Das wichtige Euroland, das eigentlich notwendige Strukturreformen und weniger Schulden braucht, wird abermals gelähmt. Mit den Kursen der italienischen Staatsanleihen ist es deutlich abwärtsgegangen. Damit wird es für Rom teurer, neue Schulden aufzunehmen. Der Aktienleitindex in Mailand rutschte um 2,5 Prozent ab.
DAX und Dow geben nach
Auch die Investoren in Deutschland machten Kasse. Denn zu dem Brexit-Chaos und dem schwelenden Handelskonflikt kommt nun auch noch die Entwicklung in Italien. Das ließ den DAX 1,3 Prozent einbüßen auf 11.694 Punkte. Auf Wochensicht beträgt der Abschlag rund 1,5 Prozent. In New York gab der Dow Jones 0,3 Prozent nach. Der Nasdaq verlor 1 Prozent. In der kommenden Woche müssen sich die Börsianer auf weiterhin unruhige Zeiten gefasst machen. Nur noch wenige Unternehmen werden ihre Quartalsbilanzen vorlegen. So wird wohl das politische Geschehen im Blickpunkt bleiben. Der Euro ist am Abend stabil bei rund 1,12 Dollar.