geschäftszahlen einiger Unternehmen stabilisiert. Hierzulande jedoch präsentierten sich die Börsen schwach. Der DAX fiel um 1,6 Prozent zurück auf 17.744 Punkte. Auch der MDAX und der TecDAX sackten um 1,3 bis 1,8 Prozent ab. Auf der anderen Seite konnte der Goldpreis seinen Höhenflug fortsetzen. Die Feinunze des Edelmetalls näherte sich in London der Marke von 2.400 Dollar an. Damit wurde Gold wieder einmal seinem Ruf als Krisenwährung gerecht. Und der Euro notierte bei 1,0620 Dollar.

19.10 Uhr - Continental verdient weniger als erwartet

Der Autozulieferer Continental bekommt die Abkühlung auf dem Automarkt zu spüren. Das Unternehmen erwirtschaftete zu Jahresbeginn weniger Gewinn als am Markt erwartet. Die bereinigte Gewinnmarge habe in den ersten drei Monaten bei rund zwei Prozent gelegen, Analysten hatten im Schnitt 3,7 Prozent vorhergesagt. Auch der Umsatz sei mit 9,8 Milliarden Euro hinter den Erwartungen zurückgeblieben, teilte das Unternehmen am Abend mit. Insbesondere die Sparte Automotive habe sich schwächer entwickelt, sie sei tiefer in den roten Zahlen als vorhergesagt. Als Grund nannte Continental das schwächere Absatzvolumen insbesondere in Europa sowie ausstehende Preisverhandlungen. Dazu kommen höhere Löhne, verzögerte Produktanläufe und ungünstige Wechselkursentwicklungen.

18.05 Uhr - Adidas hebt Prognosen an

Adidas hebt nach einem kräftigen Gewinnplus zu Jahresauftakt seine Prognose an. Für das Gesamtjahr erwartet der Sportartikelkonzern aus Herzogenaurach nun einen Betriebsgewinn von ungefähr 700 Millionen Euro, das sind 200 Millionen Euro mehr als zuvor erwartet. Der Umsatz soll währungsbereinigt um einen mittleren bis hohen einstelligen Prozentsatz zulegen. Dazu sollen auch die Olympischen Sommerspiele und die Fußball-EM beitragen. Im ersten Quartal legten die Umsätze um acht Prozent zu auf knapp 5,5 Milliarden Euro. Der Betriebsgewinn verbesserte sich auf 336 Millionen Euro von 60 Millionen vor Jahresfrist.

17.49 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Dienstag

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse fünf Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 35 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

Die höchsten Kursgewinne der DAX-Unternehmen lagen heute bisher bei 5,1 Prozent (Fresenius), 1,9 Prozent (Adidas) und 1,4 Prozent (Beiersdorf).

Bisherige Schlusslichter sind Porsche AG mit -3,1 Prozent, BMW mit -3 Prozent und Heidelberg Materials mit -2,7 Prozent Kursverlusten.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.39 Uhr - DAX fällt zum Handelsende um 1,6 Prozent

Der deutsche Aktienmarkt ist mit deutlichen Verlusten aus dem Handel gegangen. Die anhaltende Nervosität rund um die Lage im Nahen Osten drückte auf die Kurse. Am Ende gab der DAX um 1,6 Prozent nach auf 17.744 Punkte. Der Euro notiert bei 1,0625 Dollar.

15.38 Uhr - Keine Erholung der US-Börsen

Die US-Wirtschaft zeigt trotz hoher Zinsen und Inflation kaum Anzeichen von Schwäche. Nach dem Einzelhandelsumsatz im März zeigt sich nun auch die Produktion robust. Hier ergibt sich ein Zuwachs von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Das entspricht auch den Erwartungen von Experten.

Für die US-Notenbank heißt das: es gibt momentan keinen Grund die Leitzinsen möglichst schnell zu senken, wenn die Konjunktur so stabil dasteht. An den Börsen zeigt man sich zurückhaltend. Der Dow Jones kann momentan leicht zulegen, der Nasdaq-Index gibt einen Tick nach. Keine Erholung als, nach den kräftigen Verlusten von gestern.

12.40 Uhr - ZEW-Index auf Zwei-Jahres-Hoch

Die Konjunkturerwartungen von Finanzexperten und -expertinnen haben sich für Deutschland im April erneut verbessert und sind auf den höchsten Stand seit rund zwei Jahren gestiegen. Man registriert vor allem, dass sich die Weltwirtschaft gerade erholt. Die Experten sind auch der Überzeugung, dass es in den Exportländern, die für Deutschland wichtig sind, besser läuft. Das führt konkret dazu, dass die Hälfte der Befragten eine Verbesserung der deutschen Konjunktur in den nächsten sechs Monaten erwartet. Und was auch zum Optimismus beiträgt ist die Hoffnung, dass die Europäische Zentralbank in absehbarer Zeit die Zinsen senken wird.

Der aktuelle Anstieg des ZEW-Index signalisiert auch, dass an den Börsen allgemein mit steigenden Kursen gerechnet wird. Das passt nicht ganz zur aktuellen Situation. Im Moment rutscht der DAX fast eineinhalb Prozent ins Minus. Stand: 17.775. Das liegt unter anderem an den Sorgen um eine weitere Eskalation im Nahen Osten. Auch der M-DAX fällt rund eineinhalb Prozent ab.

09.12 Uhr – DAX fällt, Münchner Nagarro verliert

Der Münchner Softwareentwickler Nagarro ist im abgelaufenen Geschäftsjahr knapp hinter seinem Umsatzziel zurückgeblieben. Die Erlöse wuchsen 2023 um 6,5 Prozent auf 912,1 Millionen Euro, verglichen mit der Prognose von 915 Millionen Euro. Der Gewinn sank auf 52,1 von 77,4 Millionen Euro, was dem Unternehmen zufolge vor allem an Überkapazitäten gelegen hat. Aktien von Nagarro büßen 1,9 Prozent ein.

Wegen der Spannungen im Nahen Osten verliert der DAX 1,4 Prozent auf 17.767 Punkte.

Der Euro steht bei 1,06 11 Dollar.

08.18 Uhr – Beiersdorf stärker bei Kosmetik, schwächer bei Klebstoff

Der DAX-Konzern Beiersdorf hat im ersten Quartal 2024 auch nach dem Rekordjahr 2023 Zuwächse erzielt und die Umsatzprognose für das Gesamtjahr angehoben. Beiersdorf erwarte nun 2024 ein organisches Umsatzwachstum von sechs bis acht Prozent. Das Geschäft rund um die Marke Nivea brummt. Die Kosmetiksparte erreichte ein Wachstum von zehn Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Das zweite Standbein, das deutlich kleinere Klebstoffgeschäft um Tesa, verzeichnete dagegen wegen schleppender Geschäfte mit Kunden aus der Elektronik-Branche in Nordamerika und Asien einen Umsatzrückgang.

06.32 Uhr – Anleger in Asien nervös wegen Spannungen im Nahen Osten

Die asiatischen Börsen tendieren angesichts der internationalen Spannungen schwächer. Nach dem iranischen Angriff auf Israel spielt Israel eine mögliche Reaktion durch. In Tokio verliert der japanische Aktienindex Nikkei mehr als zwei Prozent. Der Goldpreis steigt auf 2387 Dollar.

Dienstag, 16. April 2024

22.10 Uhr - Kein guter Tag für US-Anleger

Der Dow Jones ist mit einem Minus von rund einem halben Prozent aus dem Handel gekommen. Der Nasdaq-Index gab kräftig nach, zeitweise waren es fast zwei Prozent Abschlag. Dabei blickte alles auf die Tesla-Aktie. Unternehmens-Chef Elon Musk will angesichts der Flaute am Markt für Elektroautos und schwacher Verkäufe weltweit mehr als jede zehnte Stelle im Unternehmen streichen. Reaktion an den Börsen: 5 Prozent Minus.

Einer der wenigen Lichtblicke an der Wall Street: die US-Investmentbank Goldman Sachs. Hier gab es erfreuliche Quartalszahlen. Der Kurs legt knapp 3 Prozent zu.

17.49 Uhr – Wie lief der Montag für die Unternehmen des DAX?

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 26 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 14 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

Adidas verzeichnete bisher mit 4,1 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt Sartorius mit +2 Prozent und Siemens mit +1,8 Prozent.

Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Bayer (-2 Prozent), Qiagen (-1,8 Prozent) und RWE (-1,6 Prozent).

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.40 Uhr: DAX schließt im Plus

An den deutschen Aktienmärkten lief es heute nicht schlecht. Nach dem Angriff des Iran auf Israel setzten die Anleger auf Deeskalation im Nahen Osten. Und so konnte sich der DAX zunächst deutlich erholen bis auf fast 18.200 Punkte. Am Ende blieb von den Gewinnen allerdings nur rund ein halbes Prozent übrig. 18.027 lautet der Schlussstand. Der M-DAX gab dagegen ein halbes Prozent nach.

Es gab hier bei den Nebenwerten ein paar deutliche Verluste. Allen voran die Lufthansa musste Federn lassen mit fast 5 Prozent Minus. Die jüngsten Streiks im Luftverkehr haben die Gewinnpläne der Airline durchkreuzt. Nach einem unerwartet hohen Verlust im ersten Quartal musste Vorstandschef Carsten Spohr die Prognose für das Gesamt-Jahr nach unten revidieren.

Spitzenreiten im DAX war am Ende Adidas. Die Aktien des Sportartikelherstellers sprangen um mehr als vier Prozent nach oben, nachdem die US-Bank Morgan Stanley die Titel hochgesetzt hatte.

16.25 Uhr - Lufthansa senkt Jahresprognose

Die Lufthansa hat wegen der Kosten durch Streiks und wegen eines langsameren Angebotswachstums das Gewinnziel für dieses Jahr gesenkt. Der bereinigte Betriebsgewinn werde auf 2,2 Milliarden Euro sinken, teilte die Lufthansa am Nachmittag mit. Bisher war die Airline-Gruppe davon ausgegangen, auf dem Niveau des vergangenen Jahres von knapp 2,7 Milliarden Euro zu landen. Im ersten Quartal hätten Streiks innerhalb des Konzerns und an Flughäfen das Ergebnis mit rund 350 Millionen Euro belastet. Operativ falle deshalb ein Verlust von 849 Millionen Euro an nach einem Minus von 273 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die Aktie der Lufthansa verbilligt sich um mehr als 3 Prozent.

15.00 Uhr - Tesla will angeblich 14.000 Jobs streichen

Tesla-Chef Elon Musk will einem Bericht zufolge angesichts der Flaute auf dem E-Automarkt weltweit mehr als ein Zehntel aller Stellen im Unternehmen streichen. Das wären über 14.000 Jobs. Es sei sehr wichtig, sich jeden Aspekt im Unternehmen hinsichtlich Kosten und Produktivität anzusehen, zitierte das Branchenportal Electrek aus einer internen Mail des Firmenchefs. Nach einer eingehenden Prüfung habe das Unternehmen entschieden, die Stellenanzahl um mehr als zehn Prozent zu senken. Über die Mail berichtete auch das Handelsblatt. Tesla beschäftigte nach eigenen Angaben Ende des vergangenen Jahres gut 140.000 Mitarbeiter.

12.05 Uhr - Lufthansa hofft weiter auf Einstieg bei ITA

Die Lufthansa will nach wie vor bei der italienischen Fluggesellschaft ITA einsteigen. Jetzt haben die Frankfurter der EU-Kommission weitere Zugeständnisse gemacht. Damit will man wettbewerbsrechtliche Bedenken ausräumen. In Brüssel hieß es, man werde diese Zugeständnisse nun sorgfältig prüfen.  Ein Lufthansa-Sprecher sprach von einer umfassenden, konstruktiven Lösung, um den Bedenken der Behörde zu einigen Strecken und der Lage am Flughafen Mailand-Linate Rechnung zu tragen. Zu weiteren Details äußerten sich weder die Lufthansa noch die EU-Kommission. Der Kurs der Lufthansa-Aktie steigt um 2 Prozent.

10.47 Uhr – EZB Zinssenkung wohl im Juni

Nach Ansicht von EZB-Ratsmitglied Gediminas Simkus könnten allenfalls schwere Schocks wie eine Eskalation des Konflikts zwischen Israel und dem Iran eine ins Auge gefasste Zinssenkung im Juni noch verhindern. Auf wirtschaftlicher Ebene rechne er bis Juni nicht mit Überraschungen, die gegen eine Senkung sprächen, sagte der Chef der litauischen Zentralbank vor Reportern. An den Finanzmärkten wird derzeit mit drei Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank im laufenden Jahr gerechnet: Dabei wird auf eine Abfolge von Schritten im Juni, September und Dezember spekuliert. Laut Simkus könnten es allerdings auch mehr als drei Senkungen im Jahr werden, etwa, wenn auch im Juli eine geldpolitische Lockerung kommen sollte: „Drei Zinssenkungen sind eine konservative Schätzung“, sagte Simkus.

