Die Mitgliedsstaaten der Opec und andere Förderstaaten wollen ihre seit Jahren geltende Drosselung der Förderung verschärfen, um die Ölpreise hoch zu halten. Das beschlossen die Energieminister der wichtigsten Ölländer gestern Abend nach einer fast sechsstündigen Sitzung. Über Details der Vereinbarung und die Frage, in welchem Umfang einzelne Länder ihre Produktion herunterfahren, wird heute weiterverhandelt. An den Rohstoffmärkten sinken derweil die Preise. So kostet ein Barrel der Rohölsorte Brent 24 Cent weniger und zwar 63,15 Dollar.
Details der Einigung noch unbekannt
Die Anleger warten offenbar auf die Details der Vereinbarung. So hält man bei der Commerzbank eine kleine Drosselung, wie sie offenbar gerade diskutiert wird, für nicht ausreichend, um den Ölmarkt zu stabilisieren. An den Börsen sind die Anleger auch vorsichtiger geworden. Sie warten unter anderem auf den neuesten US-Arbeitsmarktbericht. Die New Yorker Börsen schlossen gestern Abend gut behauptet. Dow Jones und Nasdaq Index stiegen ganz leicht um jeweils 0,1 Prozent. Der Nikkei in Tokio stieg heute früh um 0,2 Prozent und der Euro steht bei 1,11 07 Dollar.