Der ehemalige Weltmeister blieb am Freitag im letzten Sprint-Wettkampf vor den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang am Schießstand fehlerfrei und hatte nach zehn Kilometern einen Rückstand von 42,2 Sekunden auf Johannes Thingnes Bö aus Norwegen, der eine Strafrunde laufen musste.
Zweiter wurde der Franzose Martin Fourcade mit einem Rückstand von 11,7 Sekunden auf Sieger Bö. Zweitbester Deutscher war Sprint-Weltmeister Benedikt Doll trotz vier Strafrunden als Zwölfter.
"Habe mich zusammengerissen"
"Heute war es nicht ganz einfach, da bin ich etwas stolz, dass es geklappt hat. Liegend hatte ich keinen schlechten Wind, stehend habe ich mich ordentlich zusammengerissen", sagte Peiffer am ARD-Mikrofon: "Es war nicht mein bester Lauftag, da habe ich mich durchquälen müssen."
Schempp auf Platz 20
Erik Lesser (Frankenhain), der den Skijägern des Deutschen Skiverbandes (DSV) mit zwei dritten Plätzen die zuvor einzigen Podestplatzierungen des Winters beschert hatte, erreichte nach drei Strafrunden Platz 15.
Simon Schempp (Uhingen), der fünf seiner zwölf Weltcupsiege in Antholz gefeiert hatte, leistete sich ebenfalls drei Fehler am Schießstand und kam auf Platz 20. Johannes Kühn (Reit im Winkl/3) verpasste als 19. knapp die zweite Teilnorm für die Olympischen Spiele, Roman Rees (Schauinsland/2) landete bei seinem ersten Start in Antholz auf Rang 29.