Japans Wirtschaftsleistung war erstmals seit neun Quartalen rückläufig. Grund ist, dass sowohl die Privathaushalte als auch die Unternehmen weniger ausgegeben haben. Experten gehen davon aus, dass die konjunkturelle Delle nur vorübergehender Natur ist. Und insofern lässt man sich an den Aktienmärkten auch nicht sonderlich beeindrucken. Der Nikkei Index gibt nur leicht nach, 0,2 Prozent sind es weniger. Dabei dürfte aber ein anderer Faktor noch eine Rolle spielen: die Neue Spannungen im Koreakonflikt – dass Nordkorea ein für heute geplantes Treffen mit ranghohen Vertretern Südkoreas abgesagt hat, sorgt an den Märkten zumindest für Unruhe.
Schlechte Vorgaben von der Wall Street
Dow Jones und Nasdaq-Index schlossen beide rund 1 Prozent niedriger. Hintergrund waren steigende Renditen am Anleihemarkt. Inzwischen werfen in den USA einige festverzinsliche Wertpapiere höhere Renditen ab, als viele Aktien. Bei den zehnjährigen Staatsanleihen wurde erstmals seit dem Jahr 2011 wieder die Marke von 3 Prozent übersprungen. Das sorgt für Druck auf den Aktienmarkt. Hierzulande ging der DAX gestern 0,3 Prozent schwächer aus dem Handel. Zum Euro: der bewegt sich kaum bei 1,18 30 Dollar.
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