Der Softwareriese SAP hat 2018 seine Ziele erreicht, will weiter wachsen und seine Profitabilität steigern. Daher hat er sich nun ein Restrukturierungsprogramm verordnet. Mitarbeitern werde der Vorruhestand angeboten, kündigte Firmenchef McDermott heute bei der Vorstellung der Jahresbilanz an. Das lasse sich der Konzern bis zu 950 Millionen Euro kosten. Im abgelaufenen Jahr hat SAP alle Prognosen erfüllt oder übertroffen.
Zahlen gut, aber nicht gut genug
Der Jahresumsatz kletterte währungsbereinigt um elf Prozent auf knapp 26 Milliarden Euro, das Betriebsergebnis wuchs um zehn Prozent auf fast 7,5 Milliarden Euro. Im vierten Quartal haben aber die für das zukünftige Geschäft entscheidenden neuen Cloud-Buchungen an Dynamik verloren. Sie stiegen währungsbereinigt nur noch um 23 Prozent, nach Plus 37 Prozent im Quartal zuvor. Und das scheint den Anlegern nicht zu behagen. Die Aktie ist mit 2,5 Prozent ins Minus gerutscht und damit größter Verlierer im DAX. Der verbucht kurz nach Handelsstart ein Minus von 0,4 Prozent auf 11.168 Punkte. Der Euro notiert mit 1, 14 42 Dollar.