Corona-Warn-App zeigt positives PCR-Test-Ergebnis an
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Die neueste Version der Corona-Warn-App kann auch Testergebnisse für Familienmitglieder anzeigen.

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Die Corona-Warn-App wird familienfreundlicher

Die Corona-Warn-App wird familienfreundlicher

Praktische Neuerung bei der Corona-Warn-App: In der neuesten Version kann man auch Tests für Familienmitglieder verwalten. Gerade auf Reisen kann das nützlich sein. Doch die Funktion hat einen Haken.

Das letzte Update der Corona-Warn-App ist gerade einmal drei Wochen her, nun gibt es schon wieder eines. Die neueste Version 2.21 hält eine Funktion parat, die gerade für Familien, die verreisen, praktisch sein kann: Denn nun können Nutzer Tests für Familienmitglieder in ihrer App registrieren. Eltern können so die Testergebnisse ihrer Kinder auf ihrem Smartphone erhalten und digitale COVID-Testzertifikate für sie anfordern, die zum Beispiel für Reisen oder Veranstaltungen benötigt werden.

Testzertifikat nach negativem Test

Um einen Test für ein Familienmitglied zu registrieren, müssen Nutzer im Menüpunkt "Sie lassen sich testen?" auf "QR-Code scannen" tippen und dann den QR-Code scannen, den sie beim Testen erhalten haben. So weit, so bekannt.

Doch in der neuen App-Version 2.21 wird ihnen nun im nächsten Schritt ein Fenster angezeigt, in dem man auswählen kann, ob man den Test für sich oder für jemand anderen registrieren will. Falls man den Test für jemand anderen einträgt, kann man dessen Namen eintragen und auch ein digitales Testzertifikat anfordern. Das wird ausgestellt, wenn der Test negativ war.

Bildrechte: Gemeinfrei. Quelle: https://www.coronawarn.app/
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Die Corona-Warn-App kann nun auch Tests für Familienmitglieder anzeigen

Auf der Startseite der Corona-Warn-App sehen Nutzer dann den Bereich "Tests von Familienmitgliedern", wo sie das Testergebnis einsehen können, sobald es vorliegt. Wer das Testergebnis nicht mehr braucht, kann es löschen. Es wird dann zunächst in den Papierkorb verschoben, wo es nach 30 Tagen endgültig gelöscht wird. In diesem Zeitraum kann man das Ergebnis auch wieder herstellen, falls es versehentlich gelöscht wurde.

  • Zum Artikel: Was tun, wenn die Corona-Warn-App rot ist

Man kann nicht für seine positiv getesteten Familienmitglieder warnen

Einen Haken gibt es allerdings: Wenn der Test eines Familienmitgliedes positiv ist, kann der Nutzer, auf dessen Smartphone der Test registriert ist, andere CWA-Nutzer nicht warnen. Das geht nur, wenn man den Test für sich selbst registriert hat.

Denn: Die Funktionsweise der CWA setzt voraus, dass das Smartphone idealerweise immer dort ist, wo die Nutzer selbst auch sind. "Würde man das positive Testergebnis einer Person teilen, die nicht dort war, wo das Smartphone war, kann es vorkommen, dass Nutzer*innen, die Kontakt zu der positiv getesteten Person hatten, möglicherweise nicht gewarnt werden", heißt es auf dem Blog der Corona-Warn-App-Entwickler.

Texte zum Impfstatus angepasst

Zweite Neuerung: Die Texte zum Impfstatus, die unter den digitalen COVID-Zertifikaten der Nutzer stehen, wurden an die verschiedenen Szenarien angepasst.

Nach Angaben der Entwickler informiert die CWA die Nutzer damit genauer, ob sie beispielsweise aufgrund einer durchgemachten Infektion als grundimmunisiert gelten, ob sie alle derzeit empfohlenen Impfungen erhalten haben oder ob sie sich noch über eine empfohlene Auffrischimpfung informieren sollten.

Rollout innerhalb von 48 Stunden

Die Version 2.21 wird schrittweise über 48 Stunden nach der Veröffentlichung am 19. April an alle Nutzer ausgerollt. iOS-Nutzer können sich die aktuelle App-Version aus dem Store von Apple manuell herunterladen. Der Google Play Store bietet keine Möglichkeit, ein manuelles Update anzustoßen. Hier steht Nutzern die neue Version der Corona-Warn-App innerhalb der nächsten 48 Stunden zur Verfügung.

Seit dem Launch im Mai 2020 ist die Corona-Warn-App mehr als 45 Millionen Mal heruntergeladen worden. Sie wurde in dieser Zeit immer wieder um neue Funktionen ergänzt, wie zum Beispiel um die Möglichkeit zum Check-In oder den Upload von Impf-Zertifikaten.

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