An den Weltbörsen dreht sich derzeit fast alles um den Devisenmarkt. Konkret: Um den schwachen Dollar. Schon seit einiger Zeit hat sich die US-Währung tendenziell verbilligt, zuletzt hat diese Entwicklung zusätzliche Fahrt aufgenommen. So sprang der Kurs des Euro jetzt erstmals seit mehr als 3 Jahren zeitweilig über die Marke von 1,25 Dollar. Die Anleger reagierten damit unter anderem auf Äußerungen von EZB-Chef Mario Draghi, der das Thema nur eher vage angesprochen hatte. Aus der US-Politik kamen dagegen handfeste Äußerungen, die den Kursverfall des Dollar positiv kommentierten. Dieser wirke wie ein Wachstumsbeschleuniger für die US-Wirtschaft, so der Tenor. Dies sah man auch an der Wall Street wieder so. Der Dow Jones kletterte um 0,5 Prozent nach oben und setzte damit seine Rekordjagd fort. Hierzulande überwogen dagegen die Verluste an den Börsen. Der DAX gab um 0,9 Prozent nach auf 13.298 Punkte. Und der Euro notierte am späten Abend bei 1,24 20 Dollar.
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