ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
Bildrechte: BR / Philipp Kimmelzwinger

Deutsche Börse Frankfurt

Per Mail sharen
Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Börse: Asienbörsen im Abwärtssog der Wall Street

Der IWF hatte erst gestern vor Turbulenzen und möglichen abrupten Einbrüchen an den Börsen gewarnt, auch wegen der aktuellen Handelskonflikte und genau das ist nun passiert.

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Nach den schweren Verlusten an der Wall Street sind auch die Börsen in Asien abgesackt. Der Nikkei-Index in Tokio verliert zur Stunde 3,9 Prozent, in Shanghai geht es um 4,3 Prozent nach unten, in Hong Kong und Seoul um jeweils 3,8 Prozent. Zuvor hatte der New Yorker Aktienmarkt einen seiner bisher schlimmsten Tage in diesem Jahr erlebt.

Schwarzer Tag an der Wall Street

Der sich fortsetzende Handelsstreit zwischen den USA und China und die Furcht vor weiter steigenden Zinsen am US-Anleihemarkt hatten den Kursen erneut zugesetzt. Der Dow Jones büßte 3,2 Prozent ein, das war der größte Tagesverlust seit Februar. Beim Technologieindex Nasdaq war es sogar ein Minus von 4,1 Prozent. Anleger befürchteten, dass steigende Zinsen die Unternehmensgewinne im nächsten Jahr schmälern könnten, weil sie die Finanzierungskosten erhöhten, so sagten Analysten. Und für Anleger werden festverzinsliche Papiere angesichts höherer Renditen wieder attraktiver, das setzt die Aktienkurse unter Druck.

DAX im Minus erwartet

Die negativen Vorgaben werden auch am DAX nicht spurlos vorübergehen. Händler rechnen mit deutlichen Verlusten zu Handelsstart. Der Euro steht aktuell bei 1, 15 55 Dollar.