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Zentrale BayernLB

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BayernLB zahlt nach Sanierung wieder Dividende

Erstmals nach der Finanzkrise kann die Bayerische Landesbank wieder eine Dividende an ihre Eigentümer ausschütten. Der Freistaat und die Bayerischen Sparkassen sollen für das vergangene Jahr insgesamt 50 Millionen Euro erhalten. Von Margit Siller

Über dieses Thema berichtet: Wirtschaft kompakt am .

Die BayernLB will eine der stärksten Regionalbanken in Europa werden. "Nach der Pflicht kommt nun die Kür", sagt der Vorstand. Die Altlasten sind beseitigt, die letzte Milliarde aus dem Rettungspaket zurückgezahlt und das EU-Beihilfeverfahren abgeschlossen. Jetzt will die BayernLB den Kundenstamm ausbauen und weiter am Geschäftsmodell feilen, betont der Chef Johannes-Jörg Riegler: 

„Es ist ganz wichtig, dass wir jetzt wieder in der Lage sind, unsere Kunden dorthin zu begleiten, wo sie aktiv sind. Und dazu gehören eben auch Auslandsmärkte.“ Johannes-Jörg Riegler, Vorsitzender BayernLB

3,7 Millionen Privatkunden

Die Auslandsmärkte liegen in Europa, aber auch in Nordamerika. Über die Direktbanktochter DKB erreicht die BayernLB inzwischen 3,7 Millionen Privatkunden. Vieles, was digital dort bereits eingeführt wurde, soll danach die Prozesse der gesamten Bank optimieren.

„Wir haben mit der DKB eine Perle im Retail-Bereich. Und übertragen viele Dinge jetzt auch auf den Wholesale-Bereich, auf die Bayerische Landesbank.“ Johannes-Jörg Riegler, Vorsitzender BayernLB

Engagement für Nachhaltigkeit

Auch nachhaltiges Wirtschaften gehört dazu: Die Bank will sich stärker als Geldgeber für die Erneuerbaren Energien engagieren. Freilich wollen andere das auch.