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Torjubel beim 1. FC Nürnberg

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2. Liga: 1. FC Nürnberg kurz vor dem Aufstieg

Jetzt fehlt wirklich nur noch ein kleiner Schritt: Nach dem 2:0-Erfolg gegen Eintracht Braunschweig steht der 1. FC Nürnberg vor der direkten Rückkehr in die Fußball-Bundesliga. Kommenden Sonntag in Sandhausen könnte es so weit sein.

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Willens- und spielstark präsentierte sich der Club im vielleicht vorentscheidenden Heimspiel gegen Braunschweig. Dank der Treffer von Ondrej Petrak (45.) und Kevin Möhwald kann der FCN nun am kommenden Wochenende beim SV Sandhausen endgültig alle Zweifel an der Rückkehr in die Bundesliga ersticken. Bei zwei noch ausstehenden Partien hat der Club fünf Punkte Vorsprung auf Holstein Kiel - da sollte nichts mehr schiefgehen.

Dominante Nürnberger machen Druck

Die Nürnberger zeigten vor 45.328 Zuschauern sofort, dass sie hier unbedingt drei Punkte holen wollten. Aus einer sicheren Defensive heraus versuchten die Franken immer wieder über die Flügel zum Erfolg zu kommen. Zunächst blieb es bei Versuchen, die beste durch Kevin Möhwalds Fernschuss (28.), den Eintracht-Keeper Jasmin Fejzic übers Tor lenken konnte. Zwei Minuten später hätte Tobias Werner das 1:0 machen müssen. Feijzic konnte einen Aufsetzer von Eduard Löwen nur abklatschen lassen, der Ex-Augsburger war aber zu überrascht und bekam den Ball nicht unter Kontrolle.

Petrak erlöst die 45.000 Fans

Werner war kurz darauf erneut nah dran an einem Treffer - diesmal mit einer tückischen Bogenlampe mit dem Kopf: Nach schöner Flanke von Enrico Valentini hätte der Ball im Winkel gezappelt. Fejzic bekam aber seine Hand gerade noch dran. Eine Minute später fiel dann aber das verdiente 1:0. Eine zunächst abgewehrte Ecke landete bei Ondrej Petrak. Der nahm genau Maß und schlenzte die Kugel unhaltbar ins Eck.

Nach der Pause legte der Club sofort nach: Kevin Möhwald tankte sich nach schönem Doppelpass links im Strafraum durch. Mit viel Glück und Willen markierte er das 2:0. Die Vorentscheidung? Noch nicht ganz. Die Gäste versuchten zumindest, weiter nach vorne zu spielen. Mehr als ein Schüsschen von Georg Teigl (58.) sprang aber nicht dabei heraus. Am Ende verwalteten die technisch und spielerisch überlegenen Clubberer den Vorsprung souverän.