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B5 Börse: EZB-Mitglied Nowotny erläutert Geldpolitik

Die internationalen Notenbanken kehren zu einer Normalisierung der Geldpolitik zurück. Die US-Notenbank ist wesentlich weiter als die EZB, von der Ratsmitglied Nowotny ein konsequentes Vorgehen erwartet. Von Rigobert Kaiser

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Die EZB hat gestern beschlossen, ihr umstrittenes Anleihekaufprogramm zum Jahresende zu beenden. Die Notenbank hat aus Sicht des österreichischen Notenbankchefs Ewald Nowotny ihr Inflationsziel, das bei 2 Prozent liegt, erreicht. Im Mai betrug die jährliche Teuerungsrate in der Eurozone 1,9 Prozent. Ein Erfolg, wenn man bedenkt, dass vor ein paar Jahren noch die Furcht vor einem Preisverfall die öffentlichen Debatten bestimmte. Die EZB, so Nowotny, müsse jetzt die Normalisierung der Geldpolitik weiter konsequent vorantreiben. Das ist ein mehrere Jahre andauernder Prozess, wie die Zinswende in den USA beispielhaft zeigt.

Banken unter Druck

Der DAX tendiert kurz vor dem Wochenende wenig verändert. Er verliert 7 auf 13 100 Punkte. Erneut verbilligen sich Commerzbank und Deutsche Bank um bis zu 3 Prozent. Der Euro kostet 1, 16 Dollar. 

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