Tausende Verfahren wegen mutmaßlichen Corona-Betrugs

Berlin: Bei den Corona-Soforthilfen für Unternehmen und Selbständige hat es offenbar zahlreiche Betrugsfälle gegeben. Der "Spiegel" berichtet von 7900 Ermittlungsverfahren und beruft sich auf das Bundeswirtschaftsministerium. Bei allen Corona-Hilfen zusammen dürfte die Zahl deutlich höher sein. Allein das Landeskriminalamt Berlin kommt auf mehr als 16.000 Ermittlungsverfahren wegen mutmaßlich zu Unrecht gezahlter Hilfen. Transparency International bezeichnete die Corona-Subventionen als ultimative Gelegenheit zum Betrug. Noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik sei es so leicht gewesen, vom Staat alimentiert zu werden. Insgesamt zahlte der Bund 76,5 Milliarden Euro an Hilfen während der Pandemie.

Sendung: BR24 Nachrichten, 28.03.2024 12:15 Uhr

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