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Michael Gregoritsch jubelt

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Sieg in Bremen: Augsburg dreimal eiskalt

Geordnet, souverän und torgefährlich - der FC Augsburg hat sich nach vier Spielen ohne Sieg wieder gefangen und in Bremen eine nahezu perfekte Vorstellung abgeliefert. Der Sieg hätte allerdings noch höher als "nur" 3:0 ausfallen müssen.

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Ein Doppelpack von Michael Gregoritsch, dazu ein Elfmetertor von Alfred Finnbogason besiegelten den 3:0 (2:0)-Erfolg bei desolaten Bremern. Nach der Führung wurde geradezu ein Klassenunterschied deutlich. Entsprechend hätte der Auswärtssieg noch höher ausfallen müssen. Finnbogason und Marcel Heller vergaben weitere hochkarätige Tormöglichkeiten für den FCA, der sich durch den auf den vierten Saisonsieg auf den neunten Tabellenplatz verbesserte.

41.000 Zuschauer sahen zunächst eine dröge Partie, in der auf beiden Seiten nicht viel zusammenlief. Erst nach einem Weitschuss von von Maximilian Eggestein, den FCA-Keeper Marwin Hitz abwehrte, nahm das Spiel Fahrt auf. Gleich nach dieser Szene brannte es in Bremens Strafraum zweimal lichterloh. Beide Male blieb der Ball in der vielbeinigen Werder-Abwehr hängen.

Doppelschlag kurz vor der Pause

Kurz vor der Pause dann die beste Augsburger Phase in diesem Spiel: In der 38. Minute setzte Daniel Baier einen Schuss aus 15 Metern an die Querlatte. Zwei Minuten später klingelte es dann zum ersten Mal im Werder-Kasten: Nach einer genauen Flanke von Philipp Max schraubte sich Michael Gregoritsch hoch und nickte aus fünf Metern zum 0:1 ein. Kurz darauf wurde Alfred Finnbogason im Strafraum zu Fall gebracht. Klarer Fall: Strafstoß, und den verwandelte der Isländer höchstselbst zum 2:0 für den FCA.

"Nouri raus"-Rufe und vergebene Chancen

Mit zwei Wechseln versuchte Werder-Coach Alexander Nouri seiner Elf neues Leben einzuhauchen. Doch die Chancen spielten sich weiterhin die Schwaben heraus: In der 49. Minute verpasste ein weiterer Gregoritsch-Kopfball nur ganz knapp das Tor. Der Freistoßflanke kam erneut vom stark aufspielenden Max.

In der Folge kam der FCA zu weiteren hochkarätigen Chancen. Weder Finnbogason (68./71.) noch Marcel Heller (73.) konnten ihre Chancen jedoch nutzen. Bremens Trainer musste sich derweil "Nouri raus"-Rufe anhören. Für Werder brechen schwere Zeiten an. Der FCA kann dagegen durchschnaufen und sich in Ruhe auf kommenden Samstag vorbereiten, wenn Bayer Leverkusen in die Augsburger Arena kommt.