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Daniel Baier und André Hahn

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FCA auch in der Bundesliga mit einem Fehlstart

Stark verbessert, aber vor allem im Angriff zu harmlos: Der FC Augsburg hat nach dem peinlichen Pokal-Aus in Magdeburg auch in der Liga den Start verpatzt. Beim Hamburger SV hatten die Schwaben mit 0:1 (0:1) das Nachsehen.

Über dieses Thema berichtet: Heute im Stadion am .

Die Mannschaft hat nach der indiskutablen Vorstellung im DFB-Pokal die erwartete positive Reaktion gezeigt. Allein: Es reichte im Duell der Pokalverlierer in Hamburg nicht für einen Punkt. Mut macht, dass die Mannschaft von Trainer Manuel Baum spielerisch gute Ansätze zeigte. Vorne fehlten aber Ideen und die nötige Durchschlagskraft, um die HSV-Abwehr ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Nächste Chance auf die ersten Punkte der Saison: Kommenden Samstag zuhause gegen Borussia Mönchengladbach.

Nervöser Beginn

Es war ein nervöser Beginn der Augsburger, bei denen mit dem Ex-HSVer Michael Gregoritsch überraschend nur ein Neuzugang in der Startelf stand. Die Hamburger störten früh, womit die Schwaben nicht gut zurechtkamen. Das 1:0 in der 8. Spielminute kam dann aber doch überraschend: Eine Flanke von Walace nahm Nicolai Müller volley. Der Ball rutschte im kurzen Eck unter Keeper Marwin Hitz hindurch. Weder der Keeper noch seine Vorderleute sahen bei dieser Aktion gut aus.

Kurios: Müller verletzte sich beim Torjubel so schwer am Knie, dass er ausgewechselt werden musste. Geschockt waren aber vor allem die Augsburger, die außer einer Kopfballchance von Jonathan Schmid nicht viel vorzuweisen hatten. Alle Bemühungen, Druck auszuüben, gingen in dieser Phase ins Leere. Erst kurz vor der Pause kam der FCA einige Male gefährlich in Tornähe. Zählbares sprang aber zunächst nicht heraus.

Augsburg müht sich - HSV kontert

Nach dem Wechsel kam zuerst der HSV zu einer guten Konterchance. Hitz klärte zwar zunächst im Herauslaufen, jedoch nicht weit genug. Martin Hinteregger störte den einschussbereiten Aaron Hunt aber gerade noch rechtzeitig. Danach übernahmen dann die Gäste die Initiative. Sie ließen den Ball teilweise richtig gut laufen, aber eben nur bis zum Strafraum. Die besseren Chancen hatten so weiter die Norddeutschen, die beste durch den Ex-Augsburger André Hahn, der in der 65. Minute knapp übers Tor köpfte.

Mit den Einwechslungen von Sergio Cordova und Erik Thommy läutete FCA-Trainer Manuel Baum die Schlussoffensive ein, um hier wenigstens einen Punkt zu mizunehmen und nach dem Pokal-Aus bei Drittligist 1. FC Magdeburg den totalen Fehlstart in die Saison zu verhindern. Doch die Hamburger standen nun sicher und tief in der eigenen Hälfte undrettetdas 1:0 über die Zeit.