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FC Augsburg - VfL Wolfsburg

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FCA erzwingt 2:1-Sieg gegen den VfL Wolfsburg

FCA erzwingt 2:1-Sieg gegen den VfL Wolfsburg

Lange musste Augsburg zittern. Trotz Überzahl und deutlicher Überlegenheit gelang den Fuggerstädtern erst in der 78. Minute der Siegtreffer. Zu viele Chancen hatten sie zuvor liegen gelassen.

Über dieses Thema berichtet: Heute im Stadion.

Zahlreiche ausgelassene Chancen und ein dicker Patzer des FCA-Keepers brachten die Schwaben trotz Überzahl in Schwierigkeiten. Obwohl sie wirklich überlegen agierten, mussten sie lange auf den Ausgleichs- und Siegtreffer gegen den VfL Wolfsburg warten. Doch am Ende hat sich Manuel Baums Team die drei Punkte redlich verdient.

Nach acht Minuten in Überzahl

Die Schwaben zeigten einen Blitzauftakt: Bereits nach acht Minuten zeigte Schiedsrichter Tobias Stieler nach Sichtung der Videobilder Maximilian Arnold die Rote Karte. Er wertete den Einsatz des Wolfsburgers gegen Alfred Finnbogason als Notbremse. Michael Gregoritsch hatte den Isländer halbrechts Richtung Tor geschickt, der daraufhin nach einer leichter Berührung seines Gegenspielers zu Fall kam. Den fälligen Freistoß setze Philipp Max dann aber in die Mauer.

Rückstand trotz Chancenplus

Kurz darauf zielte der Augsburger Stürmer knapp am rechten Pfosten vorbei. Ausgerechnet in dieser Drangphase des FC Augsburg musste Rani Khedira wegen einer Verletzung am Oberschenkel gegen Ja-Cheol Koo ausgewechselt werden. Nach 38 Minuten hatte Finnbogason den Führungstreffer auf dem Fuß, scheiterte an Keeper Koen Casteels. Und wie so oft im Fußball, wurden die ausgelassenen Chancen bestraft: Ein Ball von Daniel Didavi (41.) kullerte nach einem vergeblichen Abprallversuch von FCA-Keeper Marvin Hitz über die Linie des Augsburger Tores. Beim FCA traf Cajubi (42.) hingegen nur das Außennetz.

Hochverdienter Ausgleichs- und Siegtreffer

Zuerst verhinderten noch zwei Abseitspositionen Finnbogasons (46., 50.) den Ausgleich der Fuggerstädter. Dann aber passte der Isländer von der Grundlinie perfekt in den Rücken der Abwehr auf Michael Gregoritsch, der zwei Gegner aussteigen ließ und dann trocken zum Ausgleich verwandelte. Nach einer Stunde nahm Schiedsrichter seinen Elfmeterpfiff für den FCA zurück, weil der Wolfsburger Keeper bei seiner Abwehraktion gegen Cajubi den Ball getroffen hatte. Aber auch aus dem Spiel hatten die Schwaben weitere Möglichkeiten zum Führungstreffer. Zwar trafen weder Hinteregger (67.) noch Erik Thommy (70.). Aber Finnbogason schaffte in der 78. Minute den völlig verdienten Siegtreffer und die Augsburger überstanden vier Minuten Nachspielzeit.