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Manuel Neuer

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Manuel Neuer appelliert an die Führungsspieler

Kapitän Manuel Neuer verspricht nach dem "Wachrüttler" gegen Mexiko eine deutliche Steigerung. In einer Mannschaftssitzung wurden zuvor klare Worte gewechselt. Besonders die Führungsspieler nahm er in die Pflicht.

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Zwei Tage nach dem WM-Fehlstart der deutschen Fußball-Nationalmannschaft hat Neuer seinen Mannschaftskollegen die Leviten gelesen. "Ich sehe alle in der Verantwortung. Wir haben viele erfahrene Spieler, die diese übernehmen können – und müssen", so der 32-Jährige. Vor allem diejenigen, die gegen Mexiko gespielt haben, seien jetzt in der Pflicht.

Solch offene Worte sind anscheinend auch auf einer extralangen Spielersitzung gefallen. "So stark war die Kommunikation noch nie in unserer Mannschaft", betonte der Kapitän. Nach dem "Wachrüttler" in der ersten Partie freue sich das Team jetzt auch auf den "Tapetenwechsel" mit dem Umzug nach Sotschi. Trotz der Brisanz der Lage gibt sich Neuer optimistisch. Klar ist: "Ab jetzt haben wir nur noch Finals". Die will das Löw-Team jetzt auch gewinnen. "Wir sind überzeugt, dass wir das können. Das wollen wir schon im nächsten Spiel gegen Schweden zeigen", so die Nummer eins im Tor..

Einmal nach Sotschi und zurück

Nach einer Woche in Moskau und einem kurzen Regenerationstraining müssen die deutschen Stars die Tasche packen. Das Team verlässt am Nachmittag das Stammquartier in Watutinki und zieht nach Sotschi um. Am Schwarzen Meer stimmt sich der Weltmeister von Mittwoch an auf das zweite Gruppenspiel gegen Schweden ein. Gleich nach der Partie im Olympia-Ort von 2014 geht es in der Nacht zum Sonntag zurück in die Sportschule in der Nähe von Moskau. Im Fall einer Niederlage gegen die Skandinavier würde die Löw-Truppe aber erneut auf gepackten Koffern sitzen, dann droht nach dem Spiel gegen Südkorea das erste Vorrunden-K.o. in der deutschen Weltmeisterschaftsgeschichte.