09.54 Uhr – Ölpreis geht leicht zurück

Nach dem iranischen Angriff auf Israel sind die Ölpreise mit der Hoffnung auf Diplomatie und eine ausbleibende Eskalation etwas gesunken. Der begrenzte Schaden bedeute, dass Israels Reaktion vielleicht maßvoller ausfallen könnte, heißt es von Experten. Denn es bestehe noch Unsicherheit. Alles hänge davon ab, wie Israel jetzt reagiert. Wobei der britische Außenminister David Cameron Israel aufgefordert hat, auf Vergeltungsmaßnahmen zu verzichten. Der Iran als wichtiger Produzent innerhalb der Organisation erdölexportierender Länder Opec fördert derzeit mehr als drei Millionen Barrel Rohöl pro Tag. Sollte Israel die iranische Energieinfrastruktur ins Visier nehmen, könnte das die Versorgungslage auf den Weltmärkten beeinträchtigen. Allerdings könnten die USA darauf reagieren und Öl aus ihren strategischen Reserven freigeben. Auch die Opec selbst verfügt über freie Produktionskapazitäten und will nicht, dass der Ölpreis zu stark steigt, weil dann die Nachfrage zurückgehen könnte.

09.12 Uhr – DAX trotz Unruhe im Nahen Osten mit kleinen Gewinnen

Nach dem iranischen Angriff auf Israel hoffen auch Anleger an den Finanzmärkten auf die internationale Krisendiplomatie und das die Lage nicht weiter eskaliert. Der DAX verzeichnet kleine Gewinne von 0,3 Prozent auf 17983 Punkte.

Auf seiner Chinareise hat Bundeskanzler Olaf Scholz sich für offene Automärkte in Europa auch für chinesische Fahrzeuge ausgesprochen, aber Wettbewerbsgleichheit angemahnt. Aktien von Autowerten wie BMW oder Mercedes verteuern sich um durchschnittlich 0,5 Prozent.

Der Euro steht bei 1,06 55 Dollar.

06.02 Uhr – Reaktionen nach iranischem Angriff auf Israel halten sich in Grenzen

Nach dem iranischen Angriff auf Israel am Wochenende tendiert die japanische Börse schwächer. In Tokio gibt der Nikkei 1,0 Prozent nach. Hingegen können die Börsen in Festland-China zulegen. Händlern zufolge ist die internationale Krisendiplomatie in vollem Gange, um eine Eskalation zu vermeiden.Der Goldpreis steht kaum verändert bei rund 2356 Dollar.Der Euro wird mit einem 1,06 49 Dollar bewertet. Es ist keine wirkliche Flucht in die Weltleitwährung Dollar zu beobachten.

Montag, 15. April 2024

22.10 Uhr - Talfahrt an den US-Börsen

An der Wall Street war es ein schwarzer Tag für die Inhaber von Bankenaktien. Schwache Zahlen oder maue Ausblicke drückten hier die Kurse ins Minus. JPMorgan-Aktien verloren sechs Prozent an Wert. Insgesamt kam beim Dow Jones ein Minus von gut einem Prozent heraus. Der Nasdaq-Index tauchte noch deutlicher ab, mit zeitweise zwei Prozent weniger.

Kommende Woche geht es weiter mit der Bilanzsaison. Die US-Investmentbank Goldman Sachs legt am Montag Zahlen vor, am Dienstag folgen Morgan Stanley, Bank of America und das Pharma- und Konsumgüterunternehmen Johnson & Johnson. Es bleibt also spannend. An den deutschen Märkten verpufften zum Wochenschluss die deutlichen Gewinne vom Vormittag beim DAX zum Wall Street Auftakt. Das deutsche Börsenbarometer schloss leicht im Minus. Auf Wochensicht ergibt sich ein Abschlag von knapp eineinhalb Prozent.

Wie lief die Woche für bayerische Unternehmen an der Börse?

Ein Blick auf die 34 bayerischen Unternehmen an der Börse: In dieser Woche sieht die Börse elf Aktiengesellschaften aus Bayern mit Kursgewinnen und 23 bayerische Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von Freitag (17.50 Uhr):

Unter den Unternehmen des DAX, MDAX und SDAX haben ProSiebenSat.1 (+9,8 Prozent), pbb Deutsche Pfandbriefbank (+5,3 Prozent) sowie Siltronic (+3,9 Prozent) diese Woche die größten Kursgewinne.

Am schlechtesten lief es diese Woche für BayWa (-6,4 Prozent), MTU Aero Engines (-6 Prozent) und Nemetschek (-5 Prozent).

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 12. April um 17.50 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 5. April um etwa dieselbe Zeit verglichen.

17.50 Uhr – Wie lief der Freitag für die Unternehmen des DAX?

Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 16 Aktiengesellschaften ein Plus und 23 Unternehmen Verluste. Ein Unternehmenskurs bewegt sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

RWE verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 3,8 Prozent. Auch die Papiere von MTU Aero Engines (+1,6 Prozent) sowie Rheinmetall und Eon (je +1,5 Prozent) konnten sich steigern.

Porsche AG musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 2,9 Prozent. Sartorius (-2,6 Prozent) und Infineon (-2,3 Prozent) verloren ebenfalls.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.40 Uhr - DAX kann Tagesgewinne nicht halten

An den deutschen Aktienmärkten hatte es heute eine Zeitlang recht gut ausgesehen, so bis um etwa 15 Uhr. Dann aber zeichnete sich ab, dass die US-Börsen im Minus starten würden. Und das bremste die Kurse hierzulande wieder ziemlich ein. Resultat: der DAX schloss mit leichten Verlusten bei 17.930 Punkten. Der M-DAX gab ein halbes Prozent nach.

Den heftigsten Verlust gab es bei einem Titel aus dem S-DAX: Varta. Die Aktien des schwäbischen Batterieherstellers brachen um mehr als 30 Prozent ein. Eine erst vor gut einem Jahr auf den Weg gebrachte Sanierung greife zu kurz, um wie geplant bis Ende 2026 auf einen profitablen Wachstumskurs zurückzukehren, räumte Varta ein. Jetzt müssen die Verhandlungen mit den Banken neu aufgerollt werden. Voraussetzung dafür ist, aber dass Varta in einem neuen Sanierungsgutachten überhaupt noch gute Überlebenschancen bescheinigt werden.

10.28 Uhr - Varta-Aktie auf Talfahrt

Die Aktie des Batterieherstellers ist eingebrochen und mit einem Minus von 29 Prozent größter Verlierer im Kleinwerteindex SDAX. Das Unternehmen steckt tief in der Krise. Die Geschäfte laufen schlechter als erwartet. Die erst vor gut einem Jahr mit den Banken und Mehrheitsaktionär Michael Tojner vereinbarte Sanierung greife zu kurz, räumte Varta ein. Man müsse die Sanierungspläne anpassen. Das Unternehmen hat bisher keinen Jahresabschluss für das vergangene Jahr vorgelegt wegen den Folgen des Cyberangriffs. Deshalb droht der Varta-Aktie im Mai der Ausschluss aus dem Kleinwerteindex SDAX. Der gewinnt zur Stunde 0,9 Prozent. Der DAX legt 1,1 Prozent zu auf 18.160 Punkte. Der Euro steht bei 1,0680 Dollar.

09.15 Uhr - Inflation auf dem Rückzug - DAX startet im Plus

Fallende Preise für Nahrungsmittel und Energie haben die deutsche Inflationsrate im März auf den tiefsten Stand seit fast drei Jahren gedrückt. Die Verbraucherpreise stiegen nur noch um 2,2 Prozent zum Vorjahresmonat, teilte das Statistische Bundesamt am Morgen mit und bestätigte damit eine frühere Schätzung. Ein noch niedrigerer Wert wurde zuletzt im April 2021 mit 2,0 Prozent gemessen. Ökonomen geben allerdings noch keine komplette Entwarnung. So sind die Ölpreise auf den Weltmärkten zuletzt deutlich gestiegen, zudem wurde im April der Mehrwertsteuersatz auf Gas und Fernwärme von den vorübergehenden sieben Prozent wieder auf das alte Niveau von 19 Prozent angehoben und es sind kräftige Lohnerhöhungen im Dienstleistungsbereich zu erwarten, die für Auftrieb bei den Preisen sorgen könnten.

Der DAX ist mit einem kräftigen Plus in den Handelstag gestartet und gewinnt jetzt ein Prozent auf 18.135 Punkte. Der Euro steht bei 1,0680 Dollar.

08.13 Uhr - Nikkei schließt mit kleinem Plus

Nach schwachen Vorgaben der New Yorker Börsen, wo derzeit gedämpfte Zinssenkungshoffnungen die Stimmung belastet, ging der japanische Leitindex Nikkei jetzt mit kleinen Gewinnen ins Wochenende. Er schloss 0,2 Prozent höher auf dem Endstand von 39.524 Punkten. Der DAX wird vorbörslich rund ein halbes Prozent höher gesehen wieder über 18.000 Punkten und der Euro steht bei 1,0708 Dollar.

07.16 Uhr - Thyssenkrupp setzt Rotstift an

Der Industriekonzern aus Essen will unter dem Druck der schwächelnden Nachfrage seine Stahlsparte straffen, Produktionskapazitäten zurückfahren und einen noch nicht bezifferten Personalabbau einleiten. Kern der Neuaufstellung sei eine Reduzierung der Kapazitäten auf etwa 9 bis 9,5 Millionen Tonnen Stahl pro Jahr, so hieß es von Thyssenkrupp. Derzeit seien die Kapazitäten auf rund 11,5 Millionen Tonnen ausgelegt. Damit werde auch ein noch nicht bezifferter Abbau von Arbeitsplätzen verbunden sein, der auch die nachgelagerten Weiterverarbeitungsstufen sowie die Verwaltungs- und Dienstleistungsbereiche betreffen werde, so hieß es.

06.48 Uhr - Yen-Schwäche besorgt japanischen Finanzminister

Der unerwartet kräftige Anstieg der US-Inflationsrate im März hat die Erwartungen einer kurzfristigen US-Zinssenkung gedämpft und den Anstieg des Dollars beschleunigt im Vergleich zum Yen. Über Nacht hat die US-Devise ein neues 34-Jahres-Hoch erreicht von 153,32 Yen und notiert jetzt am Morgen nur leicht darunter. Man werde die Faktoren, die die Schwäche des Yen ausgelöst haben, genau beobachten und wenn es zu übermäßigen Bewegungen komme angemessen reagieren, sagte dazu der japanische Finanzminister Shunichi Suzuki. Denn es sei wichtig, dass sich die Wechselkurse stabil bewegten und die Fundamentaldaten widerspiegelten.

An der Börse in Tokio gewinnt der japanische Leitindex Nikkei 0,4 Prozent. In Hongkong hingegen geht es um 1,7 Prozent nach unten, in Shanghai steht ein kleines Minus zu Buche. Auch der Euro hat sich abgeschwächt auf 1,0712 Dollar.

06.15 Uhr - Varta muss Sanierungspläne anpassen

Die Geschäfte beim schwäbischen Batteriehersteller sowohl mit kleinen Lithium-Ionen-Knopfzellen für Kopfhörer als auch das mit Energiespeichern für den aus Photovoltaik-Anlagen produzierten Strom laufen schlechter als gedacht. Das teilte das Unternehmen aus Ellwangen am Abend mit. Die Abrufe der Lithium-Ionen-Batterien schwankten stark und die Nachfrage nach den Energiespeichern sei unerwartet eingebrochen. Die Konkurrenz liefere billiger und die Händler säßen auf großen Lagerbeständen. Zudem habe ein Cyberangriff im Februar, der die Produktion wochenlang lahmlegte, die finanzielle Lage bei Varta noch verschärft. Die erst vor gut einem Jahr mit den Banken und Mehrheitsaktionär Michael Tojner vereinbarte Sanierung greife zu kurz, um wie geplant bis Ende 2026 "auf einen profitablen Wachstumskurs zurückzukehren", räumte Varta ein. Man müsse die Pläne anpassen. Das Unternehmen hat bisher keinen Jahresabschluss für das vergangene Jahr vorgelegt wegen den Folgen des Cyberangriffs. Deshalb droht der Varta-Aktie im Mai der Ausschluss aus dem Kleinwerteindex SDAX.

22.10 Uhr - Nasdaq bis zum Schluss im Aufwind

Zumindest der Nasdaq-Index war kaum zu bremsen mit zeitweise fast zwei Prozent Plus. Der Dow Jones kam allerdings nicht so recht voran. Und eine Aktie stand sogar heftig unter Druck: Morgan Stanley. Das Wall Street Journal hatte berichtet, dass ein Teil der Vermögensmanagements in den Fokus mehrerer Kontrollstellen geraten ist. Es geht darum, dass die Großbank zu wenig gegen Geldwäsche getan haben soll.

Zu den großen Gewinnern zählte die Apple Aktie mit am Ende fast vier Prozent Plus. Für den Aufwärtstrend an der Nasdaq sorgten die US-Erzeugerpreise - ein früher Indikator für die Entwicklung der Inflation – sie sind im März nicht ganz so stark gestiegen wie erwartet, was manche Experten eben als positive Überraschung werteten.

