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FCA-Trainer Manuel Baum

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FCA setzt gegen Schalke auf höhere Trefferquote

Obwohl ihnen zuletzt per Last-Minute-Gegentor "die Wurst vor der Nase weggezogen" wurde, wollen die Augsburger die Köpfe nicht hängen lassen. Heute Abend soll Schalke 04 sein blaues Wunder erleben.

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Nach der vergangenen Partie mit dem Last-Minute-Ausgleich gegen Hertha BSC Berlin hätte sich FCA-Trainer Manuel Baum fast verschluckt. "Wenn man die Wurst schon vor der Nase hat und dann wird sie einem in der letzten Sekunde noch weggezogen, dann ist es natürlich blöd, wenn man merkt, wie gut sie riecht", sagte er.

Mehr Zielwasser für Caiuby

Trotzdem wollen die Schwaben vor dem Topspiel auf Schalke heute um 20.30 Uhr die Köpfe nicht hängen lassen. Die beiden Mannschaften trennen gerade einmal drei Punkte und ein einziges Tor. Ein Erfolg der Fuggerstädter ist nicht auszuschließen. Einzig und allein FCA-Stürmer Caiuby müsste dafür besser treffen als in der vergangenen Partie. "Ja, ist schon machbar", lautete seine Einschätzung. "Jetzt schauen wir, dass wir auf Schalke etwas mitnehmen können", sagte auch der Coach. Verzichten müssen die Augsburger aber neben dem länger verletzten Erik Thommy wohl auch auf den grippeerkrankten Jan Moravek und auf Konstantinos Stafylidis.

FC Augsburg "immer mit Chancen"

Die Zwischenbilanz der Schwaben ist insgesamt deutlich besser als ursprünglich erwartet. "Es ist das 15. Spiel mittlerweile hintereinander. Bis auf Bayern hatten wir eigentlich immer Chancen", sagte Baum. Das Geheimnis des Ergebnishochs des FC Augsburg ist darauf zurückzuführen, dass die Mannschaft sich jedes Mal wieder optimal auf ihren Gegner einstellen kann. "Wir sind sehr gut in Form, wir sind weiter auf einem guten Weg", sagte Philipp Max.

Lob für Baum vom Gegner

Auch Schalke-Trainer Domenico Tedesco lobte seinen Augsburger Kollegen im Vorfeld der Begegnung in höchsten Tönen. "Er hat es geschafft, das Augsburger Spiel zu perfektionieren. Er hat eine ganz klare Spielidee", sagte der 32-Jährige. Außerdem ist ein Einsatz von Leon Goretzka noch nicht zu erwarten. Bei dem Nationalspieler, der zuletzt wegen einer knöchernen Stressreaktion im Unterschenkel pausieren musste, wolle man "nichts riskieren", so Tedesco. Der Österreicher Alessandro Schöpf könne dagegen nach überstandener Kapselverletzung im linken Knie "wieder eine Option werden".