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Daniel Baier (li.)

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FCA-Kapitän Baier entschuldigt sich für "unangebrachte Szene"

Auch vor dem Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart steht der beeindruckende Saisonstart des FC Augsburg im Schatten der Vorfälle um Daniel Baier. Jetzt entschuldigte sich der Kapitän der Schwaben nochmals ausdrücklich für seinen Ausrutscher.

Über dieses Thema berichtet: BR24.

"Mir war es wichtig, noch mal persönlich Stellung zu nehmen", sagte der 33-Jährige. Zuvor hatte er bereits in den sozialen Medien eine Entschuldigung platziert und sich bei der Mannschaft entschuldigt: "Durch meine dumme Aktion ist der sportliche Erfolg der Mannschaft in den Hintergrund geraten." Jetzt hat er nochmals deutlich gemacht: "Die Szene war total unangebracht, möchte mich bei allen im Stadion und auch bei RB Leipzig entschuldigen." Trainer Manuel Baum unterstütze die Aussagen seines Kapitäns: "Finde es ein starkes Zeichen von Daniel, sich nun persönlich zu äußern und dem Fehler zu stehen." Dementsprechend wird auch sein Kapitänsamt keineswegs infrage gestellt. "Wir sind froh, dass Daniel unser Kapitän ist", sagte sein Mannschaftskollege Philipp Max.

"Ich habe als Mensch den Fehler gemacht. Sollte ich deswegen mein Kapitänsamt niederlegen, kann ich mit Fußball aufhören." FCA-Kapitän Daniel Baier

"Auch beim VfB etwas mitnehmen"

Im Spiel beim VfB Stuttgart ist Baier aber nach der Sperre des DFB für sein Verhalten nicht dabei. Das wird der Kapitän vom Fernsehen aus verfolgen, sagte er. Trainer Baum verwies angesichts des Ausfalls auf seinen breiten Kader. Auch gegen den "ambitionierten Aufsteiger VfB" wolle er "alles versuchen, etwas mitzunehmen", sagte er. Durch eine variable Spielanlage will er gegen Stuttgart gegen deren "gute Spielweise mit als auch gegen den Ball" agieren. Und trotz all dem Trubel um Baier hat der Coach der Schwaben "nicht Gefühl, dass man die Jungs auf dem Boden halten muss". Er warnte aber zugleich: "Wenn wir wenige Prozente nachlassen, geht es in andere Richtung."

"Die guten Spiele geben uns Selbstvertrauen, die Brust wird breiter und so läuft es sich auch leichter auf dem Platz." Philipp Max