21.10 Uhr - Angebliche Geldwäsche-Kontrollen bei Morgan Stanley

An der Wall Street schaut gerade alles auf Morgan Stanley. Das Wall Street Journal hat berichtet, dass ein Teil der Vermögensmanagements in den Fokus mehrerer Kontrollstellen geraten ist. Es geht darum, dass die Großbank angeblich zu wenig gegen Geldwäsche getan haben soll. Das wäre ein heftiger Vorwurf. Die Börsen reagieren deutlich. Die Morgan Stanley Aktie knickt gerade um 6 Prozent ein.

17.40 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Donnerstag

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse zwölf Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 28 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.40 Uhr):

RWE verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 2,6 Prozent. Auch die Papiere von Rheinmetall (+1,8 Prozent) sowie Zalando (+1,4 Prozent) konnten sich steigern.

Im Vergleich am schlechtesten verlief der Tag bisher für Deutsche Telekom. Die Aktie notiert 6,1 Prozent niedriger als am letzten Handelstag. Commerzbank verlor 3,8 Prozent des Kurswerts, BASF verbilligte sich um 3,4 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.40 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.55 Uhr - Kein guter Tag für die deutschen Anleger

Zwar hatte die Europäische Zentralbank mit ihren Kommentaren nach der Zinsentscheidung kurzzeitig für Erleichterung gesorgt, weil sie eine baldige Zinswende in Aussicht stellte. Aber die Erholung beim DAX hielt nicht lange. Am Ende kam doch ein Minus von einem knappen Prozent heraus. 17.954 Punkte lautet der Endstand. Zu den größten Verlierern zählten die Gewinner von gestern. Deutsche und Commerzbank schlossen zweieinhalb bzw. vier Prozent niedriger. Schlusslicht war die Telekom mit 6 Prozent Abschlag.

Größter Gewinner im DAX auf der anderen Seite: RWE mit knapp drei Prozent Plus. Hier gab es Zahlen vom Übertragungsnetzbetreiber Amprion, an dem RWE zu gut einem Viertel beteiligt ist. Amprion hat im vergangenen Jahr seine Investitionen in den Ausbau der Stromnetze deutlich erhöht und will auch dieses Jahr weiter zulegen. Für 2023 konnte der Netzbetreiber seinen Betriebsgewinn kräftig steigern.

15.15 Uhr - EZB hält Leitzins konstant

Die Europäische Zentralbank lässt wie erwartet den Leitzins bei 4,5 Prozent. Zugleich deuteten die Währungshüter aber an, demnächst die Zinswende einzuleiten. Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank Christine Lagarde erklärte nach der Entscheidung, dass der Preisdruck allmählich schwinde. Die Inflation werde in den nächsten Monaten um ihr aktuelles Niveau herum schwanken und im nächsten Jahr auf die Zielmarke sinken, so Lagarde weiter. Die Europäische Zentralbank strebt ja eine Preissteigerungsrate von um die zwei Prozent an. Man sei auch nicht abhängig von der US-Notenbank, fügte Lagarde hinzu und sie machte auch deutlich, dass die Wirtschaft auch nach Ansicht der EZB im ersten Quartal schwach geblieben ist. Das riecht nach einer Zinssenkung im Juni, wie von den Märkten auch erwartet. Das scheint die Börsen etwas zu beruhigen. Der DAX ist nur noch mit 0,2 Prozent im Minus, bei 18.057. Zeitweise war der Index schon unter 18.000 Zähler.

13.45 Uhr - Siemens-Gamesa-Windrad verliert riesiges Rotorblatt

Es geht um ein 72 Meter langes Rotorplatt, dass ein von der Siemens-Energy-Tochter Gamesa gefertigtes Windrad in Norwegen verloren hat. Bei dem Vorfall im Windenergie-Park Odal ist einem Sprecher des Parks zufolge niemand verletzt worden. Gamesa kämpft seit Jahren mit Qualitätsproblemen im Geschäft mit Windturbinen an Land. Das spanische Unternehmen hat dem Mutterkonzern Milliardenverluste eingebrockt. Wie in solchen Fällen üblich, habe man die Turbinen in dem Windpark gestoppt, man müsse die Ursache nun in Ruhe untersuchen, dazu sei man in Kontakt mit dem Kunden, so ein Firmensprecher von Siemens Energy. Die Anleger warten lieber mal ab. Die Aktien des Unternehmens gehören mit zu den Verlierern mit einem Minus von 1,4 Prozent.

13.19 Uhr - Rückruf bei Mercedes

Mercedes-Benz hat weltweit rund 341.000 Fahrzeuge zurückgerufen, wegen einer möglichen Brandgefahr. Betroffen sind Fahrzeuge der Modelle GLE und GLS, die von 2017 bis 2023 gebaut wurden. Das geht aus einer Mitteilung in der Datenbank des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) hervor. Nach Angaben von Mercedes-Benz in Stuttgart könnte sich bei bestimmten Fahrzeugen die sogenannte 48V-Massestelle unter dem Beifahrersitz gelöst haben. In diesem Fall wäre der Kabelschuh der Masseleitung nicht korrekt fixiert. Dadurch könnte sich der elektrische Übergangswiderstand an dieser Verbindungsstelle erhöhen. In der Folge könnte aufgrund der hohen elektrischen Ströme, die durch diese Verbindung fließen können, die Temperatur in diesem Bereich ansteigen. Zumindest die Anleger machen sich hier noch keine größeren Sorgen. Die Aktien der Stuttgarter verbilligen sich um 0,8 Prozent. Sie bewegen sich damit etwas schwächer als der DAX, der im Vorfeld der heutigen Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank 0,6 Prozent verliert.

10.12 Uhr - Gerresheimer mit mehr Umsatz und Gewinn

Der Nachfrageboom der Pharmaindustrie hat den Düsseldorfer Konzern auf Kurs gehalten. Im ersten Quartal erzielte Gerresheimer ein Umsatzplus von 2,8 Prozent auf gut 466 Millionen Euro. Das bereinigte operative Ergebnis legte um 5,9 Prozent zu auf 80,9 Millionen Euro. Vor allem die Nachfrage nach Spritzen, Pens und Inhalatoren kurbelte das Wachstum an. Der Vorstand bekräftigte, den Kapazitätsausbau voranzutreiben, um die Nachfrage bedienen zu können. Die Aktie von Gerresheimer verbucht jetzt ein Minus von 0,5 Prozent. Insgesamt werden keine großen Sprünge gemacht im Vorfeld der Zinssitzung der EZB. Der MDAX verliert 0,2 Prozent, der DAX notiert fast unverändert mit 18.094 Punkten. Der Euro steht bei 1,0748 Dollar.

09.47 Uhr - Mehr Geld für Kabinenpersonal der Lufthansa

Das sind gute Nachricht für Kundinnen und Kunden der Lufthansa: Es gibt eine weitere Tarifeingung bei der Lufthansa, diesmal im Tarifstreit zwischen dem Unternehmen und der Gewerkschaft UFO für die 19.000 Beschäftigten in der Kabine. Wie beide Seiten am Morgen mitteilten, wurde eine Lohnerhöhung um insgesamt 16,5 Prozent in mehreren Schritten für das Kabinenpersonal vereinbart. Außerdem gibt es eine Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro für Vollzeitbeschäftigte, für Teilzeitbeschäftigte fließt sie entsprechend anteilig.

09.24 Uhr - DAX kurz nach Handelsstart nur wenig verändert

Vor der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank halten die Anleger die Füße still. Der DAX ist mit einem kleinen Minus in den Handelstag gestartet und verliert jetzt 0,1 Prozent auf 18.083 Punkte. Der Euro steht bei 1,0742 Dollar.

08.02 Uhr - Preise in China kaum gestiegen

In China hat sich der erst vor kurzem wiedergewonnene Inflationstrend deutlich abgeschwächt. Die Verbraucherpreise in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt stiegen im März verglichen mit demselben Vorjahresmonat nur um 0,1 Prozent, teilte das Statistikamt in Peking mit. Analysten hatten einen etwas deutlicheren Anstieg erwartet. Der geringe Zuwachs des Verbraucherpreisindex deutet darauf hin, dass die Menschen in China immer noch wenig konsumieren. Die Volksrepublik kämpft ja seit Monaten gegen Deflation, also gegen sinkende Preise. Eine Deflation gilt als Gift für die Wirtschaft, weil sich Verbraucher und Unternehmen in Erwartung weiter sinkende Preise mit Käufen und Investitionen zurückhalten. Im Februar war der Trend durchbrochen worden. Ein Preisanstieg von 0,7 Prozent im Vorjahresvergleich hatte die Experten da überrascht.

An der Börse in Shanghai steigt der Shanghai Composite Index um 0,5 Prozent. Der Der Nikkei-Index in Tokio schloss soeben mit einem Minus von 0,4 Prozent auf dem Endstand von 39.443 Punkten. Der DAX wird vorbörslich rund 0,1 Prozent leichter gesehen. Der Euro steht bei 1,0742 Dollar.

06.33 Uhr - Warten auf die Zinsentscheidung der EZB

Die Euro-Währungshüter um EZB-Chefin Christine Lagarde entscheiden über die Leitzinsen im Euroland. An den Finanzmärkten wird erwartet, dass die Euro-Währungshüter heute wohl nicht an der Zinsschraube drehen werden. Wie schon auf den vier vorangegangenen Zinssitzungen dürfte die Notenbank-Chefin am Nachmittag verkünden, dass die Schlüsselzinsen so bleiben wie sie sind. Der Leitzins, zu dem sich Banken im Euroraum Geld bei der EZB besorgen können, liegt derzeit bei 4,5 Prozent. Wenn Geldhäuser Einlagen bei der Notenbank parken, erhalten sie dafür 4,0 Prozent Zinsen. Angesichts der zuletzt deutlich rückläufigen Inflation im Euroland, könnten die Zinsen in diesem Jahr aber wieder sinken, möglicherweise schon auf der geldpolitischen Sitzung der EZB im Juni. Darauf erhoffen sich die Anleger heute Hinweise von Christine Lagarde.

Der überraschend kräftige Anstieg der US-Inflation gestern hatte die Zinssenkungshoffnungen in den USA gedämpft und den Dow Jones an der Wall Street um 1,1 Prozent gedrückt, den Nasdaq 0,8 Prozent. In Tokio verliert der Nikkei-Index zur Stunde 0,4 Prozent. Der Euro steht bei 1,0746 Dollar.

Donnerstag, 11. April 2024

22.09 Uhr - Dow Jones schleißt deutlich im Minus

Die deutlich gestiegene US-Inflationsrate von 3,5 Prozent im März war das dominierende Thema an den Börsen. Man hatte zwar an den Märkten mit einem Anstieg gerechnet, aber insgeheim hofften viele wohl doch, dass die 3,2 Prozent vom Februar zumindest nicht überschritten werden. Dass es nun auch noch stärker nach oben, als die Prognosen angezeigt hatten – in Umfragen waren Experten im Schnitt von 3,4 Prozent ausgegangen – das war für viele Anleger dann eine herbe Enttäuschung, vor allem weil damit die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen durch die US-Notenbank schwinden. Und so schloss der Dow Jones ein Prozent im Minus.

21.10 Uhr - Fed will sich Zeit lassen

Angesichts der hartnäckig hohen Inflation hat es die US-Notenbank mit der Zinswende nicht eilig. Das lässt sich aus den jetzt gerade vorgelegten Protokollen der geldpolitischen Sitzung vom März herauslesen. Die Währungshüter weisen darin auf enttäuschend ausgefallene Inflationsdaten in den vergangenen Monaten hin. Diese Haltung dürfte sich durch die heute veröffentlichten Zahlen noch verstärken. Die Verbraucherpreise haben im März in den USA überraschend kräftig zugelegt, um 3,5 Prozent. Trotzdem stellt die Fed weiterhin Zinssenkungen in diesem Jahr in Aussicht. Fast alle Mitglieder seien der Ansicht, dass es angemessen wäre, mit der Senkung der Zinsen «irgendwann» in diesem Jahr zu beginnen, heißt in dem Protokoll weiter.

Irgendwann ist den Anlegern an den Börsen aber nicht schnell genug. Und so gibt der Dow Jones aktuell eineinhalb Prozent nach. Der Nasdaq-Index verliert ein Prozent.

17.49 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Mittwoch

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 23 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 17 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

Deutsche Bank verzeichnete bisher mit 2,1 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt Commerzbank mit +2 Prozent und Deutsche Telekom mit +1,9 Prozent.

Sartorius musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 3,8 Prozent. Merck (-2,8 Prozent) und BMW (-2,1 Prozent) verloren ebenfalls.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.38 Uhr - US-Daten bremsen DAX aus

Die Inflationsdaten in den USA haben an den Börsen gehörig auf die Stimmung gedrückt. Dass die Verbraucherpreise im März deutlicher gestiegen waren als erwartet, nämlich um 3,5 Prozent im Jahresvergleich, das kam gar nicht gut an. Es schürte nämlich neue Zweifel an einer baldigen Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed. Im Juni rechnet jetzt kaum mehr jemand damit. Es dürfte wohl eher September werden. An den Märkten wird die Wahrscheinlichkeit dafür bei 74 Prozent taxiert. Aber man hätte eben gerne früher eine Zinssenkung gehabt. Und so konnte der DAX heute von seinen deutlichen Gewinnen am Vormittag nur noch 0,1 Prozent über die Ziellinie retten. 18.097 war der Endstand. M-DAX und TecDAX haben leicht nachgegeben.

