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ROK: Suspendierung aufgehoben

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IOC hebt Suspendierung Russlands auf

Drei Tage nach dem Ende der Olympischen Spiele hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) die Suspendierung Russlands aufgehoben. Bei den Winterspielen in Pyeongchang habe es keine weiteren Dopingfälle russischer Sportler gegeben.

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"Wie auf der Exekutiv-Sitzung am 25. Februar beschlossen, ist damit die Suspendierung des Russischen Olympischen Komitees (NOK) automatisch und mit sofortiger Wirkung aufgehoben", hieß es in einer Mitteilung des IOC.

Schon während der Spiele hatte IOC-Präsident Thomas Bach erklärt, dass das IOC erwogen hatte, die Sperre gegen Russland aufzuheben. "Zwei Athleten haben bei den Spielen aber gegen die Doping-Richtlinien verstoßen, was sehr enttäuschend war und das IOC von der Aufhebung der Suspendierung abgehalten hat", sagte Bach am Tag der Schlussfeier. Doch schon da kündigte er an: "Die Sanktion ist aufgehoben, sobald klar ist, dass keine weiteren Dopingfälle aus Pyeongchang dazukommen." Dies ist offenbar der Fall gewesen.

Für Paralympics weiter suspendiert

Das IOC hatte Russlands NOK im Dezember des vergangenen Jahres wegen des Staatsdopingskandals rund um die Spiele vor vier Jahren in Sotschi suspendiert.

Bei den Paralympischen Spielen in Pyeongchang (9. bis 18. März) ist Russland noch ausgeschlossen. Das Internationale Paralympische Komitee hat 30 einzeln überprüfte Sportler aus Russland als "Neutrale Paralympische Athleten" nach Südkorea eingeladen.