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Börse: US-Handelsstreit bremst Dow und Co

Börse: US-Handelsstreit bremst Dow und Co

US-Präsident Donald Trump will angeblich im Handelskonflikt mit China erneut nachlegen. Er soll seine Mitarbeiter angewiesen haben, neue Strafzölle auf den Weg zu bringen. Das dämpfte die Kauflaune an den Börsen in New York.

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Trotz jüngster Signale der Annäherung im US-Handelsstreit mit China hat Donald Trump Medienberichten zufolge die nächste Eskalation beschlossen. Angeblich habe der US-Präsident neue Strafzölle auf chinesische Importe im Volumen von insgesamt 200 Milliarden Dollar eingeleitet. Der Zeitpunkt für die Erhebung neuer Importzölle sei allerdings noch unklar. Das berichten mehrere Medien, die sich auf Angaben einer mit dem Vorgang vertrauten Person beziehen. Laut Agentur Bloomberg geschehe dies ungeachtet der Versuche von Finanzminister Steven Mnuchin, die Gespräche mit China wieder anzustoßen. Wenn es wirklich zu einer neuen Runde im Zollstreit kommen wird, dürfte China daraufhin Vergeltungsmaßnahmen ergreifen.

US-Börsen schließen wenig verändert

Das hat für Nervosität gesorgt an der New Yorker Wall Street und die Kurse zeitweise ins Minus gedrückt. Am Ende schloss der Dow Jones Index ganz leicht mit 9 Punkten im Plus bei 26.155 Punkten. Der Technologieindex Nasdaq ging ebenfalls fast unverändert aus dem Handel. Die aktuellen US-Konjunkturdaten waren zuvor gemischt ausgefallen. Die US-Einzelhändler haben im August ein überraschend mageres Umsatzplus von 0,1 Prozent zum Vormonat verbucht. Dagegen hat sich die Stimmung unter den Verbrauchern im September nach zwei Rückgängen in Folge deutlich erholt.

Freundlicher Wochenschluss an den deutschen Aktienmärkten

Hierzulande schloss der DAX 0,6 Prozent höher auf dem Endstand von 12.124 Punkten. Per Wochensaldo machte er 1,4 Prozent gut. Der MDAX stieg um 0,3 Prozent, der TecDAX legte 1,2 Prozent zu. Die Wire Card-Aktie war größter Gewinner mit plus 4,5 Prozent. Der Euro stand zu Handelsschluss in New York bei 1, 16 26 Dollar.