15.05 Uhr - Rasanter Stimmungsumschwung an den Börsen

An den Börsen hat sich die Stimmung innerhalb weniger Minuten gedreht. Die überraschend stark gestiegene Inflation in den USA drückt auf die Laune. In den Vereinigten Staaten sind die Preise im vergangenen Monat um 3,5 Prozent gestiegen. Im Februar lag die Inflationsrate noch bei 3,2 Prozent, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Mit einem so kräftigen Anstieg ist nicht gerechnet worden. Die Aussicht auf eine Zinswende in den USA hat in den vergangenen Monaten weltweit für steigende Kurse gesorgt. Als Voraussetzung gilt jedoch, dass die Inflation nachhaltig auf den von der US-Notenbank angestrebten Wert von zwei Prozent zusteuert. Die jetzige Entwicklung dämpft natürlich die Hoffnung auf mehrere Zinssenkungen in diesem Jahr. Nach einem positiven Verlauf ist der DAX nun ins Minus gerucht mit 0,5 Prozent ist er unter die Marke von 18.000 gefallen auf 17.989 Punkte.

11.15 Uhr - Volkwagen mit Absatzplus

Der Wolfsburger Autobauer hat im ersten Quartal von der starken Nachfrage vor allem nach Verbrennern in den USA und China profitiert und mehr Autos verkauft als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt stieg der Absatz konzernweit um 3,1 Prozent auf gut 2,1 Millionen Fahrzeuge. Dabei habe das Plus von vier Prozent bei Autos und LKW mit Verbrennermotor das Minus von gut drei Prozent bei vollelektrischen Fahrzeugen mehr als ausgeglichen.

Bei der Luxusmarke des VW-Konzerns Porsche lief es weniger gut. Eine schwache Nachfrage in China und Einfuhrprobleme in den USA haben den Absatz von Januar bis März um vier Prozent gedrückt. In Nordamerika und China brachen die Auslieferungen fast um ein Viertel ein. Dennoch gewinnt die Aktie von Porsche 1,2 Prozent, auch das Papier von Volkswagen legt 1,2 Prozent zu. Der DAX gewinnt 0,7 Prozent auf 18.207 Punkte. Der Euro steht bei 1,0856 Dollar.

11.09 Uhr - Verkaufsrückgang bei Mercedes Benz

Der Stuttgarter Autobauer Mercedes Benz hat im ersten Quartal weniger Fahrzeuge verkauft als im Vorjahreszeitraum und da unter anderem mit Lieferkettenproblemen zu kämpfen. Der Absatz schrumpfte von Januar bis März um sechs Prozent auf 568.400 verkaufte Pkw und Vans, teilte Mercedes Benz jetzt mit. Die Pkw-Sparte verzeichnete ein Minus von acht Prozent, bei den Vans hingegen wurde ein Plus von sieben Prozent erzielt. Der Rückgang bei den Pkw sei vor allem auf Modellwechsel und Einschränkungen in der Lieferkette in Asien zurückzuführen, die den Absatz im ersten Quartal vorübergehend stark gedämpft hätten, so heißt es aus Stuttgart. Dennoch hat Mercedes Benz immer noch mehr als jedes dritte Auto auf dem für das Unternehmen wichtigen chinesischen Markt verkauft. Die Mercedes-Aktie gewinnt dennoch zur Stunde 1,2 Prozent.

09.13 Uhr - BMW punktet mit Elektro-Autos

Der Münchner Autobauer BMW hat aktuelle Verkaufszahlen vorgelegt. Und die ungebrochene Nachfrage nach Elektroautos und Spitzenmodellen hat ihm im ersten Quartal zu einem leichten Absatzplus verholfen. Insgesamt verkaufte BMW von Januar bis Ende März 1,1 Prozent mehr Fahrzeuge als vor Jahresfrist. Bei E-Autos knackten die Münchner eine symbolische Marke. So habe man mit der Auslieferung des ein-millionsten vollelektrischen Fahrzeugs seit Marktstart des BMWi3 einen wichtigen Meilenstein erreicht, so der Autokonzern. Allein im ersten Quartal setzte das Unternehmen 82.700 Elektroautos ab, das sind 27,9 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Auch für den weiteren Jahresverlauf rechnen die Münchner mit anhaltendem Wachstum.

Die BMW-Aktie gewinnt kurz nach Handelsstart an den deutschen Aktienmärkten 0,8 Prozent. Auch der DAX ist mit einem Plus gestartet und legt jetzt 0,7 Prozent zu auf 18.200 Punkte. Der Euro steht bei 1,0854 Dollar.

08.12 Uhr - Nikkei schließt mit Verlusten

Vor den wichtigen Daten zu den US-Verbraucherpreisen am Nachmittag gingen die Anleger an der Börse in Tokio lieber auf Nummer sicher und nahmen ein paar Gewinne mit. Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem Minus von 0,5 Prozent auf dem Endstand von 39.582 Punkten. Der DAX wird vorbörslich knapp 50 Punkte höher gesehen bei 18.123 Punkten. Der Euro steht bei 1,0850 Dollar.

07.16 Uhr - China droht Rating-Herabstufung

Die Rating-Agentur Fitch hat ihren Ausblick für die Bewertung Chinas auf negativ gesenkt. Das aktuelle Rating beließ sie noch bei "A+" belassen. Als Grund für den negativen Ausblick nennt Fitch steigende Risiken für den Haushalt des Landes. Das Defizit werde in diesem Jahr auf 7,1 Prozent der Wirtschaftsleistung steigen, so schätzt die Agentur. Im vergangenen Jahr hatte es noch bei 5,8 Prozent gelegen. Und auch das Wirtschafts-Wachstum werde dieses Jahr nur bei 4,5 Prozent liegen, heißt es von Fitch, nach 5,2 Prozent im Vorjahr.

An den Börsen in Asien zeigt sich heute ein gemischtes Bild. In Shanghai steht ein Minus von 0,3 Prozent zu Buche, in Hongkong hingegen steigt der Hang Seng Index zur Stunde um 1,9 Prozent. An der Börse in Tokio verliert der japanische Leitindex Nikkei 0,4 Prozent. Der Euro steht bei 1,0855 Dollar.

06.56 Uhr - Zurückhaltung vor US-Inflationsdaten

Wie geht es weiter mit den Zinsen in den USA? Auf diese Frage erhoffen sich die Börsianer heute Hinweise von den neuen Inflationsdaten aus den USA, die heute auf der Agenda stehen. Experten erwarten ein Anziehen der Teuerungsrate von 3,4 von 3,2 Prozent im Februar. Das wäre ein herber Rückschlag für die US-Währungshüter, die ja eigentlich dieses Jahr die Zinswende angehen wollen. Als Voraussetzung gilt jedoch, dass die Inflation nachhaltig auf den von der Zentralbank angestrebten Wert von zwei Prozent zusteuert. Im Vorfeld der Inflationsdaten herrscht Zurückhaltung an den Börsen. An der Wall Street schloss der Dow Jones gestern fast unverändert. In Tokio verliert der Nikkei-Index jetzt 0,4 Prozent. Der Euro steht bei 1,0853 Dollar.

Mittwoch, 10. April 2024

22.10 Uhr - US-Börsen schließen wenig verändert

Nervosität an der Wall Street vor den anstehenden Daten zur Inflation in den USA im März. Experten zufolge könnte die Inflationsrate auf 3,4 Prozent gestiegen sein – im Februar waren es noch 3,2 Prozent. Hätte zur Folge, dass die Fed sich genötigt sieht, die Leitzinsen hoch zu lassen, um die anvisierten 2 Prozent Preissteigerung eher erreichen zu können. Baldige und wiederholte Zinsschritte nach unten – wie an den Börsen zuletzt erhofft – scheint es also erst einmal nicht zu geben. Im Moment würden drei Zinssenkungen in diesem Jahr zu viel verlangt sein, sagte dazu ein Vermögensverwalter. Deshalb: Zurückhaltung an den Börsen. In New York schlossen Dow Jones und Nasdaq-Index beide kaum verändert.

19.15 Uhr - Inflationsdaten und Boeing bremsen Dow

Morgen werden in den USA die Inflationsdaten für den Monat März veröffentlicht. Vorab herrscht an den Märkten Unsicherheit, denn man befürchtet, dass die Preis-Daten nicht so ausfallen werden, dass sie die US-Notenbank zu einer baldigen Zinssenkung ermutigen. Und so geben Dow Jones und Nasdaq-Index beide leicht nach. Im Fokus steht die Boeing-Aktie. Nach der Pannenserie beim US-Flugzeugbauer haben die verschärften Kontrollen der Flug-Aufsicht die Produktion stark zurückgeworfen. Im ersten Quartal lieferte Boeing nur 66 Exemplare der viel kritisierten 737-Max-Reihe aus. Vor einem Jahr waren es 111 gewesen. Die Boeing-Aktie verliert jetzt fast 2 Prozent.

17.49 Uhr – Wie lief der Dienstag für die Unternehmen des DAX?

Unter den DAX-Werten verzeichnen heute elf Aktiengesellschaften ein Plus und 27 Unternehmen Verluste. Zwei Unternehmenskurse bewegen sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

Infineon verzeichnete bisher mit 4,3 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt Sartorius mit +1,8 Prozent und Merck mit +1,5 Prozent.

Die höchsten Kursverluste verzeichnet bislang Rheinmetall mit -6,8 Prozent, Daimler Truck mit -3,9 Prozent und Airbus mit -3,7 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.38 Uhr - Kein guter Tag für deutsche Anleger

Der DAX ist mit einem Minus von 1,3 Prozent aus dem Handel gegangen, 18.077 lautet der Endstand. Die Rheinmetall-Aktie war das Schlusslicht und das obwohl der Rüstungskonzern womöglich einen Großauftrag an Land ziehen könnte. Angeblich bewirbt sich das Unternehmen bei der Bundeswehr für die Lieferung von Spähpanzern. Es geht um ein Auftragsvolumen von drei bis vier Milliarden Euro. Das brachte den Kurs kurzzeitig noch mal voran. Dann aber setzten Gewinnmitnahmen ein, die Rheinmetall-Aktie knickte zeitweise um 12 Prozent ein. Am Ende waren es 7 Prozent weniger.

15.06 Uhr - Vertragsverlängerung für Siemens-Chef

Der Siemens-Vorstandschef Roland Busch soll den Münchner Technologiekonzern bis ins Jahr 2030 führen. Der Aufsichtsrat habe seinen Vertrag, der bisher bis Ende März 2025 galt, um fünf Jahre verlängert, teilte Siemens mit. Busch habe das Unternehmen schneller transformiert, als er das erwartet hätte. Im Vorstand herrsche echter Teamgeist, begründete der Aufsichtsratschef Jim Hagemann Snabe die Entscheidung. Für die Anleger scheint das nicht überraschend zu kommen, der Aktienkurs von Siemens ist nur leicht im Plus mit 0,3 Prozent. Mit einem Kurs von knapp 175 Euro je Anteil bewegt er sich aber immer noch in der Nähe seine Jahreshochs.

13.25 Uhr - Großauftrag für Rheinmetall

Rheinmetall liefert 20 weitere Schützenpanzer an die Ukraine. Man habe einen entsprechenden Auftrag der Bundesregierung mit einem Wert im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich erhalten, teilte die Firma in Düsseldorf mit. Die Auslieferung der «Marder» soll bis Jahresende erfolgen - dann wird das Unternehmen der Ukraine insgesamt 120 Schützenpanzer bereitgestellt haben. Die weltweit gestiegenen Rüstungsausgaben haben die Aktien der Hersteller deutlich anziehen lassen. So hat sich der Kurs der Rheinmetall Aktien innerhalb von zwei Jahren verfünffacht, von rund 100 Euro je Anteil auf jetzt mehr als 500 Euro. Doch nun werden die Anleger vorsichtiger, sie sichern sich ihre Gewinne, der Kurs fällt um 6,5 Prozent auf knapp 525 Euro. Auch insgesamt werden die Anleger vorsichtiger.

10.37 Uhr - Einigung im Tarifstreit in der Luftsicherheit

Die Gremien der Gewerkschaft Verdi und des Arbeitgeberverbands BDLS haben der Empfehlung des Schlichters Hans-Henning Lühr zugestimmt . Das bedeutet zwischen 13,1 und 15,1 Prozent mehr Geld für die 25.000 Beschäftigten der Branche innerhalb von 15 Monaten bei einer Laufzeit bis Ende März 2025. Streiks sind damit vom Tisch. Die hatten am 1. Februar bundesweit elf Flughäfen lahmgelegt und auch Anfang und Mitte März den Flugverkehr massiv beeinträchtigt. Zuletzt hatte bereits eine Schlichtung beim Bodenpersonal der Lufthansa für ein Ende von Arbeitskämpfen gesorgt. Die Tarifverhandlungen zwischen der Lufthansa und der Kabinengewerkschaft UFO über höhere Löhne für die rund 18.000 Flugbegleiter der Airline laufen noch. Hier könnte es aber noch im Laufe der Woche eine Einigung geben.

