Die Präsentation von Apples neuem iPhone fanden die US-Börsianer im Nachhinein wenig berauschend. Das Modell X sei zu teuer und den Topgeräten des Rivalen Samsung zu ähnlich, so die Kritik. Und so gaben Apple-Aktien am Ende rund ein Prozent nach und standen damit ganz unten in der Rangliste des Dow Jones. Für Stirnrunzeln sorgten zudem der späte Verkaufsstart am 3. November, der angeblich Lieferengpässe im wichtigen Weihnachtsgeschäft befürchten läßt.
Politische Bedenken bremsen
Insgesamt belastet zudem der Nordkorea-Konflikt die Börsen weiter. Dass die Führung in Pjöngjang angekündigt hat, sich noch stärker gegen einen, aus ihrer Sicht, drohenden Einmarsch der USA zu wappnen, drückt auf die Stimmung der Anleger. Ganz oben im Dow notieren derzeit die Aktien von Chevron mit 1,5 Prozent. Der Ölkonzern profitiert von den steigenden Notierungen an den Ölmärkten.
Munich Re schockt Anleger
Hierzulande schloss der DAX heute 0,2 Prozent höher und setzte damit seine Erfolgsserie fort. Die Munich Re sorgte nachbörslich für Wirbel mit der Ankündigung, wegen der erheblichen Schäden durch die Stürme vor allem in den USA das Gewinnziel für das laufende Jahr womöglich nicht einhalten zu können. Der Kurs bracht nachbörslich über 3 Prozent ein Und zum Euro: der fällt zu US-Börsenschluss auf Werte unter einen Dollar 19.