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FIFA WM 2006 in Deutschland

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DFB-Einspruch gegen 19,2 Millionen Euro Nachzahlungs-Forderung

Der Weltmeisterverband soll im Zuge der steuerrechtlichen Ermittlungen wegen dem Skandal um die Heim-WM 2006 rund 19,2 Millionen Euro nachzahlen. Sogar die Gemeinnützigkeit ist bedroht. Der Fußballverband legte prompt Einspruch ein.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport im Radio.

Das Finanzamt Frankfurt/Main spricht dem DFB jetzt für das Jahr des "Sommermärchens" den Status der Gemeinnützigkeit ab und fordert die Steuernachzahlung. Allerdings kündigte der Verband an, die geänderten Bescheide anfechten zu wollen.

Ominöses Darlehen immer noch nicht aufgedeckt

Im Kern geht es dabei um das ominösen Darlehen von 6,7 Millionen Euro. Die Summe, deren tatsächliche Verwendung noch immer nicht vollständig aufgedeckt ist, hatte der DFB in seiner Steuererklärung als Kostenbeitrag, also als "Betriebsausgabe", zu einer WM-Gala verbucht. Die Gala fand allerdings nie statt.