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Deutsche Börse Frankfurt

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B5 Börse: Börsen bleiben vorsichtig

Die weltpolitische Lage bleibt komplex, und das schlägt sich auch an den Aktienmärkten nieder. Dort agierten die Anleger vor dem Wochenende sehr vorsichtig. Die EU bereitet unterdessen Strafzölle gegen US-Produkte vor. Von Stephan Lina

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Die großen Börsen haben sich vor dem Wochenende kaum verändert bis leichter gezeigt. Hierzulande gab der DAX um 0,3 Prozent nach auf 13.078 Punkte. In New York trat der Dow Jones auf der Stelle. Der Nasdaq-Index büßte 0,3 Prozent ein. Aus Sicht der Finanzmärkte gibt es derzeit sehr viele offene Fragen, und das sorgt an den Aktienmärkten für Zurückhaltung. Die Anleger blicken unter anderem auf den anhaltenden Handelsstreit der USA mit China und der EU, auf die Iran-Krise und die anstehende Regierungsbildung in Italien.

Zölle auf US-Produkte?

Im Streit um US-Zölle auf Stahl und Aluminium hat die EU unterdessen bei der WTO eine milliardenschwere Liste mit geplanten Vergeltungszöllen vorgelegt. Unter Dutzenden US-Produkten, auf die dann zusätzliche Zölle von zumeist 25 Prozent erhoben werden sollen, sind Orangensaft, Whiskey, Tabak oder Motorräder. Die Zölle sollen am 20. Juni in Kraft treten, wenn die USA nicht umgekehrt EU-Unternehmen dauerhaft von Strafzöllen ausnehmen. Der Euro notierte bei 1,1770 Dollar.


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