Szene aus dem Hinspiel RB Leipzig - FC Bayern München
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FC Bayern: Zwei dicke Probleme vor dem Topspiel gegen Leipzig

FC Bayern: Zwei dicke Probleme vor dem Topspiel gegen Leipzig

Dreimal in Folge verloren - und ausgerechnet in dieser Situation trifft der krisengebeutelte FC Bayern München auf RB Leipzig. Im Supercup vor der Saison setzte es zuhause ein deftiges 0:3. Und Thomas Tuchel hat zwei ganz dicke Problemfelder.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

"Klarheit bringt Freiheit" - Thomas Tuchels Aussage zu seiner beschlossenen Trennung vom FC Bayern zum Saisonende suggeriert, dass er bereits im Topsiel gegen den Tabellenfünften RB Leipzig am Samstag (ab 18.30 Uhr in der Radioreportage im BR24Livecenter) ohne Rücksicht auf Befindlichkeiten aufstellen könnte. Wäre da nicht ein Problem: Denn die Verletztenliste beim Rekordmeister ist weiterhin lang - die Mannschaft stellt sich beinahe von selbst auf.

Lange Verletztenliste, wenig Optionen

Dayot Upamecano gesperrt, Serge Gnabry, Kingsley Coman, Sascha Boey, Alphonso Davies, Noussair Mazraoui und Bouna Sarr fehlen verletzt - die Personaldecke ist dünn. Lediglich beim Ex-Leipziger Konrad Laimer deute sich eine Rückkehr in den Kader an, wie Tuchel am Freitag verriet. Der einzige Lichtblick für den Coach, der die Mannschaft bis Mai zwar weiter betreuen soll, der bei einer weiteren Niederlage aber möglicherweise doch sofort seinen Hut nehmen müsste.

Tuchel ließ keinen Zweifel an seiner Motivation, weiß aber, dass es ein dickes Brett zu bohren gilt: "Leipzig ist ein super schweres Spiel. Die Ergebnisse zuletzt gegen Leipzig sprechen eine klare Sprache", sagte er. "Sie haben viele Dinge, die uns wehtun können."

Kein rechter Verteidiger, fehlende Geschwindigkeit

Tatsächlich hat RB keines der vergangenen vier Pflichtspiele gegen den FC Bayern verloren. Im Supercup zum Saisonbeginn hatten die Sachsen sogar 3:0 in München gewonnen. Vor allem zwei Dinge bereiten Tuchel richtig Kopfzerbrechen: "Uns fehlt Geschwindigkeit und komplett ein rechter Verteidiger. Aber wir werden Lösungen dafür finden und angreifen", so der 50-Jährige, der noch ergänzte: "Wir müssen mental und körperlich an die absolute Grenze gehen."

Dass ihm seine Spieler dabei folgen, ist für Tuchel nicht die Frage. Die Frage sei, ob man - und das war bereits in den letzten Wochen immer wieder Thema - die guten Trainingsleistungen auch am Spieltag auf den Platz bringt. Auf seine Ziele angesprochen, antwortet Tuchel jedenfalls sehr klar: "Wir spielen um den maximal möglichen Erfolg und noch um zwei Titel, so unwahrscheinlich sich das jetzt anfühlt. Der maximale Erfolg am Wochenende sind drei Punkte, also spielen wir um drei Punkte."

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