Der blaue Bulle, das Maskottchen der Frankfurter Börse, sitzt vor der Kurstafel im Börsenraum.
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Börse: China verschärft Handelskonflikt - Aktien brechen ein

Der sich verschärfende Handelskonflikt zwischen den USA und China hat die Finanzmärkte im Griff. Die Aktienindizes in New York erlebten den stärksten Kurseinbruch in diesem Jahr. Dabei hatten sie noch vor kurzem neue Rekordstände erreicht.

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Der Auslöser kam diesmal aus China. Das Land kauft keine Agrar-Produkte aus den USA mehr. Das hat das Handelsministerium in Peking mitgeteilt. Und noch ein weiterer Schlag Richtung Washington: die chinesische Regierung überlegt sich, nachträglich Zölle auf Erzeugnisse aus den USA zu erheben, die seit dem vergangenen Wochenende gekauft worden sind. Zuvor war bereits der US-Dollar gegenüber der chinesischen Währung auf den höchsten Stand seit elf Jahren gestiegen – was die amerikanischen Exportfirmen belastet.

US-Börsen: stärkster Kurseinbruch seit Jahresbeginn

Die Anleger machten scharenweise Kasse. Der Dow Jones brach um knapp 3 Prozent ein, Nasdaq und S&P500 um jeweils 3,5 Prozent. Der Deutsche Aktienindex ging mit einem Abschlag von 1,8 Prozent aus dem Handel bei 11.659 Punkten. Gesucht waren dagegen Gold und Staatsanleihen. Der Euro ist fester bei 1,12 Dollar.