Der FC Augsburg zeigte mehr Torschüsse und hatte die besseren Zweikampfwerte. Durch einen Paukenschlag direkt vor dem Pausen pfiff sorgten sie für den insgesamt verdienten 1:0-Sieg gegen den HSV, der keine einzige zwingende Chance hatte.
Siegtreffer vor der Halbzeitpause
Für den verletzten Alfred Finnbogason durfte der ehemalige HSVler Sergio Cordova sein Pflichtspieldebüt für den FC Augsburg geben. Kurz nachdem Cajubi (4.) rechts neben das Tor zielte, erreichte ein Pass den in aussichtsreicher Position stehenden Neuling nicht. Michael Gregoritsch hatte die erste richtig dicke Chance für die Schwaben: Alleinstehend vor dem HSV-Keeper Julian Pollersbeck (16.) hätte er verwandeln müssen, doch Dennis Diekmeier grätschte dazwischen. Nach 33 Minuten versuchte es der Augsburger Angreifer nochmals mit einem Volleyschuss, aber Pollersbeck stand in der richtigen Ecke und pflückte den Ball herunter. Ebenso konnte er einen Schuss von Cordova (39.) parieren. Eine Minute vor der Halbzeitpause traf Ja-Cheol Koo dann aber nach einem maßgenauen Zuspiel durch Caiuby unhaltbar zum verdienten Führungstreffer.
FCA verpasst zweiten Treffer gegen hamlose Hanseaten
Auch in der zweiten Halbzeit drängten die Augsburger den Gegner weit in seine Hälfte und setzen frühzeitig nach. Gregoritsch setzte aus einer Abseitsposition (47.) einen Schuss aus der Drehung an die Querlatte. Bis auf ein Schüsschen von Bobby Wood (55.) war von den Hanseaten nichts zu sehen. In der 70. Minute landete ein Kopfball des gerade eingewechselten Jonathan Schmid auf dem Tornetz. Gregoritsch hielt nochmals (76.) den Fuß ran, doch der Pfosten rettet die Gäste vor dem 2:0. Bis auf einen abgefälschten Schuss von Vasilije Janjitschitsch (81.) und einen Abseitstreffer durch Filip Kostic (87.) hatte der HSV nichts mehr zu bieten. Cajubi hatte in der 88. Minute die letzte Möglichkeit für den FCA, auf 2:0 zu erhöhen.