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Josip Brekalo

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Relegation: Vorteil Wolfsburg nach 3:1 gegen Kiel

Bundesligist VfL Wolfsburg ist im Relegations-Hinspiel seiner Favoritenrolle gerecht geworden: Die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia bezwang Zweitligist Holstein Kiel mit 3:1 (2:1) und hat damit seine Chancen vergrößert, die Klasse zu halten.

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Der VfL Wolfsburg hat einen großen Schritt zum nachträglichen Klassenerhalt gemacht. Vor 28.800 Zuschauern in der ausverkauften Volkswagen Arena erzielten Divock Origi (13. Minute), Josip Brekalo (40.) und Yunus Malli (56.) die Treffer für den Bundesligisten, der nun am Montag im Rückspiel in Kiel alles klar machen kann. Kingsley Schindler gelang der zwischenzeitliche Ausgleich für den Zweitligisten (34.).

Die zuletzt oft so enttäuschenden Wolfsburger gingen mit viel Leidenschaft in das erste der beiden Endspiele um den Klassenerhalt. Der Bundesligist griff früh an und spielte bei eigenem Ballbesitz engagiert nach vorne. Schon in der 13. Minuten wurden die Wölfe dafür belohnt, als Divock Origi von einer unglücklichen Abwehr von Kiels Torhüter Kenneth Kronholm profitierte und abstaubte. Auch beim zweiten Wolfsburger Tor durch Josip Brekalo (40.) sah der Schlussmann nicht richtig gut aus. Der Knaller aus 20 Metern war zwar hart geschossen, wirkte aber nicht unhaltbar.

Drexler mit sehenswertem Dribbling

Kurz zuvor hatte Kingsley Schindler den Ausgleich erzielt - ein Auswärtstor, das im Rückspiel noch wichtig werden könnte. Schindler profitierte dabei von der überragenden Vorarbeit von Dominick Drexler, der an der Torauslinie zwei Wolfsburger ausgedribbelt hatte und dann klug zu Schindler passte (34.).

Ansonsten blieben die Offensivaktionen der Kieler zunächst überschaubar - zu stark spielte der VfL Wolfsburg auch nach der Pause. So wie in der 56. Minute, als sich der sehr auffällige Origi den Ball erkämpfte und perfekt auf Younus Malli durchsteckte. Der umkurvte Torhüter Kronholm: 3:1.

Kieler Großchancen in der Schlussphase

Und Wolfsburg blieb das spielbestimmende Team, drängte gar auf das nächste Tor. Doch Kiel kam ab der 70. Minute urplötzlich immer wieder gefährlich nach vorne - etwa bei einem Schuss von Alexander Mühling (71.), einem Kopfball von Aaron Seydel (74.) oder einem Gewühl vor dem VfL-Tor (78.). Später scheiterten Marvin Ducksch und kurz darauf Seydel sogar völlig freistehend (82., 83.). Wolfsburg wirkte angeknockt und hatte am Endre richtig Glück, dass es beim 3:1-Erfolg blieb.