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Polizeieinsatz - Fußballspiel Jahn Regensburg gegen Dynamo Dresden

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Risikospiel in Regensburg

Großes Polizeiaufgebot in Regensburg: Die Fans von Dynamo Dresden wurden vor der Zweitligapartie zum Stadion eskortiert. Sie wollten nicht in die Busse steigen. Es blieb aber insgesamt einigermaßen ruhig vor dem Hochrisikospiel. Von Guido Fromm

Bis kurz vor Beginn des Zweitliga-Spiels zwischen dem SSV Jahn Regensburg und Dynamo Dresden ist es laut Polizei zu keinen Auffälligkeiten seitens der Fans gekommen. Das sagte der Sprecher des Polizeipräsidiums Oberpfalz, Albert Brück, dem BR. 

Großaufgebot der Polizei

Weil die Fans des sächsischen Traditionsvereins in der Vergangenheit schon mehrfach negativ aufgefallen sind, ist in Regensburg ein Großaufgebot der Polizei im Einsatz. Dutzende Beamte von Polizei und Bundespolizei empfingen einige hundert Dynamo-Fans, die um kurz nach 11.30 Uhr mit dem Zug kamen, schon am Hauptbahnhof. Allerdings weigerten sich die meisten der Anhänger, in die bereitgestellten Shuttlebusse zum Stadion zu steigen. Stattdessen machten sie sich auf den drei Kilometer langen Fußweg über die Galgenbergstraße bis zur Regensburger Arena.

Schmierereien in den Zügen

Die Polizei sperrte die Straße für die Marschierer ab, von denen sich einige allerdings durch beobachtende Medienvertreter gestört fühlten. Übergriffe blieben aber aus. Der Großteil der Dresden-Fans kam derweil mit dem Auto. Teilweise mussten auch sie mehr als einen Kilometer vom Stadion entfernt parken. Die Bundespolizei teilte inzwischen mit, dass die im Zug angereisten Fans "Verunreinigungen“ und „Schmierereien“ hinterlassen haben. Im letzten Herbst hatten Dresdner Fans einen ALEX-Waggon zerstört.