Die Aktie der Lufthansa verbucht ein kleines Plus von 0,1 Prozent gegen den schwachen Gesamttrend an den Aktienmärkten. Der DAX verliert 0,6 Prozent auf 18.215 Punkte. Der Euro steht bei 1,0855 Dollar.

09.14 Uhr - DAX startet mit Verlusten

Nach schwachen Konjunkturdaten aus der deutschen Elektro- und Digitalindustrie ist auch die Stimmung an den deutschen Aktienmärkten verhalten. Der DAX hat den neuen Handelstag mit einem Minus begonnen und verliert jetzt 0,5 Prozent auf 18.235 Punkte. Der Euro steht bei 1,0858 Dollar.

08.59 Uhr - Auftragsrückgang in der Elektroindustrie

Die Bestellungen bei der deutschen Elektro- und Digitalindustrie lagen im Februar um zehn Prozent unter dem Vorjahreswert. Damit war das Minus genauso stark wie im Januar, hieß es aus dem Branchenverband ZVEI. Besonders deutlich sank die Nachfrage ausländischer Kunden mit einem Rückgang von 11,9 Prozent, die Bestellungen aus dem Inland verringerten sich um 7,6 Prozent. Umsatz und Produktion der Branche mit zuletzt mehr als 900.000 Beschäftigten waren im Vergleich zum Februar des Vorjahres ebenfalls niedriger: die Produktion um 5,5 Prozent, der Umsatz um nominal 3,9 Prozent auf 18,4 Milliarden Euro.

08.15 Uhr - Nikkei-Index strebt weiter nach oben

An der Börse in Tokio hat der japanische Leitindex auch heute weiter zugelegt. Er schloss mit einem Plus von 1,1 Prozent auf dem Endstand von 39.773 Punkten. Der DAX wird in vorbörslichen Prognosen von Banken und Brokern rund 0,3 Prozent leichter gesehen bei 18.270 Punkten. Der Euro steht bei 1,0860 Dollar.

06.18 Uhr - Gemischtes Bild an den Aktienmärkten

An der Börse in Tokio steigen die Kurse weiter. Der Nikkei-Index schließt an den positiven Wochenauftakt gestern an und legt zur Stunde 0,7 Prozent zu. Dagegen steht an der Börse in Shanghai ein kleines Minus von 0,2 Prozent zu Buche. An der New Yorker Wall Street schloss der Dow Jones gestern fast unverändert, auch der technologieorientierte Nasdaq hat sich kaum bewegt. Der Euro steht am Morgen bei 1,0856 Dollar.

Dienstag, 09. April 2024

22.05 Uhr - US-Börsen beenden Handelstag nahezu unverändert

Anders als am deutschen Aktienmarkt ist der Wochenstart an den US-Börsen wenig bewegt ausgefallen. Bis auf wenige Ausnahme notierten die meisten Titel nur leicht im Plus oder Minus, so dass Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq nahezu unverändert aus dem Handel gingen. Die Tesla-Aktie blieb dabei mit rund fünf Prozent nach oben einer der wenigen Ausreißer.

20.20 Uhr - Tesla-Aktie nach Ankündigung von "Robotaxis" gefragt

Die Tesla-Aktie zählt heute im Nasdaq zu den Top-Titeln und notiert rund 5,5 Prozent im Plus. Der Grund dafür ist eine Ankündigung von Konzernchef Elon Musk vom vergangenen Freitag, auf die die Anlegerinnen und Anleger erst heute reagieren konnten. Demnach will Tesla Anfang August sein seit Langem in Aussicht gestelltes "Robotaxi" vorstellen. Weitere Details nannte der US-Autobauer zunächst nicht, nach früheren Angaben soll das Fahrzeug autonom fahren und auf einer neuen technischen Plattform basieren, die die Produktion effizienter und kostengünstiger mache.

17.50 Uhr – Wie lief der Montag für die Unternehmen des DAX?

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 29 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und elf Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

Zalando verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 7,4 Prozent. Auch die Papiere von Rheinmetall (+4,3 Prozent) sowie Siemens Energy (+3,4 Prozent) konnten sich steigern.

Bisherige Schlusslichter sind MTU Aero Engines mit -2,1 Prozent, Brenntag mit -1,1 Prozent und Siemens Healthineers mit -0,8 Prozent Kursverlusten.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.35 Uhr - Freundlicher Wochenauftakt am deutschen Aktienmarkt

Nach dem Rücksetzer vergangene Woche hat der DAX zum Start in die neue Woche wieder etwas Boden gut machen können. Am Ende schloss er 0,8 Prozent höher bei 18.319 Punkten. Auch der MDAX kam 0,8 Prozent voran. Positiv wirkten sich dabei die Zahlen zur deutschen Industrie-Produktion im Februar aus, die um 2,1 Prozent zulegen konnte.

Der Euro kostet 1,0855 US-Dollar.

15.03 Uhr - Bitcoin gewinnt wieder an Fahrt

Der Bitcoin hat zum Wochenstart seinen Höhenflug fortgesetzt. Die umsatzstärkste Kryptowährung springt um 6,5 Prozent nach oben, auf 72.123 Dollar. Das letzte Rekordhoch von knapp 73.160 Dollar rückt erneut in Reichweite. Beim Analysehaus Emden Research meint man, dass Anleger den jüngsten Rücksetzer bei der Cyber-Devise zum günstigeren Einstieg nutzen. Die Investoren hofften auf weitere Kursgewinne durch die später in diesem Monat erwartete künstliche Verknappung der Cyber-Devise, heißt es. Um eine Inflation zu verhindern, halbiert sich etwa alle vier Jahre die Bitcoin-Menge, die in einem bestimmten Zeitraum neu gewonnen werden kann.

10.39 Uhr - Einigung bei Schlichtung für Luftsicherheitspersonal

Für die rund 25 000 Luftsicherheitskräfte an deutschen Flughäfen gibt es eine Tariflösung. Die Gewerkschaft Verdi und die Arbeitgeber haben den Schlichterspruch nach mehrtägigen Verhandlungen angenommen. Die vom Schlichter Hans-Henning Lühr vorgelegte Empfehlung sieht Lohnsteigerungen zwischen 13,1 und 15,1 Prozent innerhalb von 15 Monaten vor. Dem hat die Schlichtungskommission mit Vertretern beider Seiten einstimmig zugestimmt. Über die Annahme oder Ablehnung der Schlichtungsempfehlung müssten nun die zuständigen Gremien der Tarifvertragsparteien entscheiden bis morgen um 12.00 Uhr Mittag. Bis dahin werde Verdi nicht zu Streiks aufrufen.

Die Aktie der Lufthansa kann davon sehr profitieren und steigt im MDAX um 2,7 Prozent. Die Aktie von Fraport, des Betreibers des Airports Frankfurt, gewinnt 0,3 Prozent. Das Papier des Reiseriesen TUI verbucht an seinem ersten Handelstag mit der Hauptnotierung an der Börse Frankfurt kräftige Kursgewinne von jetzt rund 4,3 Prozent. Der DAX legt 0,6 Prozent zu auf 18.281 Punkte. Der Euro steht bei 1,0830.

09.13 Uhr - Keine klaren Signale von der Konjunktur

Die deutschen Unternehmen haben ihre Produktion im Februar überraschend so stark gesteigert wie seit über einem Jahr nicht mehr. Industrie, Bau und Energieversorger stellten zusammen 2,1 Prozent mehr her als im Vormonat, teilte das Statistische Bundesamt mit. Ökonomen hatten lediglich mit einem Plus von 0,3 Prozent gerechnet. Das lässt auf ein Ende der wirtschaftlichen Flaute in Deutschland hoffen, so heißt es an den Börsen. Allerdings sind gleichzeitig die Geschäfte der deutschen Exporteure im Februar überraschend schlecht gelaufen. Die schwache Nachfrage aus Europa und China drückte die Ausfuhren um zwei Prozent im Vergleich zum Vormonat auf 132,9 Milliarden Euro. Ökonomen hatten lediglich mit einem Rückgang von 0,5 Prozent gerechnet.

Der DAX ist nach guten Vorgaben aus Tokio und New York nur mit einem kleinen Plus gestartet und gewinnt jetzt 0,2 Prozent auf 18.216 Punkte. Der Euro steht bei 1,0832 Dollar.

08.14 Uhr - Nikkei zu Wochenstart mit Kursgewinnen

Die Anleger in Tokio folgten den freundlichen Vorgaben der New Yorker Börsen vom Freitag. Der japanische Leitindex Nikkei stieg um 0,9 Prozent auf den Endstand von 39.347 Punkten. Auch der DAX könnte mit Gewinnen in die neue Woche starten. Er wird vorbörslich jetzt von Banken und Brokern rund 10 Punkte höher gesehen bei 18.186 Punkten. Der Euro steht bei 1,0834 Dollar.

07.36 Uhr - TUI kehrt zurück an den deutschen Aktienmarkt

Europas größter Reisekonzern war vor zehn Jahren, 2014, mit ihrer Hauptnotiz an die Londoner Börse gegangen, wegen der Fusion mit der britischen TUI Travel. Daneben war die TUI immer auch in Frankfurt und in Hannover gelistet. Der Großteil des Aktienhandels hatte sich aber mit der Zeit mehr und mehr nach Deutschland verlagert. Deshalb hielt TUI eine Doppelnotierung nicht mehr für sinnvoll. Den Rückzug von der Londoner Börse hatte der Reisekonzern im vergangenen Dezember angekündigt, die Aktionärinnen und Aktionäre stimmten Mitte Februar zu über 98 Prozent dafür. Die Aktie wird ab heute zunächst im Prime Standard in Frankfurt gehandelt. Am 24. Juni wird die Aufnahme in den MDAX erwartet, dann endet auch die Börsennotierung in London ganz. 

Die Vorgaben aus New York und Tokio für den Start an den deutschen Aktienmärkten sind freundlich. An der Wall Street war der Dow Jones am Freitag um 0,8 Prozent gestiegen. In Tokio legt der japanische Nikkei zur Stunde ebenfalls 0,8 Prozent zu. Der Euro steht bei 1 Dollar 08 35.

06.43 Uhr - Gemischtes Bild an den asiatischen Börsen

In Tokio folgen die Anleger den guten Vorgaben aus New York vom Freitag. Dort hatte die Verlangsamung des Lohnwachstums in den USA die Anleger an der Wall Street optimistisch gestimmt, was die weitere Entwicklung der Inflation angeht. Der Dow Jones Index war um 0,8 Prozent gestiegen. Auch der japanische Leitindex Nikkei kommt jetzt um 0,8 Prozent voran. Dagegen werden an den chinesischen Börsen leichte Verluste geschrieben. Der Shanghai Composite büßt 0,2 Prozent ein, der Hang Seng Index in Hongkong 0,1 Prozent. Erneut droht einem Bauträger in China, der Shimao-Group, die Zerschlagung. Der Euro steht bei 1,0832.

06.17 Uhr - Chinas Immobilienkrise - weiterer Bauträger im Visier

Dem nächsten chinesischen Immobilienentwickler droht die Zerschlagung. Die chinesische Shimao Group hat heute an der Hongkonger Börse mitgeteilt, dass die China Construction Bank vor dem Obersten Gerichtshof in Hongkong die Zerschlagung des Konzerns beantragt hat. Grund seien „finanzielle Verpflichtungen“ gegenüber der Bank in Höhe von fast 1,6 Milliarden Hongkong-Dollar, das sind umgerechnet rund 186 Millionen Euro. Shimao teilte mit, sich dem Antrag „energisch widersetzen“ zu wollen. Die erste Verhandlung ist laut Gericht für den 26. Juni angesetzt. Es ist das jüngste Beispiel, in dem ein Gläubiger sein Geld von einem der hoch verschuldeten Immobilienkonzerne aus China zurückbekommen will.

Die Aktie verliert an der Hongkonger Börse mehr als 14 Prozent. Der Hang Seng Index büßt 0,3 Prozent ein. In Tokio verliert der Nikkei-Index 0,7 Prozent. Der Euro steht bei 1,0834 Dollar.

Montag, 08. April 2024

22.05 Uhr - Dow im Plus, Gold mit neuem Allzeithoch

Zum Ausklang der Woche hat der Goldpreis seine jüngste Rekordjagd fortgesetzt. In der Spitze stieg der Preis für eine Feinunze des Edelmetalls auf 2.330 Dollar und erreichte damit ein neues Allzeithoch. Händler begründeten den Aufwärtstrend unter anderem mit politischen Unsicherheiten. Vielen Investoren gelte Gold nach wie vor als eine Art Krisenwährung. Sie verwiesen aber auch auf anhaltend massive Goldkäufe durch einige Notenbanken. Die US-Börsen verzeichneten Gewinne. Der Dow Jones legte um knapp 1 Prozent zu.

