Moskau sieht Telegram als "Werkzeug für Terroristen"

Moskau: Russland macht dem Kurznachrichtendienst Telegram im Zusammenhang mit dem Konzerthallen-Anschlag am vergangenen Freitag schwere Vorwürfe. Kreml-Sprecher Peskow hat erklärt, Telegram entwickle sich immer mehr zu einem Werkzeug für Terroristen. Er forderte den Telegram-Eigner Pawel Durow, einen russisch-stämmigen Milliardär, zu mehr Aufmerksamkeit auf. Die russische Nachrichtenagentur RIA berichtet darüber hinaus, die Attentäter vom Freitag seien über einen Telegram-Kanal der Extremisten-Organisation Islamischer Staat in Afghanistan angeworben worden. Der IS hatte die Tat schon kurz nach dem Anschlag für sich reklamiert. Russische Politiker behaupten allerdings weiterhin, letztlich stecke die Ukraine hinter dem Anschlag mit fast 140 Toten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 28.03.2024 12:00 Uhr

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