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Der beschädigte Mannschaftsbus von Borussia Dortmund

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BVB-Attentäter hatte auch Bergbahn in Bayern im Visier

BVB-Attentäter hatte auch Bergbahn in Bayern im Visier

Der mutmaßliche BVB-Attentäter Sergej W. hatte offenbar weitere Anschläge geplant. Die Staatsanwaltschaft Dortmund habe herausgefunden, dass der Mann auch die Karwendel-Bergbahnen im Visier hatte, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport im Radio.

Dem 28-Jährigen wird in der 43-seitigen Anklageschrift versuchter Mord und Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion mit gefährlicher Körperverletzung zur Last gelegt. Bei der Abfahrt des BVB vom Hotel zum Champions-League-Heimspiel am 11. April gegen den AS Monaco waren neben dem Mannschaftsbus drei Sprengsätze explodiert. Der spanische Verteidiger Marc Bartra wurde dabei schwer an Arm und Hand verletzt. 

Karwendelbahn war mögliches Ziel

Die Entscheidung des Landgerichts Dortmund über die Zulassung der Anklage steht nach Spiegel-Angaben noch aus. Der BVB war aber offensichtlich nicht das alleinige Ziel des Tatverdächtigen. W. soll sich im Internet nach der Tat mit mehreren Seilbahnen-Betreibern und deren Aktienkursen beschäftigt haben. Als Suchbegriff gab er unter anderem "Bergbahnen Engelberg-Trübsee Tiflis AG" und deren Wertpapierkennnummer ein, ebenso suchte er nach der "Karwendelbahn AG". 

Dieses Verhalten lasse laut Dortmunder Staatsanwaltschaft nur den Schluss zu dass W. sich ein neues Ziel suchte, um aus Kursverlusten aufgrund von Anschlägen Gewinne zu  erzielen.