In den USA findet heute ein mit großer Spannung erwarteter Börsengang statt. Der Bürokommunikations-Dienst Slack wagt das Debut – noch dazu auf besondere Art. Es ist eine sogenannte Direktplatzierung, bei der die Aktien ohne Begleitung von Investmentbanken gelistet werden. Das spart Gebühren, gilt aber als riskanter, weil Banken als Zwischenhändler ausfallen, die vielleicht zunächst den Kurs auch etwas stabilisieren, nachhelfen. Im vergangenen Jahr hat der schwedische Musikdienst Spotify schon auf dieses ungewöhnliche Verfahren gesetzt. Heute also der Börsengang von Slack. Der Bürokommunikations-Dienst wird täglich von rund zehn Millionen Mitarbeitern verschiedener Firmen benutzt. Im ersten Quartal ist der Umsatz von Slack im Jahresvergleich um 67 Prozent auf rund 135 Millionen Dollar gestiegen. Allerdings ist ein operativer Verlust von gut 38 Millionen Dollar angefallen.
Dax knapp unter Jahreshoch
Der Dax steigt um fast 1 Prozent auf 12434 Punkte.
Der Euro verbessert sich auf einen Dollar 13 05.