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Börse: Sparkassenpräsident zu Minuszinsen und Gebühren

Börse: Sparkassenpräsident zu Minuszinsen und Gebühren

Die EZB wird wohl in rund zwei Wochen den Strafzins für Banken noch höher setzen. Banken, die Geld bei der EZB parken statt es an die Wirtschaft zu geben müssen dann höhere Zinsen zahlen. Das könnte Folgen für Bankkunden haben.

Über dieses Thema berichtet: Börse am .

Der Sparkassenpräsident Helmut Schleweis bereitet deutsche Bankkunden wohl auf deutlich höhere Kosten vor - durch Minuszinsen oder höhere Gebühren. Die Europäische Zentralbank setze die bisherigen wirtschaftlichen Spielregeln außer Kraft, hat Schleweis dem Handelsblatt gesagt. Man habe schon lange darauf hingewiesen, dass die Auswirkungen eines Tages die Bevölkerung erreichen werden.

Für Sparer und Bankkunden wird es eng

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder will ja Minuszinsen für Sparer verbieten, Bundesfinanzminister Olaf Scholz will den rechtlichen Rahmen prüfen. Schleweis, der die Interessen von rund 380 Sparkassen vertritt, hält ein Verbot von Minuszinsen für falsch, weil das nicht zur Wirtschafts- und Rechtsordnung passe. Zugleich betont der Sparkassenpräsident, dass die Möglichkeiten der Sparkassen, die Lasten der Geldpolitik "abzupuffern", endlich seien.

An den Finanzmärkten bleiben Investoren nervös. Der Dax dürfte wohl leicht im Minus starten.

Der Euro steht bei einem Dollar 10 81.