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Pyeongchang 2018

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Russlands Team von Paralympics ausgeschlossen

Die russische Mannschaft ist von den Winter-Paralympics in Pyeongchang ausgeschlossen worden, einzelne Behindertensportler des Landes dürfen aber unter neutraler Flagge starten. Das gab das Internationale Paralympische Komitee (IPC) bekannt.

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Ausgewählte russische Behindertensportler dürfen unter neutraler Flagge an den Paralympics in Südkorea (9. bis 18. März) teilnehmen. Wie das IPC in Bonn bekannt gab, bleibt das Russische Paralympische Komitee (RPC) zwar aufgrund des staatlich gelenkten Dopingsystems in Russland suspendiert. Zwischen 30 und 35 ausgewählte Athleten dürfen aber an den Spielen teilnehmen.

Das IPC hatte das RPC im August 2016 suspendiert und die Aufhebung der Sperre an die Erfüllung eines Kriterienkatalogs gekoppelt. Dazu gehören unter anderem die vollständige 

Wiederaufnahme der russischen Anti-Doping-Agentur RUSADA durch die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA sowie eine offizielle Anerkennung des McLaren-Reports, der Russland ein institutionalisiertes Dopingsystem attestiert. Beides ist bislang noch nicht passiert.

Bei den Sommer-Paralympics 2016 in Rio hatte das IPC anders als das Internationale Olympische Komitee (IOC) wegen des staatlich gelenkten Dopingsystems alle russischen Behindertensportler ausgeschlossen.