Kaspersky scheitert mit Verfassungsbeschwerde gegen Sicherheitswarnung

Karlsruhe: Der russische Software-Konzern Kaspersky ist mit einer Verfassungsbeschwerde gegen die offizielle Warnung vor seinem Virenschutz-Programm gescheitert. Das Bundesverfassungsgericht teilte mit, es habe die Beschwerde wegen Unzulässigkeit nicht zur Entscheidung angenommen. Nachdem bereits Eilentscheidungen ergangen sind, müsse man erst die Entscheidungen der Fachgerichte in der Hauptsache abwarten. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, BSI, hatte im März vor der Kaspersky-Software gewarnt und dies unter anderem mit dem russischen Angriff auf die Ukraine begründet. Laut BSI war nicht ausgeschlossen, dass Russland die Software manipuliert oder gespeicherte Daten der Kunden kapert. Kaspersky ging in mehreren Instanzen juristisch gegen die Warnung vor.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 10.06.2022 12:00 Uhr

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