Bildrechte: BR24

Audio Cover Image

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

B5 Onlinenachrichten: Googles Pixel-Phones - Sicher, aber teuer

Diese Woche hat Google eine Reihe neuer Geräte vorgestellt, etwa Smartphones der hauseigenen Pixel-Reihe. Die sind relativ sicher vor Malware, weil Google sie zuverlässig mit Updates versorgt – haben aber einen stolzen Preis. Von Florian Regensburger

Über dieses Thema berichtet: Online-Nachrichten am .

Der Suchmaschinenkonzern Google beziehungsweise die 2015 neu geschaffene Muttergesellschaft Alphabet ist längst weit mehr als eine Suchmaschine. Neben zahlreichen weiteren Onlinediensten wie der Web-Landkarte Google Maps, dem Videoportal Youtube oder verschiedenen Office-Anwendungen setzt der Konzern immer mehr auch auf eigene Hardware.

Zuverlässige Versorgung mit Updates

In dieser Woche hat Google in San Francisco neue Smartphones vorgestellt. Sie setzen die Pixel-Reihe – vormals Nexus – fort und heißen Pixel 2 und Pixel 2 XL. Die Pixel-Phones sind die sichersten Geräte mit dem ansonsten - was die Malware-Anfälligkeit angeht - eher unsicheren Android-Betriebssystem. Denn sie werden immer als erstes mit Sicherheits-Updates versorgt. Andere Hersteller müssen ein von Google aktualisiertes Android ja immer erst für ihre eigenen Geräte anpassen - und das dauert.

Preise wie bei Samsung und Apple

Wer ein Pixel-Handy haben möchte, kommt aber nicht gerade billig davon: 800 Euro kostet das günstigste Pixel 2 mit 64 GB Speicherplatz. Je nach Größe und Ausstattung kann der Preis auch auf bis zu 1.049 Euro für das Pixel 2 XL mit 128 GB Speicher anwachsen. Damit liegen sie in der Preisklasse der großen Konkurrenten wie Samsung mit seinen Galaxy-Geräten und Apple mit seinen iPhones, denen sie auch technisch um nichts nachstehen.

Noch mehr neue Google Hardware

Außerdem hat Google neben einem Notebook und Kopfhörern mit integrierter Übersetzungsfunktion neue Varianten seines smarten Lautsprechers Home mit dem Google Assistant vorgestellt. Dieser Sprachassistent nimmt Befehle entgegen und gibt sie an andere Geräte oder Internetdienste weiter. Die Software lernt dabei aus typischen Verhaltensmustern des Nutzers, um zum Beispiel personalisierte Vorschläge für Internet- oder Shopping-Suchen machen zu können. Sogenannte künstliche Intelligenz also, die ihre Nutzer möglichst gut kennenlernen soll.