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Felix Neureuther

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Olympia-Aus für Neureuther "vernünftig"

Felix Neureuther sprach selbst von einer "Träumerei", als er doch noch auf Olympia hoffte. Jetzt ist klar: Der Skirennfahrer kann nicht bei den Winterspielen starten.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Am Ende hat bei Felix Neureuther die Vernunft gesiegt. Nach seinem Kreuzbandriss hat Deutschlands bester Skirennfahrer sein Zögern und Abwägen beendet und sich am linken Knie operieren lassen, wie der Bayerische Rundfunk exklusiv berichtete. Eine Teilnahme an den Olympischen Winterspielen ist damit ausgeschlossen.

"Operation das Vernünftigste"

"In den letzten Wochen habe ich alles versucht, um die Verletzung konservativ in den Griff zu bekommen, musste aber einsehen, dass eine Operation das Vernünftigste ist", sagte Neureuther. "Da ich meine Karriere auf jeden Fall fortsetzen möchte, habe ich mich für diese Operation entschieden. Ich werde jetzt konsequent an meiner Rehabilitation arbeiten, um in der WM-Saison 2018/19 da weiterzumachen, wo ich in diesem Jahr aufgehört habe."

Skiverband befürwortet Entscheidung

Beim Deutschen Skiverband war man erfreut über die Entscheidung des Routiniers, auch wenn damit klar wurde, dass der größte Star des Teams in Pyeongchang fehlen wird. "Am Schluss geht es um die Gesundheit, und da gab es für uns nie einen Zweifel, dass es vielleicht mehr Sinn macht, das Knie operieren zu lassen, als mit dem Risiko gerissenes Kreuzband an den Start zu gehen und Rennen zu fahren", sagte Alpinchef Wolfgang Maier am Freitag in Gröden. "So bitter das für uns ist, dass wir den Felix nicht dabei haben, aber dieses Knie muss repariert werden."