Der japanische Comic-Künstler und Schöpfer der erfolgreichen Manga-Serie "Dragon Ball", Akira Toriyama, ist tot. Der Zeichner starb am 1. März, wie sein Studio und das Manga-Magazin "Weekly Shonen Jump" am Freitag mitteilten. Toriyama sei an den Folgen eines akuten subduralen Hämatoms gestorben, einer Hirnblutung. Der seit den 1980er Jahren gefeierte Comic-Zeichner war 68 Jahre alt geworden.
"Dragon Ball" auch Vorlage für Animationsfilme
Mit Son Goku, dem Kind, das sich in "Dragon Ball" mit Eifer, aber bescheidenem Erfolg in den Kampfkünsten übt und schließlich zum Superhelden aufsteigt, eroberte Akira Toriyama seit 1984 die Herzen der Manga-Fans. Son Goku und die magischen Drachenbälle, mit der er die Erde gegen außerirdische Humanoide namens Saiyajins verteidigt, inspirierte Fanfiction-Autoren und Cosplayer, die ihre Haare wie die scharfen und spitzen Locken der Serien-Charaktere stylen. In zahlreiche Sprachen übersetzt erschienen auch weltweit Zeichentrickversionen von "Dragon Ball". Figuren aus "Dragon Ball" bevölkerten bald die Spielwarenabteilungen in ganz Asien.
Manga-Figur auf dem Stand von "Dragon Ball Z" 2023
Gelungene Sozialisation via Manga
Die Serie funktionierte als eine Coming of Age-Geschichte der anderen Art und Akira Toriyama zeigte sich noch lange nach seinem weltweiten Erfolg über das große internationale Echo seiner Manga-Serie: "Als ich die Serie zeichnete, wollte ich immer nur Jungen in Japan gefallen", sagte Akira Toriyama in einem Interview. Die Serie sei ein Wunder, wenn man bedenke, wie sie jemandem wie ihm, der eine verdrehte, schwierige Persönlichkeit hat, geholfen habe, einen anständigen Job zu machen und von der Gesellschaft akzeptiert zu werden.
Der 1955 in Nagoya geborene Comic-Künstler ist unerwartet gestorben. Einige seiner Arbeiten hätten sich noch mitten im Herstellungsprozess befunden, hieß es in der Mitteilung von Bird Studio. "Und er hätte noch viel mehr Dinge erreicht."
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