Wochenrückblick: Bayerische Unternehmen an der Börse

Ein Blick auf die 34 bayerischen Unternehmen an der Börse: In dieser Woche sieht die Börse 19 Aktiengesellschaften aus Bayern mit Kursgewinnen und 14 bayerische Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von Freitag (17.50 Uhr):

CANCOM verbucht unter den börsennotierten bayerischen Unternehmen des DAX, MDAX und SDAX zum Ende dieser Woche den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuert sich um 8,1 Prozent. Auch die Papiere von Patrizia (+6,8 Prozent) sowie Wacker Chemie (+6,5 Prozent) können sich steigern.

Im Vergleich am schlechtesten verlief die Woche für Kontron. Die Aktie notiert 6,9 Prozent niedriger als in der Vorwoche. Munich Re verliert 5,7 Prozent des Kurswerts, Hensoldt verbilligt sich um 5,1 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 5. April um 17.50 Uhr werden dabei mit den Werten von Dienstag, den 2. April um etwa dieselbe Zeit verglichen.

17.49 Uhr – Marktbericht: Deutsche Börse AG, Daimler Truck und weitere

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse drei Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 37 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

Aktuell stehen die Unternehmen Deutsche Börse AG und Daimler Truck als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 0,9 Prozent (Deutsche Börse AG) und 0,3 Prozent (Daimler Truck).

Zalando musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 6,1 Prozent. Bayer (-4,3 Prozent) und Vonovia (-3,3 Prozent) verloren ebenfalls.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.37 Uhr - DAX beendet Handel deutlich im Minus

Zum Ausklang der Woche ging es am deutschen Aktienmarkt deutlich abwärts. Für Druck auf die Kurse sorgte vor allem Unsicherheit über die weitere Zinspolitik der US-Notenbank. Einige Analysten sehen es inzwischen nicht mehr als gegeben an, dass die Fed wie bisher erwartet im Juni die Zinsen senkt. Der DAX gab um 1,2 Prozent nach auf 18.175 Punkte. Und der Euro notiert bei 1,0835 Dollar.

15.33 Uhr - US-Börsen starten nur wenig verändert

Die unerwartet starken Daten vom US-Arbeitsmarkt haben die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen in den USA gedämpft. Der Dow Jones verbucht kurz nach Handelsstart ein kleines Plus von 0,1 Prozent auf 38.644 Punkte. Hierzulande verliert der DAX 1,3 Prozent auf 18.166 Punkte. Der Euro notiert mit 1,0804 Dollar.

15.12 Uhr - US-Jobmarkt boomt weiter

Im März sind am US-Arbeitsmarkt weitaus mehr Stellen hinzugekommen als erwartet. Es entstanden 303.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft, geht aus dem offiziellen Arbeitsmarkt-Bericht der US-Regierung hervor. Volkswirte hatten lediglich mit 200.000 neuen Stellen gerechnet. Die Arbeitslosenquote lag im März bei 3,8 Prozent. Von einer Abkühlung des Jobmarktes in den USA kann also keine Rede sein und das macht eine erste Zinssenkung auf der Sitzung der US-Notenbank im Juni unwahrscheinlicher, heißt es an den Börsen. Allerdings ist gleichzeitig der durchschnittliche Stundenlohn in den USA auf den tiefsten Stand seit Juni 2021 gesunken und das wiederum zeige, dass sich der von den Löhnen ausgehende Inflationsdruck verlangsame.

Bereits gestern Abend hatten Aussagen von US-Notenbankern Zweifel genährt, wie schnell und ob überhaupt in diesem Jahr die Zinswende in den USA kommen wird. Das hatte die Kurse in New York belastet und auch heute dürfte der Dow Jones wohl mit Verlusten in den Handel starten. Hierzulande verliert der DAX 1,4 Prozent auf 18.141 Punkte. Der Euro ist auf 1,0794 Dollar abgerutscht.

13.14 Uhr - Sinkende Umsätze im Einzelhandel in der Eurozone

Die Einnahmen der Geschäfte der fielen im Februar um 0,5 Prozent schwächer aus als im Vormonat, teilte das Statistikamt Eurostat mit. Experten hatten mit einem etwas geringeren Rückgang gerechnet. Die sinkenden Umsätze im Einzelhandel spiegeln die derzeit gedämpfte Konsumlaune der europäischen Verbraucher wider. Allerdings gehen viele Ökonomen wegen der sinkenden Inflation davon aus, dass sich der private Konsum in den kommenden Monaten erholen wird.

10.45 Uhr - Aufträge für die deutsche Industrie nur wenig gewachsen

Die deutsche Industrie hat im Februar überraschend wenig Neuaufträge bekommen. Das Neugeschäft wuchs um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die Auftragslage in der Industrie war in den vergangenen Monaten sehr wechselhaft ausgefallen: Im Januar hatte es noch einen Einbruch von 11,4 Prozent gegeben, im Dezember hatten Großaufträge für ein Plus von zwölf Prozent gesorgt.

09.05 Uhr - DAX startet mehr als ein Prozent leichter in den Handel

Die schlechte Stimmung an der Wall Street gestern lässt auch die deutschen Anlegerinnen und Anleger zu Handelsstart nicht kalt: Der DAX notiert rund 1,3 Prozent leichter bei 18.173 Punkten. Der MDAX verliert ebenfalls rund 1,3 Prozent. Gestern Abend hatten Aussagen von US-Notenbanker Zweifel genährt, ob und wie schnell die Zinswende in den USA kommen könnte.

08.40 Uhr - Deutsche Importpreise gehen weiter zurück

Die deutschen Importpreise sind im Februar wegen günstigerer Energie stärker als erwartet gefallen. Die Einfuhren verbilligten sich um durchschnittlich 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Januar hatte es ein Minus von 5,9 Prozent gegeben, im Dezember von 7,0 Prozent.

Da die deutsche Wirtschaft viele Vorprodukte und Rohstoffe aus dem Ausland bezieht, kommen sinkende Einfuhrpreise verzögert auch bei der allgemeinen Inflation an. Vor allem Energie konnte im Februar billiger im Ausland eingekauft werden: Die Preise brachen hier um 20,7 Prozent ein. Einen deutlichen Ausreißer nach oben gab es aber beim Import von Rohkakao, dieser kostete mehr als doppelt so viel (+108,7 Prozent) als ein Jahr zuvor.

07.35 Uhr - Ölpreise steigen auf höchsten Stand seit Oktober 2023

Unter dem Eindruck geopolitischer Spannungen sind die Ölpreise auch am Freitagmorgen weiter gestiegen. Derzeit kostet das Fass der Nordseesorte Brent 90,93 US-Dollar, bei WTI sind es 86,68 Dollar. Zeitweise war der Brent-Preis erstmals seit dem vergangenen Oktober wieder über die Marke von 91 Dollar geklettert.

Grund dafür sind zum einen die jüngsten Spannungen zwischen Israel und dem Iran. Nach einem mutmaßlich israelischen Angriff auf die iranische Botschaft in Syrien, hat das Regime mit Vergeltung gedroht. Einem neuen Bericht zufolge soll Israel seine Botschaften weltweit in hohe Alarmbereitschaft versetzt haben.

Neben dem Konflikt im Nahen Osten treiben auch ukrainische Drohnenangriffe auf eine russische Raffinerie die Ölpreise an.

06.40 Uhr - Samsung: Gewinn im ersten Quartal voraussichtlich verzehnfacht

Der südkoreanische Elektronik-Konzern Samsung rechnet für das erste Quartal damit, den Gewinn um das Zehnfache gesteigert zu haben. Der weltgrößte Hersteller von Speicherchips und Fernsehgeräten teilte mit, voraussichtlich umgerechnet rund 4,89 Milliarden Dollar verdient zu haben. Als Grund nannte Samsung, dass sich die Halbleiterpreise inzwischen erholen würden. Diese waren nach dem Boom der Corona-Jahre eingebrochen, weil Smartphones und andere Geräte mit dem Ende der Pandemie weniger nachgefragt wurden. Der Konzern-Umsatz blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück, er stieg um elf Prozent.

Freitag, 5. April 2024

22.05 Uhr - Deutliches Minus für den Dow Jones

Nach einem freundlichen Auftakt haben die US-Börsen mit deutlichen Verlusten geschlossen. Der Dow Jones und der Nasdaq-Index gaben am Ende um mehr als 1 Prozent nach. Hintergrund waren neue Spekulationen über den Zeitpunkt der seit langem erwarteten Zinswende. Nach Einschätzung von Händlern hatte eine Rede von Jerome Powell für erhebliche Unsicherheit gesorgt. Der Chef der US-Notenbank hatte bei einer Veranstaltung der Universität Stanford gesagt, er sehe die Fed nicht unter Zeitdruck. Jetzt warten die Märkte mit Spannung auf die neuen Monatsdaten vom US-Arbeitsmarkt, die zum Ausklang der Woche veröffentlicht werden. Am deutschen Aktienmarkt kam es unter dem Strich zu kleineren Gewinnen. Der DAX stieg um 0,2 Prozent auf 18.403 Punkte. Größter Gewinner war die Aktie von Siemens Energy mit einem Plus von knapp 5 Prozent.

20.10 Uhr - Adidas-Chef als Topverdiener

Der Wechsel von Puma zum größeren Rivalen Adidas hat sich für Vorstandschef Björn Gulden finanziell gelohnt. Mit einer Vergütung von knapp 9,2 Millionen Euro ist er bereits in seinem ersten Jahr bei Adidas zu den Spitzenverdienern unter den DAX-Vorstandschefs aufgestiegen, wie aus dem jetzt veröffentlichten Vergütungsbericht des Unternehmens hervorgeht. Zusätzlich hat sich Gulden zum Amtsantritt fast 11.900 Aktien des Sportartikelherstellers übertragen lassen, die derzeit knapp 2,4 Millionen Euro wert sind. Er darf sie allerdings erst nach vier Jahren verkaufen. Laut Vergütungsbericht sind sie eine Art Antrittsprämie, mit denen Adidas den Norweger für die Langfrist-Boni entschädigt, die ihm durch den Wechsel bei Puma entgangen sind.

19.15 Uhr - Disney will gegen Passwort-Weitergabe vorgehen

Disney will die Gangart gegen Passwort-Trittbrettfahrer in seinem Streamingdienst schrittweise verschärfen. Im Juni werde man zunächst nur in einigen Ländern durchgreifen, sagte Disney-Chef Bob Iger im US-Sender CNBC. Flächendeckend solle dann das Teilen von Passwörtern über einen Haushalt hinaus im September unterbunden werden. Der Konzern will den Streamingdienst Disney+ bis Ende September nach Milliardenverlusten in die schwarzen Zahlen bringen. Das harte Vorgehen gegen Passwort-Trittbrettfahrer birgt auch Risiken: Verärgerte Nutzer könnten einfach zur Konkurrenz wechseln. Allerdings: Der Streaming-Marktführer Netflix greift schon seit Monaten gegen die Weitergabe von Passwörtern durch - und bekam dadurch sogar mehr Abonnenten.

17.50 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 21 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 18 Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

BMW verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 5,1 Prozent. Auch die Papiere von Commerzbank (+4,7 Prozent) sowie Porsche Holding SE (+3,8 Prozent) konnten sich steigern.

Im Vergleich am schlechtesten verlief der Tag bisher für Hannover Re, Beiersdorf und Daimler Truck. Die Aktien notieren je 1,9 Prozent niedriger als am letzten Handelstag. Sartorius und Qiagen verloren je 1,7 Prozent des Kurswerts, Henkel und Continental verbilligten sich um je 1,2 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.38 Uhr - DAX schließt 0,2 Prozent im Plus

Der deutsche Aktienmarkt hat sich heute ein Stück nach oben bewegt. Von ohnehin hohem Niveau aus legte der DAX um 0,2 Prozent zu auf 18.402 Punkte. Größter Gewinner im DAX war die Aktie von Siemens Energy mit einem Plus von fast 4 Prozent. Der Euro notiert bei 1,0865 Dollar.

15.40 Uhr - Freundlicher Handelsauftakt in New York

Die US-Börsen sind mit Gewinnen in den neuen Handelstag gestartet. Der Dow Jones an der Wall Street gewinnt 0,7 Prozent, der Nasdaq an der Technologiebörse legt 0,8 Prozent zu. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der vergangenen Woche stärker gestiegen als erwartet. Insgesamt stellten 221.000 Bürger einen Antrag auf staatliche Unterstützung, teilte das US-Arbeitsministerium mit. Experten hatten lediglich mit 214.000 gerechnet. Das ist zwar noch kein Signal für eine negative Trendwende am Jobmarkt, dennoch ist es ein Anzeichen, das sich der überhitzte Arbeitsmarkt abkühlen könnte. Und das ist ja eine Voraussetzung dafür, dass die US-Notenbank die Zinsen senkt. Das gibt den Märkten Unterstützung. Hierzulande verbucht der DAX ein kleines Plus von 0,2 Prozent auf 18.393 Punkte. Der Euro steht bei 1,0870 Dollar.

