Corona-Ausgleich für Hartz-IV-Empfänger wird als zu niedrig angesehen

Berlin: Die geplante Einmalzahlung für Hartz-IV-Bezieher zum Ausgleich von Pandemie-Kosten sehen viele Menschen als zu niedrig an. Das zeigt eine Umfrage im Auftrag des Paritätischen Gesamtverbands. Demnach nannten 54 Prozent der Befragten die geplante Summe von 150 Euro als unzureichend. 68 Prozent vertraten die Ansicht, dass die Bundesregierung Menschen mit geringem Einkommen in der Corona-Krise bislang nicht genügend unterstützt. Am Mittag stimmt der Bundestag über das Vorhaben ab, Hartz-IV-Empfängern einmalig 150 Euro Zuschuss zu gewähren. Der Paritätische Gesamtverband dagegen fordert eine monatliche Zusatzzahlung von 100 Euro für die Dauer der Corona-Krise und eine deutliche Erhöhung der Regelsätze in der Grundsicherung.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 26.02.2021 08:00 Uhr

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