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Berlin-Marathon

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Berlin-Marathon: Weltrekord knapp verpasst

Der Kenianer Eliud Kipchoge hat den Berlin-Marathon gewonnen, den angestrebten Weltrekord aber verpasst. Der 32-Jährige überquerte die Ziellinie nach 2:03:32 Stunden. Damit verfehlte er die bisherige Bestmarke seines Landsmannes Dennis Kimetto knapp.

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35 Sekunden blieb Kipchoge am Ende ü+ber der im Jahr 2014 aufgestellten Bestmarke. Zweiter wurde der Äthiopier Guye Adola bei seinem ersten Marathon-Start in 2:03:46 Stunden - noch nie lief ein Debütant schneller.

Einen schwarzen Tag erwischte Kipchoges zuvor hochgehandelte Konkurrenz. Der frühere Weltrekordler Wilson Kipsang (Kenia) musste nach 30 Kilometern entkräftet aufgeben, der Vorjahressieger und dreimalige Bahn-Olympiasieger Kenenisa Bekele (Äthiopien) ließ kurz nach der Hälfte abreißen und stieg später ebenfalls aus.

Auch aus deutscher Sicht lief es durchwachsen. Philipp Pflieger (Regensburg) schaffte es nach starkem Start, aber auch mehreren Schwächeanfällen nicht ins Ziel. Für ihn ein Rückschlag im Kampf um die Norm für die Heim-EM im kommenden Jahr an gleicher Stelle. 

Weit besser lief es für Anna Hahner (Gengenbach), die in der Frauen-Konkurrenz als starke Fünfte mit 2:28:34 Stunden die EM-Norm knackte. Den Sieg sicherte sich Gladys Cherono (2:20:23 Stunden) aus Kenia.