14.45 Uhr - EZB-Protokolle: Argumente für Zinswende gewinnen an Kraft

Die Euro-Währungshüter haben sich auf ihrer jüngsten Zinssitzung zunehmend zuversichtlich geäußert, dass die Inflation rechtzeitig und nachhaltig auf das Inflationsziel der Notenbank zurückgehen werde. So steht es im Protokoll des EZB-Treffens vom 6. und 7. März. Es sei zwar ratsam, eingehende Daten und Beweise abzuwarten, die Argumente für Zinssenkungen seien aber stärker geworden, so hieß es. Nach den aktuellen Daten gestern beträgt die Teuerungsrate im Euroraum ja nur noch bei 2,4 Prozent und ist damit nicht mehr weit von der Zielmarke der EZB von 2,0 Prozent entfernt. Für die in der kommenden Woche am 11. April bevorstehende Zinssitzung hatten die Währungshüter aber darauf verwiesen, dass ihnen dann voraussichtlich noch nicht genügend Daten zur Verfügung stünden für eine Entscheidung pro Zinswende.

Der DAX verbucht zur Stunde ein kleines Plus von 0,1 Prozent auf 18.380 Punkte. Der Euro steht bei 1,0862 Dollar.

13.15 Uhr - Automarkt in Deutschland im März spürbar geschrumpft

Die Zahl der PKW-Neuzulassungen sank gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,2 Prozent auf knapp 264.000 Fahrzeuge, teilte das Kraftfahrt-Bundesamt mit. Besonders stark fiel der Rückgang bei Elektroautos aus mit einem Minus von 29 Prozent. Ihr Marktanteil beträgt damit noch zwölf Prozent. Von Januar bis März liegen die Pkw-Neuzulassungen mit knapp 695.000 Einheiten aber rund vier Prozent über dem Vorjahresniveau. Von den deutschen Herstellern erzielte nur Porsche im März ein deutliches Plus von knapp 15 Prozent.

Dennoch sind Autoaktien gefragt. BMW führen die Gewinnerliste an im DAX mit plus 2,8 Prozent, Mercedes legen 2,1 Prozent zu, VW zwei Prozent und Porsche 1,1 Prozent. Der DAX verbucht ein kleines Plus von 0,2 Prozent auf 18.398 Punkte. Der Euro steht bei 1,0860 Dollar.

11.05 Uhr - Erzeugerpreise im Euroraum gehen weiter zurück

Die Erzeugerpreise im Euroraum sinken weiter und signalisieren der Europäischen Zentralbank (EZB) auf dem Weg zur Zinswende nachlassenden Inflationsdruck. Sie gingen in der Industrie im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,3 Prozent zurück, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte. Bereits im Januar hatte das Minus 8,0 Prozent betragen. Die Erzeugerpreise gelten als wichtiger Vorläufer der Verbraucherpreise und werden auch von der EZB bei ihrer Zinspolitik beachtet.

09.10 Uhr - Wenig Bewegung am deutschen Aktienmarkt

Auch am Donnerstag lassen es die Anlegerinnen und Anleger am deutschen Aktienmarkt in den ersten Handelsminuten erst einmal ruhig angehen: Der DAX notiert kaum verändert bei 18.345 Punkten - und damit rund 200 Punkte unter seinem Allzeithoch von 18.567 Punkten. Auch der MDAX tritt aktuell auf der Stelle.

08.40 Uhr - Goldpreis erreicht neues Rekordhoch

Der Goldpreis bleibt auf Rekordkurs: Das Edelmetall verteuert sich am Donnerstag in der Spitze um 0,2 Prozent auf ein Allzeithoch von 2304,09 Dollar je Feinunze. Die Aussicht auf langfristig sinkende Zinsen treibt den Preis für Gold seit Wochen nach oben. Seit Jahresbeginn hat sich das Edelmetall um mehr als elf Prozent verteuert.

07.25 - Apple denkt laut Bericht über Haushalts-Roboter nach

Apple erwägt einem Medienbericht zufolge den Einstieg ins Geschäft mit Roboter-Technik fürs Zuhause. Unter anderem hätte sich der Konzern mit einem Roboter beschäftigt, der Menschen im Haushalt folgen könne, schrieb Bloomberg. Auch sei ein Tisch-Gerät mit beweglichem Display entwickelt worden, hieß es unter Berufung auf informierte Personen. Es sei allerdings offen, ob solche Produkte es am Ende zu Verbrauchern schaffen.

Apple hatte erst vor einem Monat nach rund zehn Jahren Entwicklungszeit bei seinem E-Auto-Projekt den Stecker gezogen. Nachdem mutmaßlich Milliarden an US-Dollar in das Projekt geflossen waren, dürfte das Unternehmen genau abwägen, welche weiteren Produkte es in Zukunft bis zur Marktreife weiterführt.

06.35 Uhr - Ölpreise steigen weiter: Höchster Stand seit fünf Monaten

Die Preise für Rohöl nehmen derzeit Kurs auf neue Rekorde: Am Morgen verteuerte sich Öl erneut leicht, so dass ein Fass der Nordsee-Sorte Brent nun 89,62 US-Dollar kostet, bei WTI sind es 85,69 Dollar. Die Ölpreise notieren damit so hoch wie zuletzt im Oktober vergangenen Jahres nach dem Angriff der Hamas auf Israel.

Nachdem sich Öl Ende 2023 wieder verbilligt hatte, steigen die Preise seit Jahresanfang fast kontinuierlich an. Zuletzt hatten neue Spannungen im Nahen Osten nach einem mutmaßlich israelischen Angriff auf die iranische Botschaft in Syrien für einen weiteren Schub gesorgt. Auch die gestiegene Öl-Nachfrage aus China und den USA treibt die Preise an.

Donnerstag, 4. April 2024

22.07 Uhr - Gold nahe an der Marke 2.300 Dollar

Der Goldpreis hat seinen jüngsten Aufwärtstrend fortgesetzt. Am Abend notierte das Edelmetall nahe an der Marke von 2.300 Dollar je Feinunze und damit auf einem Rekordhoch. Neben politischen Unsicherheiten treiben nach Einschätzung von Händlern massive Käufe durch Notenbanken den Preis nach oben.

22.05 Uhr - Wall Street tritt auf der Stelle

Die US-Börsen sind nach einer mit Spannung erwarteten Rede von Fed-Chef Jerome Powell uneinheitlich aus dem Handel gegangen. Der Dow Jones lag knapp im Minus. Der Nasdaq-Index behauptete dagegen ein kleines Plus.

21.45 Uhr - Powell sieht Fed auf Weg zu Zinswende

Jerome Powell sieht die USA weiter auf dem Weg hin zu einer Zinswende. Der Chef der US-Notenbank geht aber davon aus, dass sich die Fed auf diesem Weg weiter eher vorsichtig vortasten werde. Die Entscheidungen würden von Sitzung zu Sitzung und abhängig von diversen Konjunktur- und Inflations-Daten getroffen, sagte er am Abend in einer Rede an der Universität Stanford. Er bremste auch Erwartungen schneller Schritte. Es gebe demnach aktuell keine Eile, die Zinsen zu senken. Angesichts der Stärke der US-Wirtschaft und der bisherigen Fortschritte bei der Inflation habe man die Zeit, sich bei den geldpolitischen Entscheidungen von den eingehenden Daten leiten zu lassen, fügte er hinzu.

21.06 Uhr - Disney-Boss Iger behält seinen Job

Disney-Chef Bob Iger hat seine Position bei dem Unterhaltungsriesen gestärkt. Damit sind Anträge eines milliardenschweren Investors gescheitert, ihn abzusetzen. Die übrigen Aktionäre lehnten bei der Hauptversammlung des Konzerns mehrheitlich den Versuch des Finanzinvestors Nelson Peltz ab, mehr Einfluss auf die Disney-Strategie zu bekommen. Weder Peltz noch ein weiterer von ihm nominierter Kandidat wurden in den Verwaltungsrat des Unternehmens gewählt, wie Disney mitteilte. Die von Peltz gegründete Firma Trian hält eine rund 3,5 Milliarden Dollar schwere Disney-Beteiligung. Er hatte unter anderem die hohen Verluste im Streaming-Geschäft und die Kursentwicklung der Disney-Aktie kritisiert. Diese gibt nach der Entscheidung um mehr als 2 Prozent nach.

20.00 Uhr - Benko sagt kurzfristig Auftritt ab

Der österreichische Ex-Milliardär René Benko hat seinen mit Spannung erwarteten Auftritt vor einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss in Wien abgesagt. Der Gründer der insolventen Immobilien- und Handelsgruppe Signa werde nicht wie geplant morgen erscheinen, teilte die Parlamentsdirektion am Abend mit. Als Begründung für die Absage habe der Investor Bedenken hinsichtlich seiner Rechte als Verdächtiger in laufenden Verfahren angegeben, hieß es. Benko hat sich seit dem Beginn der Insolvenzwelle in der Signa-Gruppe im vorigen Jahr noch nie öffentlich geäußert. Seine Befragung im Ausschuss wäre außerdem sein erster öffentlicher Auftritt seit Monaten gewesen.

17.50 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 21 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 18 Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

BMW verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 5,1 Prozent. Auch die Papiere von Commerzbank (+4,7 Prozent) sowie Porsche Holding SE (+3,8 Prozent) konnten sich steigern.

Im Vergleich am schlechtesten verlief der Tag bisher für Hannover Re, Beiersdorf und Daimler Truck. Die Aktien notieren je 1,9 Prozent niedriger als am letzten Handelstag. Sartorius und Qiagen verloren je 1,7 Prozent des Kurswerts, Henkel und Continental verbilligten sich um je 1,2 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.40 Uhr - DAX geht mit Gewinnen aus dem Handel

Nach den gestrigen Kursverlusten kam es heute am deutschen Aktienmarkt zu einer Gegenbewegung. Der DAX stieg am Ende um 0,5 Prozent auf 18.374 Punkte. BMW und Commerzbank legten um mehr als 4,5 Prozent zu. Der Euro notiert bei 1,0825 Dollar.

16.12 Uhr - Keine klare Richtung an den Börsen in New York

Nach den aktuellen Daten vom US-Jobmarkt zeigen sich die Anleger an den US-Märkten unentschlossen. Der Dow-Jones-Index eröffnete mit einem kleinen Minus und gewinnt nun 0,3 Prozent. Der Nasdaq an der Technologiebörse verlor zu Handelsbeginn 0,4 Prozent und notiert nun ebenfalls leicht im Plus. Die US-Unternehmen haben laut einer Umfrage im März mehr Jobs geschaffen als von Experten erwartet. Das schürt neue Zweifel bei den Börsianern, ob die US-Notenbank Fed die Zinsen bald wieder senkt. Hierzulande gewinnt der DAX 0,4 Prozent auf 18.348 Punkte. Der Euro steht bei genau 1,08 Dollar.

15.08 Uhr - US-Firmen schaffen mehr Jobs als gedacht

Im März entstanden unterm Strich 184.000 Stellen, teilte der Personaldienstleister ADP zu seiner Firmenbefragung mit. Ökonomen hatten nur mit einem Stellenzuwachs von 148.000 gerechnet. Die Daten vom US-Arbeitsmarkt haben erheblichen Einfluss auf die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank. Die hatte ja mit einer Serie von Zinserhöhungen die hohe Inflation bekämpft und damit auch versucht, den heiß gelaufenen Arbeitsmarkt abzukühlen und zuletzt eine Zinspause eingelegt. Nun also wurden im März mehr Stellen geschaffen als erwartet. Das spricht dafür, dass die Konjunktur läuft in den USA und Zinssenkungen gar nicht unbedingt nötig sein müssten. Das könnte für Enttäuschung sorgen bei den Anlegern. Der Dow Jones wird vorbörslich im Minus gesehen. Der DAX verbucht ein kleines Plus von 0,2 Prozent auf 18.319 Punkte. Der Euro steht bei 1,0784 Dollar.

13.11 Uhr - Auftragsflaute im deutschen Maschinenbau hält weiter an

Die Bestellungen sanken im Februar um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr, teilte der Branchenverband VDMA am Morgen mit. Aus dem Inland kamen elf Prozent weniger Aufträge und aus dem Ausland zehn Prozent. Die Konjunkturforscher in Deutschland setzen ja auf eine Trendwende im zweiten Halbjahr. Doch weil der Maschinenbau erst spät auf konjunkturelle Entwicklungen reagiert und als sogenannter Spätzykliker gilt, könne es noch eine Weile dauern, bis die Auftragsflaute ende, heißt es aus dem VDMA. Positiv sei aber, dass sich die Inflation weiter abschwäche und damit die Hoffnung auf sinkende Zinsen steige.

Der DAX verbucht zur Stunde ein kleines Plus von 0,2 Prozent auf 18.324 Punkte. Der Euro steht bei 1,0780 Dollar.

11.10 Uhr - Inflationsrate in der Eurozone weiter gesunken, in der Türkei gestiegen

Anders als erwartet, hat sich die Inflation in der Eurozone weiter abgeschwächt: Die Verbraucherpreise legten im März nur noch um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu, wie das EU-Statistikamt Eurostat in einer ersten Schätzung mitteilte. Im Februar hatte die Inflationsrate noch bei 2,6 Prozent gelegen, im Januar bei 2,8 Prozent. Ökonomen hatten im Vorfeld der Veröffentlichung damit gerechnet, dass die Teuerung im März stagnieren würde.

