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B5 Börse: Milliardenschäden durch Wirbelstürme

Rückversicherungen sind ein schwieriges Geschäft. Einige wenige Naturkatastrophen können alle Jahresplanungen innerhalb weniger Stunden über den Haufen werfen. Genau das ist in den vergangenen Wochen der Münchener Rück passiert. Von Rigobert Kaiser

Über dieses Thema berichtet: Börse am .

„Harvey“, „Irma“ und „Maria“ haben schwere Schäden in der Bilanz der Münchener Rück hinterlassen. Der Rückversicherer beziffert die Kosten alleine durch diese drei Wirbelstürme in den USA mit 2,7 Milliarden Euro. Dazu kommt das verheerende Erdbeben in Mexiko, so dass die Gesamtbelastung auf 3,2 Milliarden gestiegen ist.

Hoher Quartalsverlust

Das bedeutet, dass der Rückversicherer im 3. Quartal ein Minus von 1,4 Milliarden Euro gemacht hat. Das angestrebte Gewinnziel für das Gesamtjahr von über 2 Milliarden werde mit Sicherheit verfehlt werden, heißt es aus der Konzernzentrale. Die Rück verweist darauf, dass sie über so hohe Kapitalpolster verfüge, dass sie die Schäden auf alle Fälle schultern könne. Das ist wohl der Grund, warum die Aktie trotzdem fast 3 Prozent gewinnt und zu den Topaktien im DAX gehört. Der DAX gewinnt 35 auf 12.989. Der Euro kostet 1,1810 Dollar. 

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