Ferstl vom SC Hammer war 0,02 Sekunden schneller unterwegs als der Österreicher Max Franz. Dessen Teamkollege Matthias Mayer wurde Dritter. Den letzten Super-G für den Deutschen Skiverband hatte Markus Wasmeier 1991 gewonnen.
"Die Piste war perfekt. Mit Nummer zwei weiß man nicht so, zwei Stellen sollte man gut erwischen. Das ist wohl gut gelungen. Ich habe versucht, Gas zu geben und ein Risiko einzugehen. Ich habe probiert, den Ski laufen zu lassen. Ich musste aber auch kämpfen", sagte der Traunsteiner im ZDF.
Bedingungen günstig
Nach elf Läufern und Nebel auf der Strecke musste zunächst unterbrochen werden. Nebel war im Mittelteil in die Piste gezogen. Als dann der Norweger Kjetil Jansrud, der Sieger von Lake Louise, im abgeschlagenen Feld landete, war klar: Ferstl ist ein Super-Lauf gelungen. Zumal die Bedingungen auch wegen des einsetzenden stärkeren Schneefalls schlechter wurden. An die Topzeit kam dann auch kein anderer Fahrer mehr heran.
Sander landet auf Rang sechs
Andreas Sander (SG Ennepetal) konnte zwar nicht ganz die Zeit von Ferstl erreichen. Der 28-Jährige verlor im unteren Abschnitt und landete nach Rang neun in Beaver Creek diesmal auf einem starken sechsten Platz. "Es war nicht ganz perfekt. Ich habe mich schwer getan. Beim Schwungansatz fehlte mir ein bisschen der Zug", sagte Sander im ZDF.
Dreßen nach Fehlern chancenlos
Thomas Dreßen (SC Mittenwald) hatte mit Startnummer 25 dann jedoch keine Chance auf einen vorderen Platz. Nach einigen Fehlern und bei der immer schlechter werdender Strecke fehlten dem 24-Jährigen am Ende mehr als 1,5 Sekunden auf Ferstl.