Viel bewegt sich nicht am deutschen Aktienmarkt. Es ist eine gewisse Unruhe zu spüren. Die Anleger hatten es ja schon geahnt: Nachdem BASF kürzlich seine Jahresziele gestrichen hat, befürchteten sie, dass die Zwischenbilanzen auch anderer Unternehmen schlecht aussehen könnten. Genau das zeigt sich heute mit den Zahlen einiger Firmen.
Firmen blicken pessimistisch in die Zukunft
Das Ausmaß der Gewinnwarnung von Aumann sei alarmierend, da der Maschinenbauer vom Trend zur Elektro-Mobilität profitieren sollte, schreibt ein Analyst vom Bankhaus Hauck & Aufhäuser. Aumann-Aktien fallen um rund 19 Prozent auf ein Rekordtief von rund 14,50 Euro je Anteilsschein. Das ist der größte Kurssturz der Firmengeschichte. Auch die Papiere von Krones fallen mit einem Minus rund 18 Prozent so stark wie noch nie. Der weltgrößte Anbieter von Getränke-Abfüllanlagen kappte wegen sinkender Margen seine Gewinnziele. Die Probleme bei Krones seien offenbar größer als gedacht, so ein Analyst vom Bankhaus Lampe. Der DAX notiert minimal im Minus bei 12.348 Punkten. Und der Euro ist 1,12 66 Dollar wert.