In der Türkei hat die Inflation indes weiter angezogen: Im März stiegen die Verbraucherpreise laut offiziellen Angaben um 68,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat - und damit auf den höchsten Stand seit mehr als einem Jahr. Die hohen Lebenshaltungskosten in der Türkei gelten als ein Grund für die Niederlage der AKP von Präsident Recep Tayyip Erdogan bei den Kommunalwahlen am vergangenen Wochenende.

10.25 Uhr - Überraschender Chefwechsel beim Rückversicherer Swiss Re

Der Rückversicherer Swiss Re tauscht überraschend den Chef aus: Der Verwaltungsrat habe Andreas Berger zum neuen Vorstandsvorsitzenden ab 1. Juli ernannt, wie der Konzern mitteilte. Christian Mumenthaler, der das Unternehmen acht Jahre lang operativ geleitet hat, werde die Swiss Re verlassen. Berger verantwortet seit 2019 die Geschäftseinheit Corporate Solutions für Großkunden. Die Anleger reagierten zunächst skeptisch auf den Chefwechsel, Aktien der Swiss Re büßen rund ein Prozent ein.

09.00 Uhr - DAX legt zu Handelsstart leicht zu

Der DAX kommt im April noch nicht recht in Schwung: Nachdem es gestern 1,1 Prozent nach unten ging, kann sich der deutsche Leitindex zu Handelsstart heute zumindest behaupten. Er legt 0,2 Prozent zu auf 18.327 Punkte. Der MDAX tritt auf der Stelle.

Im Fokus bleibt weiterhin die Zinspolitik der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank. Überraschend starke Industrie-Daten aus den USA hatten gestern die Sorgen genährt, dass die Fed sich möglicherweise doch mehr Zeit mit einer ersten Zinssenkung lassen könnte.

07.12 Uhr - Chiphersteller TSMC stoppt zeitweise Produktion wegen Erdbeben vor Taiwan

Der weltgrößte Chiphersteller TSMC hat wegen eines schweren Erdbebens vor der Küste Taiwans zeitweise Teile seiner Produktion gestoppt. Fabriken seien evakuiert worden, alle Beschäftigten befänden sich in Sicherheit, teilte das Unternehmen mit. Inzwischen würden die Mitarbeiter demnach wieder an ihre Arbeitsplätze zurückkehren. Die TSMC-Aktie gab rund ein Prozent nach. Der Konzern hat als größter Auftragsfertiger von Chips einen Marktanteil von bis zu 60 Prozent und nimmt deshalb eine Schlüsselrolle in den weltweiten Lieferketten ein.

Wegen des Erdbebens werden auch an die Börsen in China und Japan am Morgen kleinere Verluste von bis zu einem Prozent geschrieben.

06.20 Uhr - Intel: Chip-Auftragsfertigung weitet Verlust aus

Beim US-Chiphersteller Intel weitet sich der Verlust in der Sparte für die Auftragsfertigung von Halbleitern aus. Wie der Konzern der US-Börsenaufsicht mitteilte, habe die "Foundry" genannte Sparte im vergangenen Jahr einen Betriebsverlust von sieben Milliarden US-Dollar gemacht. Ein Jahr zuvor waren es 5,2 Milliarden Dollar.

Konzernchef Pat Gelsinger sagte während einer Präsentation vor Investoren, 2024 werde das Jahr mit den größten operativen Verlusten für das Chipgeschäft des Unternehmens sein. Es werde erwartet, die Gewinnschwelle auf operativer Basis bis etwa 2027 zu erreichen. Die Intel-Aktien verloren daraufhin nachbörslich fünf Prozent.

Mittwoch, 3. April 2024

22.03 Uhr - Wall Street gibt nach

Wann kommt die Zinswende in den USA? Bisher war man an den Finanzmärkten davon ausgegangen, dass die Fed wohl im Juni erstmals seit sehr langer Zeit ihren Leitzins senken wird. Nun aber lassen neue Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten einige Analysten darüber spekulieren, dass sich die US-Notenbanker damit etwas länger Zeit lassen könnten als gedacht. Denn trotz hoher Zinsen laufe die Wirtschaft in den USA überraschend gut, hieß es am Markt. Unerwartete Anstiege beim Einkaufsmanagerindex und bei den Auftragseingängen für die US-Industrie schürten deshalb Zweifel, ob die US-Notenbank Fed die Zinsen tatsächlich bald wieder senkt. Mit Spannung warten die Märkte nun auf den Freitag, wenn die neuesten Daten vom US-Arbeitsmarkt veröffentlicht werden. Diese Unsicherheit belastete die Börsen. Der Dow Jones und der Nasdaq-Index gaben um rund 1 Prozent nach.

18.43 Uhr - Goldpreis weiter auf Rekordjagd

Nicht nur die Aktienmärkte notieren derzeit in der Nähe ihrer Allzeithochs. Auch Gold hat sich zuletzt deutlich verteuert und bei Notierungen oberhalb der Marke 2.200 Dollar je Feinunze Rekordkurse erreicht. Am Abend notiert Gold bei 2.262 Dollar. Näher rückende Zinssenkungen, die Nachfrage nach sicheren Anlagen inmitten politischer Unsicherheit und die Käufe durch Zentralbanken haben den Goldpreis in diesem Jahr bereits um mehr als acht Prozent steigen lassen. Auch in anderen Währungen wie dem Euro, dem chinesischen Yuan, dem japanischen Yen, der indischen Rupie und dem britischen Pfund haben die Goldpreise Rekordhöhen erreicht.

17.49 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

Unter den DAX-Werten verzeichnen heute fünf Aktiengesellschaften ein Plus und 34 Unternehmen Verluste. Ein Unternehmenskurs bewegt sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

BASF verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 1,7 Prozent. Auch die Papiere von Henkel (+1,4 Prozent) sowie Siemens Energy (+1,3 Prozent) konnten sich steigern.

Bisherige Schlusslichter sind Merck mit -3,4 Prozent, Vonovia und Infineon mit je -3,3 Prozent und Sartorius mit -2,6 Prozent Kursverlusten.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.38 Uhr - DAX gibt um 1,1 Prozent nach

Die Rekordserie ist gerissen. Nachdem der DAX vor der Osterpause noch ein Allzeithoch nach dem anderen erreicht hatte sah es auch heute zunächst nach einem weiteren Höhenflug aus. Im Lauf des Handels setzten dann aber Gewinnmitnahmen ein. Am Ende gab der DAX um 1,1 Prozent nach auf 18.283 Punkte. Der Euro notiert bei 1,0770 Dollar.

16.15 Uhr - Mehr Aufträge in der US-Industrie

Im Februar stiegen die Bestellungen bei den Industrieunternehmen in den USA um 1,4 Prozent zum Vormonat, teilte das US-Handelsministerium mit. Volkswirte hatten nur mit einem Zuwachs von 1,0 Prozent gerechnet. Im Januar waren die Aufträge noch um revidiert 3,8 Prozent eingebrochen. Zudem ist die US-Industrie im März einer Umfrage zufolge erstmals seit anderthalb Jahren wieder gewachsen. Der Einkaufsmanagerindex stieg im März um 2,5 auf 50,3 Punkte, teilte das Institute for Supply Management (ISM) zu Wochenbeginn zu seiner monatlichen Unternehmensumfrage mit. Damit liegt das an den Finanzmärkten stark beachtete Barometer erstmals seit September 2022 wieder über der Marke von 50, ab der es ein Wachstum anzeigt.

Trotz der guten Konjunkturdaten ist der Dow Jones Index an der Wall Street mit Verlusten gestartet. Aktuell verliert er 1,2 Prozent. Der DAX verliert 1,1 Prozent auf 18.298 Punkte. Der Euro steht bei 1,0772 Dollar.

14.18 Uhr - Inflation in Deutschland weiter auf dem Rückzug

Die Teuerung in Deutschland ist im März auf den tiefsten Stand seit fast drei Jahren gesunken. Die Jahresteuerungsrate lag bei nur noch 2,2 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt zu mit. Bei den Werten vom März handelt es sich um eine erste Schätzung der Statistiker. Endgültige Ergebnisse veröffentlicht die Behörde am 12. April.

12.23 Uhr - Elektro-Auto-Debüt lässt Anleger bei Xiaomi zugreifen

Die Aktie des chinesischen Elektronikherstellers war heute sehr gefragt an der Börse in Hongkong. Zeitweise verbuchte sie zweistellige Zuwächse, am Ende war es ein Plus von 9 Prozent. Der Hang Seng Index schloss mit einem Plus von 2,4 Prozent. Grund für das starke Kursplus der Xiaomi-Aktie ist der Marktstart des Elektroautos SU7 der Chinesen, obwohl das erste E-Auto des Branchenneulings ein Zuschussgeschäft für das Unternehmen sein wird. Das erzielt den Großteil seines Umsatzes von 37,5 Milliarden Dollar mit dem Verkauf von Smartphones. Analysten trauen Xiaomi aber zu, sich mit dem sportlichen E-Auto-Modell "Speed Ultra 7" auf dem hart umkämpften E-Automarkt in China durchzusetzen.

Der DAX war heute mit Gewinnen in den April gestartet, ist aber mittlerweile in die Verlustzone gerutscht. Er büßt 0,2 Prozent ein auf 18.463 Punkte. Der Euro steht bei 1,0742 Dollar.

10.15 Uhr - Inflation in Bayern sinkt auf 2,3 Prozent

Die Inflation in Bayern ist weiter auf dem Rückzug: Im März lag die Inflationsrate im Freistaat im Vergleich zum Vorjahresmonat nach vorläufigen Zahlen des Landesamts für Statistik bei 2,3 Prozent, nach 2,6 Prozent im Februar. Zuletzt war die Inflationsrate im April 2021 niedriger. Verantwortlich für den Rückgang sind den Angaben zufolge unter anderem die gesunkenen Energiepreise.

09.10 Uhr - DAX markiert nach Osterwochenende erneut Allzeithoch

Nach den Osterfeiertagen lassen es die Anlegerinnen und Anleger am deutschen Aktienmarkt erst einmal ruhiger angehen - sie hieven den DAX aber dennoch auf ein neues Rekordhoch. In der Spitze konnte der deutsche Leitindex zum Auftakt auf 18.547 Punkte zulegen – ein Plus von rund 0,3 Prozent. Auch der MDAX notiert etwas höher. Der Euro kostet zur Stunde 1,0730 Dollar.

08.10 Uhr - Bundesverwaltung vergibt Großauftrag an Cloud-Spezialisten Ionos

Der deutsche Cloudanbieter Ionos hat nach eigenen Angaben einen Großauftrag von der Bundesverwaltung erhalten, um eine besonders gut abgesicherte Cloud-Lösung aufzubauen. In der Ausschreibung des Rahmenvertrags wurde eine Obergrenze von 410 Millionen Euro genannt. Das Besondere an der Ionos-Lösung ist den Angaben zufolge, dass diese Plattform nicht mit dem öffentlichen Internet verbunden ist. Das mache es für Außenstehende nahezu unmöglich, auf sensible Informationen zuzugreifen. Die Anwender in der Verwaltung greifen über abgeschirmte und gesicherte Datennetze des Bundes auf die "private Cloud" zu.

Zu den IT-Anwendungen des Bundes gehören über 1000 Fachverfahren der Verwaltung, darunter das Punktekonto des Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg oder die Berechnung und Auszahlung der Leistungen nach dem Bundes­ausbildungs­förderungs­gesetz (BAfögG).

07.05 Uhr - Aktien von Country Garden in Hongkong vom Handel ausgesetzt

In Chinas Immobilienkrise hat die Börse in Hongkong den Handel mit Aktien des angeschlagenen Konzerns Country Garden gestoppt. Zuvor hatte der einst nach Verkaufszahlen größte Wohnungsbauer in China mitgeteilt, seine Jahresbilanz für 2023 nicht wie geplant veröffentlichen zu können, sondern den Termin verschieben zu müssen. Damit verstieß Country Garden gegen eine Regel an der Hongkonger Börse, was nun nach den Osterfeiertagen Konsequenzen nach sich zog.

Die Krise im Immobiliensektor lastet schon länger auf der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Viele Menschen in China, die ihr Geld anlegen wollten, hatten in den vergangenen Jahrzehnten in Immobilien investierten, da es ansonsten kaum Alternativen gab.

06.00 Uhr - Börsen in Asien und USA: Gemischter Start in den April

An den Börsen in Asien und den USA wurde nach dem Osterwochenende bereits am Montag wieder gehandelt. An der Wall Street schloss der Dow Jones 0,7 Prozent leichter, der Nasdaq notierte wenig verändert. Die Aktienmärkte in China hatten am gestrigen Montag noch einen starken Auftakt hingelegt: Positive Konjunkturdaten bescherten ihnen den stärksten Tagesgewinn seit einem Monat. Heute treten die Börsen in Shenzhen und Shanghai dagegen auf der Stelle, lediglich der Hang Seng gewinnt fast 2,5 Prozent dazu. Auch der japanische Nikkei zeigt sich wenig bewegt.

Dienstag, 2. April 2024

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