"Es bleibt jedem Einzelnen überlassen, ob er eine eventuelle Nominierung annimmt oder nicht. Es steht sowohl Felix Neureuther, als auch jedem anderen Athleten frei, ganz individuell und ohne jeglichen Druck oder jegliche Vorgabe zu entscheiden, ob er an den Spielen teilnehmen möchte oder nicht", sagte Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, dem Deutschlandfunk.
Zuletzt hatten Top-Athleten wie Skirennläufer Felix Neureuther oder Kombinierer Johannes Rydzek angesichts der militärischen Bedrohung durch Nordkorea einen Startverzicht in Südkorea nicht mehr ausgeschlossen.
Komplett-Absage nicht ausgeschlossen, aber unwahrscheinlich
Bis zuletzt sei auch eine Absage der gesamten deutschen Mannschaft nicht auszuschließen: "Wenn man an irgendeinem Punkt feststellen würde, es ist nicht zu verantworten, dann muss man entsprechend handeln", sagte Hörmann, fügte aber an: "Wir gehen nach heutigem Ermessen davon aus, dass das kein Thema sein wird."
Hörmann erklärte, dass Mannschaftsführung und DOSB alles für die Sicherheit der Athleten tun würden. Dafür stehe man nahezu täglich im Austausch mit dem Auswärtigen Amt, dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und dem Bundeskriminalamt.