Bernd Hölzenbein
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Trauer um Fußballer: 1974er-Weltmeister Bernd Hölzenbein ist tot

Wenige Monate nach dem "Kaiser" Franz Beckenbauer ist der nächste 1974er-Weltmeister verstorben: Bernd Hölzenbein starb im Alter von 78 Jahren.

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Die Fußballwelt trauert um Bernd Hölzenbein. Der einstige Spieler und Manager von Eintracht Frankfurt ist am Montagabend nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 78 Jahren gestorben. Das bestätigte Hölzenbeins langjähriger Klub Eintracht Frankfurt am Dienstag. Mit der deutschen Nationalmannschaft wurde Hölzenbein Weltmeister 1974 in München.

Final-Elfmeter 1974 dank Hölzenbein

An seiner Seite damals: u.a. Franz Beckenbauer. Der damalige DFB-Kapitän Beckenbauer verstarb erst am 7. Januar. Hölzenbein absolvierte insgesamt 40 Länderspiele und erzielte dabei fünf Treffer.

In Erinnerung ist er den Deutschen auch deshalb, weil er nach der frühen niederländischen Führung für die Wende beim WM-Finale im Münchner Olympiastadion sorgte. Hölzenbein holte den Elfmeter zum zwischenzeitlichen 1:1 heraus, den der Bayern-Star Paul Breitner verwandelte. Für den WM-Titel 1974 wurde er mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.

420 Spiele für Eintracht Frankfurt

Hölzenbein absolvierte zudem von 1967 bis 1981 420 Spiele für die Eintracht, in denen er 160 Tore erzielte. Mit den Hessen gewann er dreimal den DFB-Pokal und 1980 den UEFA-Pokal.

Deutschland verliert damit den sechsten Weltmeister-Spieler von 1974 nach den beiden Münchnern Franz Beckenbauer, Gerd Müller sowie Jürgen Grabowski, Horst-Dieter Höttges und Heinz Flohe. Bundestrainer Helmut Schön verstarb am 23. Februar 1996 im Alter von 80 Jahren.

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