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Börse: Türkei wirbt um Vertrauen

Börse: Türkei wirbt um Vertrauen

Während der türkische Präsident Erdogan noch gegen Trump und die Amerikaner poltert, versucht offenbar sein Schwiegersohn die Wogen zu glätten. Finanzminister Berat Albayrak ist zum Gesicht der türkischen Krise geworden.

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Am Donnerstag soll sich eine internationale Investorenkonferenz mit der Lage der Türkei beschäftigen, heißt es aus Ankara. Gastgeber der Telefonkonferenz ist Finanzminister Albayrak, der offenbar versuchen will, die Kapitalflucht und damit den Verfall der Lira zu stoppen. Eingeladen sind dem Vernehmen nach 1000 Investoren aus den USA, Europa und dem Nahen Osten. Fraglich ist, ob das gelingt. Noch immer sind die Investoren skeptisch, ob zum Beispiel die türkische Notenbank unabhängig agieren kann. Gestern hatte sie einige Maßnahmen beschlossen, um die angeschlagen Banken zu stützen.

Börsen erholen sich

Das verschaffte den internationalen Börsen zumindest eine kleine Verschnaufpause. Der DAX schloss unverändert bei 12 359 Punkten. In den USA legten Dow Jones und Co. bis zu 0,7 Prozent zu. Im Sog der türkischen Lira hat auch der Euro erheblich an Wert verloren. Er kostet nur noch 1, 13 40 Dollar.