Söder für lokale Unterschiede bei Corona-Lockerungen

München: Bayerns Ministerpräsident Söder hat Lockerungen für diejenigen Regionen mit dauerhaft niedrigeren Corona-Infektionszahlen angekündigt. Wenn etwa die Sieben-Tage-Inzidenz dauerhaft bei unter 35 je 100.000 Einwohner liege, seien Erleichterungen bei den Kontaktbeschränkungen auf wieder zwei Haushalte oder fünf Personen denkbar, sagte der CSU-Chef vor der Sitzung des Parteivorstands in München. Man könne mehr öffnen, wo es geht, weniger öffnen, wo es schlechter gehe und man müsse auch zurückgehen, wo es sehr schlecht steht. Entscheidender als feste Termine für die Öffnungen seien die aktuellen Infektionszahlen. In Regionen mit niedrigen Inzidenzen sei eine Öffnung des Handels denkbar. Dies gelte vorerst aber nicht für Hotels oder Gastronomie. Er kündigte an, den Landkreisen entlang der tschechischen Grenze zusätzliche Corona-Impfdosen zur Verfügung zu stellen. Mit Gesundheitsminister Holetschek habe er vereinbart, dass jeder Landkreis 1.000 zusätzliche Impfdosen erhalte. Die Grenzlandkreise mit hohen Infektionszahlen sollten außerdem mehr Schnelltests bekommen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 22.02.2021 10:15 Uhr

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