Polizeigewerkschaft rechtfertigt Vorgehen in Lützerath

Berlin: Der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Wendt, hat das Vorgehen der Einsatzkräfte bei der Demonstration und der Räumung der Ortschaft Lützerath am Rande des rheinischen Braunkohlereviers verteidigt. Im Deutschlandfunk bezeichnete Wendt den Einsatz als verhältnismäßig. Die Polizei habe hier Recht und Gesetz durchgesetzt - aus seiner Sicht sei der Einsatz mit Besonnenheit und dem nötigen Augenmaß durchgeführt worden. Man habe von Anfang an auf Deeskalation gesetzt. Wendt verwahrte sich gegen den öffentlich gemachten Vorwurf, hier seien Schlagstöcke für "systematische Kopfverletzungen" eingesetzt worden. Ein solcher Vorgang könne zur Anzeige gebracht werden. Den Vorwurf auf einem Podium oder in einer Talkshow in den Raum zu stellen, bewege sich vielmehr im Bereich von Propaganda, so Wendt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 16.01.2023 09:00 Uhr

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