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FC augsburg - RB Leipzig

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Sperre und Geldstrafe für FCA-Kapitän nach obszöner Geste

Daniel Baier ist nach seiner obszönen Geste im Bundesligaspiel gegen RB Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl für eine Partie gesperrt worden. Dazu muss der Kapitän des FC Augsburg eine Strafe von 20.000 Euro zahlen.

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Das DFB-Sportgericht wertete seine Aktion im Spiel gegen Leipzig als "krass sportwidriges Verhalten". Mitte der zweiten Halbzeit im Duell mit RB Leipzig hatte Baier eine masturbierende Handbewegung in Richtung Hasenhüttl gemacht. Nach dem Schlusspfiff stürmte Baier auf den Coach zu und wollte dem Leipziger die Hand geben, doch der verweigerte den Handschlag. "Ich brauche die Aktion nicht zu kommentieren oder bewerten, das sollen andere tun", sagte der Coach nach dem Spiel. "Schade dass es nicht während des Spiels gesehen wurde."

Späte Entschuldigung

Daniel Baier hatte sich am Morgen auf Instagram zu Wort gemeldet: Er habe nach dem Spiel die ganze Nacht kein Auge zugetan und viele Gedanken gemacht. "Dabei bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass ich in einer Szene meiner Vorbildfunktion als Kapitän des FCA nicht gerecht geworden bin. Aus der Emotion heraus habe ich mich zu einer Geste hinreißen lassen, von der ich selbst nicht weiß, wie ich dazu komme. Dafür entschuldige ich mich bei all denjenigen, die dies als Beleidigung aufgefasst haben", schrieb Baier.