MSV Duisburg - 1. FC Nürnberg

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Nürnberg schlägt MSV im DFB-Pokal durch "Zauberecken"

Die Fans des Zweitliga-Tabellenführers dürfen erneut jubeln. Der 1. FC Nürnberg gewann auch die erste Runde im DFB-Pokal beim MSV Duisburg mit 2:1. Die neue "Waffe" der Franken: die Perfektion bei Standardsituationen.

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Die Franken erwiesen sich in dieser beherzten und anspruchsvollen Partie als effektiver. Erneut zeigten ihre enorme Stärke bei Standardsituationen und entschieden das Spiel durch zwei perfekt abgeschlossene Ecken zu ihren Gunsten.

Club-Führung nach ausgeglichener Anfangsphase

Der Tabellenführer prüfte in der zehnten Minute erstmals den Duisburger Keeper. Nach einem direkten Gegenstoß nach einer vereitelten Chance für die Zebras zog Sebastian Kerk mit seinem linken Fuß ab, aber Mark Flekken klärte zur Ecke. Ansonsten standen die Hausherren gut in der Abwehr und ließen wenig Möglichkeiten zu. Auch in der Offensive setzten sie immer wieder Nadelstiche: Thorsten Kirschbaum musste einen Schuss von Simon Brandstetter (17.) parieren.

Kerks Eckenpower genutzt

Nach der durch Kerk perfekt hereingegebenen dritten Ecke konnte der frei stehende Hanno Behrens mit dem Kopf zur Führung (20.) für die Gäste verwandeln. In der 42. Minute landete das Leder erneut nach einem Kerk-Eckball im Kasten der Zebras, Georg Margreitter verwandelte per Kopf zum 2:0.

Vorsprung über die Zeit gebracht

In der zweiten Hälfte kombinierte sich der Club mit Leichtigkeit durch das Spiel. Der Tabellenführer demonstrierte sein neu gewonnenes Selbstvertrauen. Größter Aufreger in der zweiten Halbzeit war allerdings die gelbe Karte, die der Club-Keeper nach einer zu diesem Zeitpunkt völlig überflüssigen Spielverzögerung (64.) kassierte. Obwohl die Chancen des MSV inklusive einem Lattentreffer (86.) etwas qualitativer wurden, konnten die Zebras die Niederlage nicht mehr abwenden. In der vierten Minute der Nachspielzeit erzielten sie durch Kevin Wolze aber immerhin den Ehrentreffer per Elfmeter.